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BY-NC-ND 4.0 license Open Access Published by De Gruyter

Maximos Homologetes

Μάξιμος

  • Ralph-Johannes Lilie , Claudia Ludwig , Beate Zielke and Thomas Pratsch

Achtung: Zu Streichungen in Q s. PmbZ I: Addenda und Corrigenda p. 119.

N: Beiname: Homologetes — ὁμολογητής, lat.: confessor; weitere Beinamen: Philosophos bzw. Abbas (Johannes von Damaskos). Laut der Vita Maximi (syr.) war sein Taufname angeblich Moschion.

T: Asekretis bzw. Protasekretis (zweifelhaft, s. unten); Mönch — μονάζων.

V: Die Biographie des Maximos Homologetes, des bedeutendsten griechischen Theologen des 7. Jahrhunderts, ist in den ersten Lebensjahrzehnten unklar. Sein Geburtsdatum hingegen läßt sich ungefähr bestimmen: Während seines Prozesses im Jahre 655 teilte er selbst mit, daß er 75 Jahre alt sei, was bedeutet, daß er 579 oder 580 geboren wurde (1). Aber schon der Ort seiner Geburt ist unklar. Zwei einander grundsätzlich widersprechende Überlieferungen (monotheletische bzw. dyotheletische) existieren. Nach einer nur syrisch überlieferten Vita des Maximos (2) wurde dieser im Dorfe Ḥesfin (östlich vom See Tiberias) in Palästina als Sohn eines samaritanischen Vaters, eines Webers, und einer persischen Sklavin geboren (3). Von den anderen Samaritanern verstoßen, lebte die Familie zwei Jahre im Hause des (christlichen) Priesters Martyrios, der sie bekehrte und taufte. Martyrios sei der Sohn des Onkels (mütterlicherseits) des Gouverneurs von Tiberias (4), Gennadios (sonst nicht belegt!), gewesen (5). M.s Taufnahme sei Moschion gewesen. Der Priester Martyrios habe M. nach dem Tod der Eltern in das Kloster Palaia Laura (= Hagios Chariton bzw. Charitonlaura), zu dieser Zeit vom Abt Pantaleon (sonst nicht belegt!) geleitet, gegeben. Hier nahm Moschion den Mönchsnamen Maximos an (6). Pantaleon, der zum Lehrer des M. wurde, wird als Origenist bezeichnet (7). Bestätigung finden die Angaben der Vita Maximi (syr.) in der georgischen Überlieferung zum Leben des M. (offenbar unabhängig von der syrischen Überlieferung), wo unter anderem berichtet wird, daß M. in seiner Jugend Beziehungen zu einem am Jordan gelegenen Bessenkloster unterhalten habe (8). Nach Lackners bahnbrechender Untersuchung (9) der griechischen Vita Maximi (BHG 1234), auf der das bis dahin (und zum Teil auch heute noch!) verbreitete Bild vom ersten Teil der Biographie des M. basierte, sind die Angaben dieser Vita bezüglich der ersten Lebensjahrzehnte als hagiographisches Märchen erwiesen (10). Nach dieser Vita entstammte M. einer hochrangigen Familie in Konstantinopel (11), erhielt eine vorzügliche Ausbildung (12) und wurde schließlich Protasekretis des Kaisers Herakleios (13). Immerhin ist zu bedenken, daß die kaiserliche Keleusis (14), die der Hypatos Paulos (# 5802) am 8. September 656 M. nach Bizye überbrachte, davon spricht, daß M. von seinen (scil. Konstans' II.) Vorfahren geschätzt wurde (15). Dies muß aber keineswegs bedeuten, daß M. tatsächlich Protasekretis des Herakleios gewesen ist. Auch eine in diesem Zusammenhang herangezogene Stelle im Brief 12 des M. (16) kann zwar als Beleg für Kontakte zum Kaiserhof gewertet werden, doch bestätigt sie auf keinen Fall den Posten eines Protasekretis (zumal dieser erst in der zweiten Hälfte des 8. Jh.s sicher belegt ist!). Durch seinen Schüler (seit ca. 617) Anastasios Monachos (# 237), der ja Notarios der ersten Gattin des Herakleios, Eudokia (Fabia), war (17), könnte der (auch durch verschiedene Adressaten von Briefen des M. bezeugte) engere Kontakt zu Hofkreisen zustande gekommen sein (18). Man sollte also konsequenterweise den Protasekretisposten des M. aus seiner Biographie streichen (19). Zu beachten ist auch, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß jemand mit kaum 30 Jahren Chef der kaiserlichen Kanzlei wurde.

Ca. 613/14 soll er den Hofdienst verlassen haben und Mönch im Theotokos-Kloster in Chrysopolis geworden sein (20). Obwohl weder in der griechischen noch in der syrischen Vita davon die Rede ist, geht man (21) gewöhnlich davon aus, daß M. 625/26 dieses Kloster verließ und in das Kloster des Hl. Georgios in Kyzikos eintrat, weil einige seiner Briefe (22) an einen Bischof Ioannes von Kyzikos adressiert seien (23). Photios, der ein von der bei Migne gedruckten Ausgabe deutlich verschiedenes Corpus der Maximosbriefe vor sich hatte, kennt keinen Ioannes von Kyzikos als Adressaten (24). Der zweite Teil der Ambigua (25) ist jedoch auch an einen Erzbischof Ioannes von Kyzikos gerichtet. Allerdings muß hier eingewendet werden, daß zu der Zeit, als M. in Palästina war, ein Ioannes von Kyzikos, Abt eines Klosters auf dem Ölberg in Jerusalem, belegt ist (26). Es ist also keineswegs auszuschließen, daß Ioannes aus Kyzikos, der Bekannte des M., in der handschriftlichen Tradition zum Erzbischof wurde. Übrigens gibt es – außer den genannten Stellen bei M. – keinen Beleg für einen Erzbischof Ioannes von Kyzikos zu dieser Zeit.

