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BY-NC-ND 4.0 license Open Access Published by De Gruyter

Theodotakios

Θεοδοτάκιος

  • Ralph-Johannes Lilie , Claudia Ludwig , Beate Zielke and Thomas Pratsch

T: Patrikios, Magistros.

V: T. war ein Anhänger des Patriarchen Photios (# 6253). Auf dem Konzil in Konstantinopel im Jahre 861 trat er zusammen mit Leon (# 4455) gegen den abgesetzten Patriarchen Ignatios (# 2666) auf. Laut der Vita Ignatii soll er deshalb zum Magistros befördert worden sein.

Q: — (Hag.): Vita Ignatii (BHG 817) 517D–520A.

P: Im Zeremonienbuch werden anläßlich einer kaiserlichen Stiftung von liturgischen Geräten wohl für die Hagia Sophia am Festtag τῶν φώτων (Fest der Epiphanie am 6. Jan.) zur Zeit Kaiser Michaels III. zwei Magistroi ohne Namen erwähnt, Konst. Porph., De cerim. II, 31 p. 631,12 (Reiske): τῶν δύο μαγίστρων. Für den fraglichen Zeitraum, eher 856 bis 867 als zur Zeit der Regentschaft, sind mehrere Magistroi namentlich bekannt; angesichts der Bedeutung und der Seltenheit des Magistrostitels ist es daher wahrscheinlich, daß die in der Quelle anonym erwähnten Magistroi mit namentlich bekannten Trägern dieses Titels zu identifizieren sind. Eine sichere Zuweisung ist jedoch nicht möglich: Vielleicht ist es am wahrscheinlichsten, daß wir in den beiden Magistroi die Brüder Petronas (# 5929) und Bardas (# 791) zu sehen haben; eine Identifizierung mit Manuel (# 4707) und/oder Sergios Niketiates (# 6664) scheint ebenfalls möglich; eine Identifizierung mit dem späteren Kaiser Basileios I., Stephanos (# 7076), einem weiteren Bardas (# 793), Theodotakios und/oder Arsaber (# 601) scheint weniger wahrscheinlich, kann aber auch nicht ausgeschlossen werden.

QuelleSource

Downloaded on 29.5.2023 from https://www.degruyter.com/database/PMBZ/entry/PMBZ19147/html
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