Eines der wenigen sicheren Daten der ersten Lebensjahrzehnte des M. bezieht sich auf das Jahr 617/18. Während des Prozesses 655 gab M. an, daß Anastasios bereits seit 37 Jahren sein Schüler sei, was etwa in dieses Jahr führt. Vermutlich war M. zu diesem Zeitpunkt bereits Mönch und hielt sich in (oder nahe bei) Konstantinopel auf.

Als 626 die Perser Konstantinopel angriffen, sei M. über Kreta und Zypern nach Afrika geflohen. Tatsächlich berichtet M. selbst (27) von einer Disputation mit severianischen Bischöfen auf Kreta, allerdings ohne etwas über den Zeitpunkt zu sagen. Gewöhnlich (28) setzt man den Kreta-Aufenthalt in die Jahre 626/27, ein Datum, das allerdings allein auf Kombinationen beruht, die auf die fragwürdigen Angaben der griechischen Vita zurückgehen. Den Aufenthalt auf Kreta scheint auch der Briefwechsel (29) mit dem Bischof (Name nicht überliefert) von Kydonia zu belegen. Der Zypernaufenthalt könnte durch den zypriotischen Briefpartner Marinos (# 4775) (30), vielleicht auch durch die Bekanntschaft (ob persönlich, ist unklar) mit dem Bischof Arkadios von Konstantia gestützt werden (31). Auch in der syrischen Maximosvita spielt ja Arkadios eine wichtige Rolle (32).

In das Jahr 632 wird in der Regel ein Brief des M. (33) datiert, der eine generelle Zwangstaufe von Juden und Samaritanern im Jahre 632 kritisiert (34). Neuerdings hat Speck (35) jedoch gezeigt, daß der Brief (ep. 8) des M. nicht authentisch sein kann (36) und daß die Zwangstaufe der Juden des Jahres 632 eine historische Fiktion ist. Dennoch muß man davon ausgehen, daß M. vor 634 in Afrika weilte. In einem Brief an Petros Illustrios (37) aus den Jahren 643/44 berichtet M. von seinem engen Kontakt zu Sophronios, der 634–638 Patriarch von Jerusalem war (38). Sophronios mußte nach 631 Alexandreia verlassen, wo der Monothelet Kyros (# 4215) von Phasis durch Herakleios als Patriarch eingesetzt wurde, und soll sich nach Afrika (Karthago?) gewandt haben. Im Juni 633 war er jedoch wieder in Alexandreia (39). Der enge Kontakt zwischen M. und Sophronios geht nach der syrischen Vita (40) bereits auf ihre gemeinsame Zeit in Palästina zurück. M. betrachtete in einem Brief Sophronios als seinen geistigen Vater (41), während die syrische Vita eher M. als den geistig dominierenden darstellt. Sherwood (42) vermutet, daß Sophronios der Abt des M. im afrikanischen Eukrates-Kloster war (43).

In Afrika kam M. in engen Kontakt zu hochrangigen Staatsfunktionären. Petros Illustrios, Patrikios und magister militum per Numidiam (44), ist Adressat mehrerer Schreiben des M. (45), und ihm widmete er auch seine computistische Schrift (46). Im Hochverratsprozeß (s. unten) spielte das Verhältnis des M. zu Petros eine wichtige Rolle (47). Georgios (# 1962), einer der letzten bekannten praefecti praetorio Africae (48), war ein enger Vertrauter des M., der auch an seinen politischen Aktionen regen Anteil hatte (49).

Das wichtigste Ereignis während des Nordafrikaaufenthaltes war die Disputation mit dem Expatriarchen Pyrrhos (# 6386) im Juli 645 in Anwesenheit des Exarchen Gregorios (# 2345) von Karthago (50). M. gelang es, Pyrrhos zum Dyotheletismus (wenigstens vorübergehend) zu bekehren (51). M. kannte Pyrrhos schon geraume Zeit. (52). Von seinem in Brief 19 (633/34) an Pyrrhos geübten Lob mußte sich M. später (53) distanzieren, nachdem Pyrrhos wieder auf monotheletische Positionen gewechselt war.

Nach der Disputatio reiste M. nach Rom, wohl noch im Jahre 645. Ob er gemeinsam mit Pyrrhos dahin reiste, ist unklar. Jedenfalls ist er im Jahre 646 gemeinsam mit Pyrrhos dort. In Rom verbringt M. die nächsten Jahre. Seine Beziehungen zu Nordafrika bleiben jedoch eng. Als im Jahre 646 der Exarch Gregorios sich gegen den monotheletischen Kaiser in Konstantinopel erhob, konnte er auf die ideologische Unterstützung des M. bauen – dies war einer der Hauptanklagepunkte im Hochverratsprozeß von 655 (s. unten). Nach der syrischen Vita reiste M. über die “Inseln” (54), wahrscheinlich Sizilien (und Sardinien?) (55), nach Rom.

Sein antimonotheletischer Kampf fand im Laterankonzil von 649 einen Höhepunkt. Man muß davon ausgehen (Riedinger), daß Papst Theodor I. (# 7769) zusammen mit M. und dessen Gefährten (darunter an prominenter Stelle Anastasios Monachos [# 237]) dieses Konzil vorbereiteten, und daß sogar die überlieferten Konzilsakten (in griechischer Sprache) von diesen vorfabriziert wurden. Die hier ausgesprochene Anathematisierung der Patriarchen Sergios, Paulos (# 5763) und Pyrrhos (# 6386) von Konstantinopel sowie der Ekthesis von 638 und des Typos von 648 stellten eine energische Kampfansage an die kaiserliche (monotheletische) Kirchenpolitik dar. Dies führte zu kaiserlichen Gegenmaßnahmen, zu Prozeß und Verbannung. Der Mönch M., der in den Akten des Laterankonzils von 649 auftaucht (56), ist aller Wahrscheinlichkeit nach Maximos Homologetes. Im Kreis des M. zählte man gar dieses Laterankonzil als das 6. Ökumenische (57).

Gemeinhin nimmt man an, daß M. wie Papst Martin I. (# 4851) (bzw. mit ihm) im Jahre 653 in Rom verhaftet und nach Konstantinopel deportiert wurde. Die syrische Vita des M. (58) bietet auch hier eine differierende Darstellung. M. wäre danach freiwillig nach Konstantinopel gegangen, weil zum einen seine Lehre sich dort verbreitet habe und weil zum anderen der Kaiser im Kaukasusgebiet weilte (dies zur Zeit, als Konstans II. mit Mu‘āwiya Frieden geschlossen habe). Er habe sich in dem Nonnenkloster ta Plakidias (59) aufgehalten und die Nonnen von seiner Lehre überzeugt. Dies paßt ungefähr zu den in anderen Quellen berichteten Ereignissen: 649/50 Frieden mit den Arabern für mindestens zwei Jahre (60); ca. 652 Feldzug Konstans' II. in der Kaukasusregion. 653 ist also der terminus ante quem für M.s' Ankunft in Konstantinopel. Nach der Chronik v. 1234 und Michael syr. (61) kam es ca. 653 zu einer Synode in Konstantinopel, auf der M. mit Konstantinos von Perge (# 3706) (62) debattierte und angeblich unterlag. Danach habe der Kaiser ihn in einem Nonnenkloster inhaftieren lassen. Da Michael syr. dies noch für die Zeit des Patriarchen Paulos II. (# 5763), der Ende 653 starb, berichtet, ist diese Synode wohl ins Jahr 653 zu datieren. Diese Synode darf nicht mit dem ersten Prozeß (655) gegen M. verwechselt werden (63).

Mitte Mai 655 begann dann der erste Hochverratsprozeß gegen M., über den die Relatio motionis (64) ausführlich (wenn auch höchst tendenziös) berichtet. Diese sehr parteiische Schrift, deren Autorschaft nach wie vor ungeklärt ist (65), versucht, den Eindruck einer protokollartigen Aufzeichnung zu erwecken, was jedoch nicht zu wörtlich genommen werden darf. Vermutlich basiert dieser Bericht auf Informationen, die von M. selbst stammten (66). Als Gericht fungierte der “Senat” unter dem Vorsitz des Stadteparchen Troïlos (# 8524) und des Sakellarios Bukkoleon (# 1048). Die Anklagepunkte vermieden – wie schon im Prozeß gegen Papst Martin I. – theologische Fragen (67). Es ging um Hochverrat. ... σὺ γὰρ μόνος Αἴγυπτον καὶ Ἀλεξάνδρειαν καὶ Πεντάπολιν καὶ Τρίπολιν καὶ Ἀφρικὴν Σαρακηνοῖς παραδέδωκας, lautete die erste Anschuldigung (68). Zu diesem Anklagepunkt wird eine Anzahl von Zeugen verhört (69). Ein weiterer Anklagepunkt betraf das Verhältnis des M. zu dem 646/47 aufständischen Exarchen Gregorios. Auch Anastasios Monachos wurde aus seinem Exil zu diesem Prozeß nach Konstantinopel gebracht, nicht jedoch der andere Schüler des M., Anastasios Apokrisiarios (# 238). M. vertrat energisch die Position des dyotheletischen Rom. Bezeichnend ist seine Antwort auf die Frage des Patrikios Troïlos: “Warum liebst du die Römer und haßt die Griechen?” M. erwiderte: “Ich liebe die Römer, weil ihr Glaube der meine ist; ich liebe die Griechen, weil ihre Sprache die meine ist.” (70).

An dem Prozeß nahmen zeitweise auch die Patriarchen Petros von Konstantinopel (# 5941) und Makedonios von Antiocheia (# 4678) (71) teil. Auch während des Prozesses griffen M. und seine Anhänger in die “große” Politik ein. Patriarch Petros (654–666) war es gelungen, mit Papst Eugenius I. (# 1660) in ein engeres Verhältnis zu treten. Während des Prozesses waren die römischen Apokrisiare in Konstantinopel angekommen (15. Mai 655) (72), und schon bald (18. Mai 655) wurde M. gesagt, daß die Kirchen von Rom, Konstantinopel, Antiocheia, Alexandreia und Jerusalem sich geeinigt hätten und M. somit außerhalb jeder kirchlichen Gemeinschaft stünde (73). Nach einem weiteren Verhör am 23. Mai 655 wurde schließlich am 24. Mai eine Synode abgehalten (74), die dem Kaiser vorschlug, M. und seinen Schüler Anastasios Monachos getrennt in Verbannung zu schicken, was auch ausgeführt wurde (75). M. berichtete über den Prozeß nach Rom (76) und Anastasios, sein Schüler, schrieb an die Mönche von Cagliari/Sardinien (77), damit diese ihre römischen Brüder warnen könnten. So konnte in Rom Druck auf den kompromißbereiten Papst Eugenius I. ausgeübt werden. Dieser sah sich gezwungen, die Synodika des Patriarchen Petros von Konstantinopel zurückzuweisen, womit die fast erreichte Verständigung zwischen Rom und Konstantinopel verhindert wurde (78).

M. wurde nach Bizye in Thrakien, also nicht sehr weit von Konstantinopel entfernt, exiliert. Auch in dieser (milden) Verbannung hörte M. nicht auf, gegen die monotheletische Kirchenpolitik zu agieren. In Bizye kam es am 24. August 656 und den folgenden Tagen zur sogenannten Disputatio von Bizye zwischen dem Bischof Theodosios von Kaisareia (Bithynien) (# 7795) als Vertreter des Patriarchen von Konstantinopel sowie den Hypatoi Paulos (# 5802) und Theodosios (# 7796) als kaiserliche Abgesandte (79). M. forderte unter anderem die Anerkennung der Anathematismen der Lateransynode von 649. Bischof Theodosios hoffte wohl auf einen Kompromiß und war zu allen möglichen Zugeständnissen bereit. Zwei Wochen später wurde M. ehrenvoll nach Rhegion (bei Konstantinopel) überführt (80). Hier erschienen dieselben Personen wie in Bizye als kombinierte kaiserliche/patriarchale Gesandtschaft bei M. Dieser sollte, so verlangte der Kaiser, den Typos anerkennen (81), wofür ihm eine höchst ehrenvolle Position in Konstantinopel zugesagt wurde. M. lehnte alles ab (82).

Nun verfügte der Kaiser eine schärfere Verbannung. M. wurde über Selymbria (83), wo er offenbar sogar unter den dort stationierten Soldaten (84) neue Anhänger gewinnen konnte (s. Anonymus: # 10698), nach Perberis (85), gebracht, wo sein Schüler Anastasios Monachos schon einige Zeit weilte. Aber auch hier griffen M. und sein Schüler weiter in die Kirchenpolitik ein (86). Trotz aller Schwierigkeiten, die M. dem Kaiser machte, zeigt die an sich sehr milde Verbannungsstrafe (in der Nähe der Hauptstadt; Möglichkeiten zur Kommunikation – schriftlich wie persönlich – mit seinen Anhängern) aber auch, was für einen wichtigen politischen Faktor M. (und seine Anhänger) in dieser Zeit einer lebensbedrohenden Krise des Reiches darstellte.

Erst 662, nachdem Konstantinopel den Konflikt mit Rom entschärft hatte und M.s' Aktivitäten in seinem Exil nicht mehr tolerabel erschienen, ergriff man härtere Maßnahmen gegen den etwa 82 Jahre alten M. (87). Vor dem 8. Juni 662 wurde er nach Konstantinopel gebracht und erneut vor Gericht gestellt (88). Auf kaiserlichen Befehl (89) wurde eine Synode zusammengerufen. Nach einer Aussage des Patriarchen Makarios von Antiocheia (# 4670) auf dem 6. Ökumenischen Konzil (680/81) nahmen die Patriarchen Petros von Konstantinopel und Makedonios von Antiocheia (# 4678) sowie der Topoteretes Petros von Alexandreia (# 5948) daran teil (90). M. und seine zwei Schüler namens Anastasios, die ebenfalls nach Konstantinopel gebracht worden waren, wurden anathematisiert (91). Als von einem weltlichen Gericht auszuführendes Urteil wurden verhängt: Rutenschläge, Abschneiden der Zunge (an der Wurzel), Abhauen der rechten Hand, Pompe durch alle zwölf (!) Regionen Konstantinopels, lebenslanges Exil und Haft (92). Das Urteil wurde umgehend vollstreckt und die Verurteilten wurden ins Exil nach Lazika deportiert. Die Verbannten kamen am 8.6.662 in Lazika an. M. wurde in das Kastron Schemarion (93) gebracht, wo er am 13.8.662 starb, nachdem bereits am 24.7.662 Anastasios Monachos den ihm zugefügten Verletzungen erlegen war (94).

Diese Überlieferung ist sicher derjenigen der sogenannten ἄθλησις ἐν ἐπιτόμῳ (BHG 1236) (95), der Vita Maximi (gr.) (BHG 1234) 108C und des Synaxars (96) vorzuziehen, die berichten, daß M. nach der Verstümmelung noch drei Jahre gelebt habe, obwohl von offizieller Seite das Gerücht seines Todes ausgestreut worden sei. Nach diesen Viten (97) wurde M. in einem lazischen Arsenios- bzw. Arsakios-Kloster beigesetzt.

Nach Grumel (98) war M. nie Abt, obwohl er gelegentlich als ἀββᾶς bezeichnet wird (99). Als Hegumenos taucht er nur einmal (100) auf.

Ein Brief Papst Martins I. aus seinem Exil in Cherson an M. ist nicht erhalten (101).

M. wird gefeiert als Bekenner am 21. Januar und am 13. (Tag seiner Translatio vom Arsenioskloster in Lazika nach Konstantinopel) bzw. am 19. oder 26. August.

Anmerkungen: — (1) Relatio motionis 128C = Scripta, p. 47,450 (Allen). — (2) Verfaßt von Georgios/Gregorios von Resh‘aina; Cod. BM Add. 7192, fol. 72–78; 7./8.Jh.; trad. und komm. von Brock, in: AnBoll 91 (1973) 299–346; sie basiert auf einer älteren Vita, die auch den Berichten des Michael Syrus und der Chronik v. 1234 – mit zusätzlichen Informationen – zugrundeliegt. — (3) Vita Maximi (syr.) cap.1, p. 314. — (4) Unklar bleibt, welches genaue Amt “Gouverneur” hier bedeutet; die Provinzhauptstadt von Palaestina II war Skythopolis. Dieser “Gouverneur” Gennadios ist sonst nicht belegt! — (5) Vita Maximi (syr.) cap. 2, p. 314. — (6) Vita Maximi (syr.) cap. 3–4, p. 314f. — (7) Vita Maximi (syr.) cap. 6–7, p. 315. Dies erinnert an den Umstand, daß M. tatsächlich des Origenismus bezichtigt worden ist; cf. Sherwood, The Earlier Ambigua, 72ff. — (8) Van Esbroeck, in: OC 73 (1989) 233 mit Verweis auf eine ältere Arbeit von K. Kekelidze. — (9) Lackner, in: AnBoll 85 (1967) 285–316. — (10) Auf der Basis einer Vita des Theodoros Studites kompiliert in der ersten Hälfte des 10. Jh.s; BHG 1755 = Vita A, in: PG 99, 113–232, verfaßt von Michael Exabulites; Parallelen bei Lackner, in: AnBoll 85 (1967) 294ff. — (11) PG 90, 69A: Πατέρες δὲ εὐγενεῖς ἄνωθεν καὶ τῇ κατὰ κόσμον περιφανείᾳ μὴ πολλῶν δεύτεροι. — (12) PG 90, 72A: Schilderung des Bildungsgangs in Allgemeinplätzen: ἐγκύκλιος παιδεία, Rhetorik und Philosophie. — (13) PG 90, 72C: πρῶτος ὑπογραφεὺς τῶν βασιλικῶν ὑπομνημάτων, also Protasekretis, Chef der kaiserlichen Kanzlei. — (14) Dölger, Regesten Nr. 228; cf. van Dieten, Patriarchen 112 mit Anm. 21 und Winkelmann, Streit Nr. 144. — (15) ... καὶ τὶ εἶναι αὐτὸν προγονικὸν ἡμῶν καὶ γενόμενον αὐτοῖς τίμιον, PG 90, 161A. — (16) Maximos Homologetes, Ep. 12, in: PG 91, 505B: κρεῖττον καὶ τιμιώτερον τὴν ἐσχάτην ἔχειν παρὰ Θεῷ μᾶλλον ἡγούμενοι τάξιν, ἢ παρὰ τῷ κάτω βασιλεῖ τὰ πρῶτα φέρειν τῶν ἐπὶ γῆς. — (17) Cf. PLRE III, 457. — (18) Cf. Garrigues, in: Revue Thomiste 74 (1974) 183. — (19) Anders Lackner, in: JÖB 20 (1971) 63–65, oder Grumel, in: EO 26 (1927) 25. — (20) Vita Maximi (BHG 1234) 72D; Sherwood, Date-List 2; nach Grumel, in: EO 26 (1927) 25. — (21) Cf. z. B. Janin, Centres 24. — (22) Ep. 28–31; cf. dazu aber Speck, in: Varia VI (1997) 449ff. — (23) Tatsächlich sind sie – nach der bei Migne (PG 91, 620D) abgedruckten Edition von Combefis – an einen Κυρισίκιον ἐπίσκοπον adressiert, woraus Combefis einen Bischof Ioannes von Kyzikos erschloß. — (24) Cf. Photios, Bibl., cod. 192. 194. 195 (III,74-89 Henry). — (25) PG 91, 1061–1418; nach Sherwood, Date-List 31f. 39. 61 in den Jahren 628–630 entstanden. — (26) Ioannes Moschos, Pratum spirituale, in: PG 87/3, 3064D–3065A; cf. Dagron, in: TM 11 (1991) 30 mit Anm. 66; zu dem Kloster cf. Bieberstein–Bloedhorn, Jerusalem III 415f. (Lit.). — (27) PG 91, 49C. — (28) Sherwood, Date-List 5 Anm. 17. — (29) Ep. 21, in: PG 91, 604B–605B. — (30) Ep. 20, in: PG 91, 597B–604B; Opuscula theologica et polemica VII, in: PG 91, 69B–89B; XX, in: PG 91, 228B–257A; XIX, in: PG 91, 217B–228A; I–III, in: PG 91, 133A. — (31) Cf. PG 91, 143B. — (32) Cf. Vita Maximi (syr.) cap. 7–8. 10. 12–14, p. 315–317. — (33) Ep. 8, in: PG 91, 440C–445B; dazu der erst seit 1917 bzw. 1937 bekannte Schluß, ed. Epifanovič, Materialy 84; Devreesse, in: RSR 17 (1937) 34–35, und nochmals Starr, in: BNJ 16 (1940) 194. — (34) Sherwood, Date-List 6; Dagron, in: TM 11 (1991) 28ff. — (35) Cf. Speck, in: Varia VI (1997) 441–467. — (36) Der Brief sei aus verschiedenen Fragmenten tatsächlicher oder vermeintlicher Briefe des M. von einem späteren Redaktor zusammengefügt. — (37) Cf. PLRE III, 1013 (Petrus 70). — (38) PG 91, 142A; cf. von Schönborn, Sophrone 72. — (39) Maximos, Ep. 13 an Petros Illustrios, in: PG 91, 532D–533A, wahrscheinlich zu 626; PG 91, 141A–146A; cf. Chadwick, in: JThSt 25 (1974) 51f. — (40) Vita Maximi (syr.) cap. 5–8. 10–15, p. 315–317. — (41) Cf. PG 91, 533A. — (42) Sherwood, Date-List 6. — (43) Cf. PG 91, 461A; cf. Chadwick, in: JThSt 25 (1974) 59; von Schönborn, Sophrone 65 mit Anm. 13; 75; Flusin, Anastase II, 368 mit Anm. 78. — (44) Cf. PLRE III, 1013 (Petrus 70); cf. noch Duval, in: Antiquités africaines 5 (1971) 209–214. — (45) Ep. 13, 14, in: PG 91, 509B–533A. 533B–544C und Opuscula theologica et polemica XII, ebenda 141A–146A. — (46) In: PG 91, 1217–1280. — (47) Cf. Sherwood, Date-List 7f. — (48) Zu ihm cf. auch PLRE III, 521f. (Georgius 50. 51). — (49) Siehe Maximos, Ep. 17, in: PG 91, 584C; Ep. 12, ibidem 460–509; Ep. 18, ibidem 584–588; Ep. 16, ibidem 576; Ep. 1, ibidem 363–392; cf. Ep. 44, ibidem 641–648; Ep. 45, ibidem 648–649. — (50) PLRE III, 554 (Fl. Gregorius 19). — (51) Cf. dazu ausführlich Bausenhart, Disputatio. — (52) Ep. 19, in: PG 91, 589C–598B, ca. 633/34 verfaßt, war an Pyrrhos gerichtet. — (53) In einem Brief an sizilianische Mönche, in: PG 91, 129A–132C. — (54) Vita Maximi (syr.) cap. 20, p. 318. — (55) Cf. Brief an die sizilianischen Mönche, in: PG 91, 111C–132D; Brief an die Mönche von Cagliari, in: PG 90, 133B–136C = Scripta, p. 166–169 (Neil). — (56) ACO II/1, 57,37: Maximus monachus. — (57) Cf. PG 91, 137D. — (58) Vita Maximi (syr.) cap. 25, p. 319. — (59) Cf. Vita Maximi (syr.) cap. 26; cf. Janin, Constantinople 135, zu ta Plakidias, dem normalen Aufenthaltsort der römischen Apokrisiare; von Nonnen dort ist sonst allerdings nichts bekannt. — (60) Kaplony, Konstantinopel und Damaskus 31f. — (61) Dessen Bericht offenbar auf einer umfangreicheren – und älteren – Version der syrischen Vita des M. basiert; cf. Brock, in: AnBoll 91 (1973) 337ff. — (62) Michael syr. II 436. — (63) Cf. Brandes, in: JÖB 48 (1998) 35–40. — (64) Cf. Relatio motionis 109C–129D = Scripta, p. 13–51 (Allen). — (65) Erwogen wurden Anastasios Monachos (# 237), Theodoros Spudaios (# 7439) und/oder Theodosios von Gangra (# 7816), Anastasios Apokrisiarios (# 238). — (66) Cf. Brandes, in: FM 10 (1998) 155f. — (67) Allerdings spielte der Vorwurf des Origenismus eine Rolle; cf. Relatio motionis 120B = Scripta, p. 29,225 – 31,236 (Allen). — (68) Relatio motionis 112A = Scripta, p. 13,23-26 (Allen). — (69) Z. B. Ioannes (# 2700), der Sakellarios des früheren Magister militum von Numidien, Petros Illustrios (cf. PLRE III, 1013, [Petrus 70]), Sergios Magudas (# 3303), Gregorios (# 2366). — (70) PG 90, 128C = Scripta, p. 47,443-447 (Allen); cf. Haldon, in: From Late Antiquity to Early Byzantium 87–92; Brandes, in: FM 10 (1998) 198f. — (71) Makedonios residierte dauerhaft in der byzantinischen Hauptstadt; cf. Brandes, in: Le Muséon 111 (1998) 41. — (72) Cf. PG 90, 121B = Scripta, p. 33,279 – 35,283 (Allen). — (73) Ep. Maximi ad Anast., in: PG 90, 132A = Scripta, p. 161,1-8 (Allen). — (74) Cf. Brandes, in: FM 10 (1998) 199f. — (75) PG 90, 129A = Scripta, p. 49,472 (Allen). — (76) Maximi ep. ad Anast., in: PG 90, 132B–133A = Scripta, p. 161–163 (Allen). — (77) PG 90, 133B–136C = Scripta, p. 166–169 (Neil). — (78) Cf. van Dieten, Patriarchen 107ff. — (79) Acta in primo exilio, in: PG 90, 136Dff. = Scripta, p. 72–151 (Allen–Neil); cf. van Dieten, Patriarchen 110f. — (80) PG 90, 160D–161A = Scripta, p. 127,580-595 (Allen). — (81) PG 90, 165A = Scripta, p. 135,683ff. (Allen). — (82) Cf. Brandes, in: FM 10 (1998) 205f. — (83) Cf. ODB III 1867f. — (84) Cf. PG 90, 168Cff. = Scripta, p. 143,759ff. (Allen). — (85) Soustal, Thrakien (TIB VI) 393. — (86) PG 90, 168C = Scripta, p. 143,759-769 (Allen); cf. van Dieten, Patriarchen 114. — (87) Zu der von Stratos angenommenen Verwicklung in einen angeblichen Putschversuch cf. Brandes, in: FM 10 (1997) 209–210 mit Anm. 446-448. — (88) Bericht über diesen Prozeß: Acta in primo exilio: in: PG 90, 169Cff. = Scripta, p. 149,813-825 (Allen) = PL 129, 655Dff.; cf. Devreesse, La vie de S. Maxime 38ff. — (89) Kein Regest bei Dölger, Regesten! — (90) ACO II/2/1-2, p. 230,1-7. — (91) PG 90, 169D–172B = Scripta, p. 151,827-846 (Allen); Grumel, Regestes Nr. 306. — (92) Cf. van Dieten, Patriarchen 114. — (93) Cf. Brakmann, in: RAC 17 (1996) 95. — (94) Anastasius apocrisiarius, Ep. ad Theod. 11 = Scripta, p. 175,27ff. (Allen); Hypomnesticum (gr.) 75 = Scripta, p. 215,260ff. (Allen). — (95) Ed. Epifanovič, Materialy 21,27f. — (96) Synax. Cpl. 410,4f. — (97) Epifanovič, Materialy 21,32f.; Synax. Cpl. 410,8; cf. aber PG 90, 209D; cf. Devreesse, La vie de S. Maxime 42f. — (98) Grumel, in: EO 26 (1927) 32; idem, in: DThC 10/1 (1928) 450. — (99) Z. B. Relatio motionis 109C. 112C. 113D usw.; Anastasius apocrisiarius, Ep. ad Theod. 11; Theophanes 331,12. — (100) Nämlich in: PG 90, 209B (und daraus Synax. Cpl. 888,5). — (101) Cf. Bracke, Ad sancti Maximi vitam 115 Anm. 44; PL 129, 656D.

W: CPG 7688–7721; PG 90–91; neue Ausgabe im CCSG, bisher erschienen: Maximi Confessoris Quaestiones ad Thalassium, edd. C. Laga – C. Steel, I–II (CCSG 7,22), Turnhout 1980–1990; Maximi Confessoris Quaestiones et dubia (CCSG 10), Turnhout 1982; Maximi Confessoris Ambigua ad Iohannem iuxta Iohannis Scotti Eriugenae latinam interpretationem, ed. E. Jeauneau (CCSG 18), Turnhout 1988; Maximi Confessoris Opuscula exegetica duo, ed. P. van Deun (CCSG 23), Turnhout 1991; dazu M. van Esbroeck, Ein unbekannter Traktat Ad Thalassium von Maximos dem Bekenner, in: XXV. Deutscher Orientalistentag. Vorträge, hrsg. von C. Wunsch (ZDMG Suppl. 10), Stuttgart 1994, 75–82 (Ed. und Übers. der Kolophone der georgischen Hss.; zusätzlich 66 quaestiones; 11. Jh.); M. Doucet, Dispute de Maxime le Confesseur avec Pyrrhus. Diss. Montreal 1972 (ungedruckt); G. Bausenhart, Disputatio (Text, Übersetzung und ausführlicher Kommentar der Disputation von Karthago); P. Canart, La deuxième lettre à Thomas de S. Maxime le Confesseur, in: Byz 34 (1964) 415–445.

Q: — (Hist.): Theophanes 331,12. 26; 332,2; 347,8; 351,19; Georg. mon. 717,16-18; Georg. mon. (Muralt) 864B; Symeon log. (Leon gr. 158,11-14; Theod. mel. 109,7-9; Symeon sl. 69,37f.); Kedrenos I 761,21-23; Zonaras XIV 19, p. 217,15 – 218,6; Glykas 516,17f.; Theod. Skut. 110,25-28; 111,2-11 (zu der späteren Historiographie s. auch Rochow, in: Klio 63 [1981] 669–681); Michael Psellos, Historia Syntomos 79, p. 68,34f.(Ep.): Maximi Ep. 8 (Zusatz), ed. Devreesse, in: RSR 17 (1937) 34–35; nochmals Starr, in: BNJ 16 (1940) 194; Anastasius apocrisiarius, Ep. ad Theod., ed. Devreesse, in: AnBoll 73 (1955) 10–16 (BHG 1233d); Photios, Amph. 80 (V 112. 114 Westerink). — (Conc): ACO II/1, p. 57,37 (Laterankonzil 649); ACO II/2/1-2, p. 228,12. 16; 230,3; 504,2; 630,6. — (Hag.): BHG 1231–1236d; Ep. Maximi ad Anastasium, in: PG 90, 132–133 (BHG 1232); Acta in primo exilio, in: PG 90, 136–172 (BHG 1233); Hypomnesticum (gr.), ed. Devreesse, in: AnBoll 53 (1935) 66–80; Vita et passio, ed. Epifanovič, Materialy 1–10 (BHG 1233m); Vita Maximi (gr.), in: PG 90, 68–109 (BHG 1234); Vita, in: Men. (Latyšev) II 273–276 und Epifanovič, Materialy 23–25 (BHG 1235); Epitome, ed. Epifanovič, Materialy 21–22 (BHG 1236); Synax. Cpl. 409,2 – 410,17 (21. Januar); 887,2 – 890,6 (13. August); 910,17-22 (19. August; zusammen mit Diomedes); 923/924,54 (26. August); Men. Basilii 581C–584C (13. August); Typicon Mateos I 205 app. crit. (Cod. Ox zum 21. Januar); 368,4f. (13. August); 378,16 (19. August); 385 app. crit. (Cod. P zum 26. August); Typicon Messinense 179,1 (13. August); Typika Dmitrievskij I 103 (13. August); 109 (26. August); 212 Anm. 4 (21. Januar); 396 (21. Januar); 485 (13. August); III 39 (21. Januar); Vita Germani patriarchae (BHG 697) cap. 3, p. 204,54f.; Ps.-Gregorii papae II epistulae ad Leonem Isaurum imp. (BHG 1387d) I, p. 295,249f. – Zu den Viten cf. Bracke; Kanon auf M. und seine Schüler (zum 13. August): ed. A. Proiou, in: Analecta Hymnica Graeca XII 142–162 (dazu ibid., 462–467). — (Fs.): Photios, Bibl. cod. 192 (A. B). 193. 194. 195 (III,74-89 Henry); Suda IV 450,7-10 s. v. συγγραφεύς (führt ein Zitat aus M. an, entnommen aus Georg. mon. 459,20-23 [von den Herausgebern des Georg. mon. nicht verifiziert]). — (Sonst.): Relatio motionis (PG 90) 109–129 (BHG 1231); Contra Constantinopolitanos, in: PG 90, 201C. 204A = Scripta (Allen–Neil) 230,2. 17; Johannes von Damaskos, De Imag. II 65,1f.; III 131,1-9 (CPG 8045), in: Johannes von Damaskos, Schriften III 164. 196 (Zitate aus Anastasios Apokrisiarios); Nikephoros, Testimonia patrum, ed. Pitra, Spic. Solesmense I 344,27 – 345,14 (mit Zitaten); Germanos Patriarches, De haeresibus et synodis, cap. 37, col. 73C; Photios, Synagogai 1225C (veranstaltete Synode in Jerusalem); Nikeph., Refutatio 50,2, p. 96. — (lat.): Hypomnesticum (lat.) (PG 90) 193C–202C; Keleusis Konstans' II.; Anastasius Bibliothecarius ep. 9, in: MGH VII, p. 424,5f.; 425,12f. 18-33; 426,10; Nr. 13, p. 432,20f.; Nr. 14, p. 434,25 – 435,10. — (georg.): Calendrier palestino-géorgien 45 (21. Januar). 84; III 54 (13. August). — (syr.): Vita Maximi (syr.) 314–319; Michael syr. II 433–437. 443f. 446–448. 479. 492. 511. 521; III 32; Chronik v. 846, p. 175 (Chabot); 579 (Brooks); 81 (Palmer, Chronicles); Chronik v. 1234: I, p. 206–208. — (arab.): History of the Patriarchs 11; Eutych. Alex. 1113C-D (PG); 354 (Pirone).

L : ODB II 1323f.; LdMA VI (1993) 425; LThK VII (1998) 9f.; TRE 22 (1992) 298–304; Beck, Kirche 436–439; LCI 7 (1994) 620f. — Hefele III, 189ff. 270 und passim; K. Kekelidze, Svedenija gruzinskich istočnikov o prepod. Maksime Ispovednike, in: Trudy Kievskoj Duchovnoj Akademii 1913, 1–41, 451–486 (cf. Peeters, in: AnBoll 32 [1913] 456–459); Grumel, in: EO 26 (1927) 24–32; Caspar II, 532. 538f. 541. 544ff. 552. 558ff. 563. 575ff. 596. 655; idem, Lateransynode; Devreesse, in: RSR 17 (1937) 25–35; idem, in: MEFR M 57 (1940) 143–166; Sherwood, Date-Liste; idem, The Earlier Ambigua of St Maximus the Confessor and His Refutation of Origenism, Rom 1955 (Studia Anselmiana 36); Devreesse, La lettre d'Anastase 5–16; A. Guillaumont, Les “Kephalaia gnostica” d'Évagre le Pontique et l'histoire de l'Origénisme chez les Grecs et chez les Syriens, Paris 1962 (Patristica Sorbonensia 5), 176ff.; Lackner, in: AnBoll 85 (1967) 285–316; Stratos, Byzantium III 310 (Reg.); A. Riou, Le monde et l'église selon Maxim le Confesseur, Paris 1973; Garrigues, in: Revue Thomiste 74 (1974) 181–204 (beste Darstellung der Vita bis in die vierziger Jahre des 7. Jh.s); idem, Maxime le Confesseur; Chadwick, in: JThS 25 (1974) 46 mit Anm. 2; 51f.; Brock, in: AnBoll 91 (1973) 320–346 (Kommentar zur Vita Maximi [syr.]); Riedinger, in: BZ 69 (1976) 17–38; idem, in: JÖB 25 (1976) 57–61; idem, in: AHC 9 (1977) 253–301; idem, in: JÖB 29 (1980) 37–59; idem, in: ZfKG 92 (1981) 180–203; idem, in: JÖB 33 (1983) 87–88; idem, in: Maximus Confessor. Actes du Symposium sur Maxime le Confesseur, Fribourg, 2-5 septembre 1980, éd. par F. Heinzer et Chr. Schönborn, Fribourg 1982 (Paradosis 27); R. Bracke, Ad S. Maximi Vitam, Louvain 1980 (cf. dazu die Rezensionen von Sansterre, in: Byz 51 [1981] 653–657; van Dieten, in: BZ 75 [1982] 359–361); Dalmais, in: DTC 10 (1980) 836–847; idem, in: Studia Patristica 17 (1982) 26–30; Cameron, Byzantine Africa 53ff.; Allen, Blue-Print 11–21; M. B. Phillips, Loci communes of Maximus the Confessor: Vaticanus Graecus 739, Ann Arbor, Michigan 1986; van Esbroeck, in: OC 73 (1989) 233–234 (verweist auf eine Arbeit von K. Kekelidze aus dem Jahre 1912/13 [s. oben], die 1961 nachgedruckt wurde [in georgischer Sprache]); Bausenhart, Disputatio passim (sehr umfangreiche Bibliographie p. 323–364); Murphy–Sherwood 203–209. 217. 220f. 224. 226–230, bes. 272ff. 355; Flusin, Anastase II, 52–54. 368; A. Breukelaar, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 5 (1993) 1084–1093 (unkritisch; umfangreiche Bibliographie); von Schönborn, Sophrone 72–78. 81 und passim; Sidorov, Nekotorye zamečanija k biografii Maksima Ispovednika, in: VV 47 (1986) 109–124; Schreckenberg, Adversus Judaeos 447. 772; J.-Cl. Larchet, La divinisation de l'homme selon saint Maxime le Confesseur, Paris 1996 (gute Bibliographie p. 709–733); A. Louth, Maximus the Confessor, London 1996; Hoyland, Seeing Islam 76–78 (Haltung zum Islam). 855 (Reg.); Treadgold, History 312f. 318. 322. 390. 398; Brandes, in: FM 10 (1998) 141–212; (die Artikel von R. Riedinger jetzt gesammelt in:) R. Riedinger, Kleine Schriften zu den Konzilsakten des 7. Jahrhunderts, Steenbrugge 1998 (Instrumenta Patristica 34); Neil, The Lives of Pope Martin I and Maximus the Confessor: Some Reconsiderations of Dating and Provenance, in: Byz 68 (1998) 91–109; J.-Cl. Larchet, Maxime le Confesseur. Médiateur entre l’orient et l’occident, Paris 1998; Prolegomena 171–179; Noret, in: AnBoll 117 (1999) 291–296.

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