N: Beiname: Porphyrogennetos. Dieser Beiname soll ihm bereits von seinem Vater gegeben worden sein (s. Flusin, Fragment, cap. 29, p. 129,94f.; s. auch unten); Familienname: Makedon — Μακεδών (Konst. Porph., De cerim. I 96, p. 433,15 [Reiske]); arab.: Qusṭanṭīn; arm.: Kostandin, Kostandianos (Yovhannēs Drasx).
T: Basileus, Kaiser, Autokrator (Siegel). Zum Mitkaiser gekrönt wahrscheinlich am 15. Mai 908 (s. unten) von seinem Vater Leon VI. durch den Patriarchen Euthymios (# 21913) (1). Aus armenischer Perspektive: Autokrator (arm.: ink‘nakal), Kaiser der Rhomäer (arm.: kaysr Hṙovmayec‘woc‘), König (arm.: t‘agawor) und Augustus (arm.: ōgostos) (Yovhannēs Drasx., cap. 54).
V: Sein Vater war Kaiser Leon VI., seine Mutter Zoe Karbonopsina (# 28506). Verheiratet war er mit Helene Lakapene (# 22574), mit der er sieben Kinder hatte: Zoe (# 28507), Theodora (# 27604), Agathe (# 20169), Theophano (# 28126), Anna (# 20435), Romanos II. und Leon (# 24418). Halbschwestern K.s (aus den ersten Ehen Leons VI.) waren Eudokia (# 21755), Anastasia (# 20281) und Anna (# 20430).
Geboren wurde K. wohl im Mai 905, wahrscheinlich am 17. oder 18. Mai. Die Taufe fand vermutlich am 6. Januar 906 (Epiphanias) statt (2). Bei der Taufe sollte laut Angabe der Vita Euthymii (BHG 651) eigentlich Euthymios (# 21913) als Taufpate fungieren, der jedoch zu alt und körperlich zu schwach gewesen sei, um das Kind zu tragen, so daß Samonas (# 26973) diese Aufgabe übernahm.
Nachdem aus den drei bisherigen Ehen Kaiser Leons VI. kein überlebender Sohn hervorgegangen war, hatte ihm Zoe Karbonopsina mit K. den ersehnten Nachfolger geboren. Um K.s Legitimität als Nachfolger zu sichern, schloß sein Vater Leon VI. mit Zoe Karbonopsina eine vierte Ehe. Diese Eheschließung stieß in Teilen der byzantinischen Kirche auf Widerstand, was zum sogenannten Tetragamiestreit führte (3).
K. wird zusammen mit seinem Vater Leon VI., seinem Onkel Alexandros und seinen Tanten Anna (# 20427), Helene (# 22572) und Maria (# 24913), vermutlich in einem Monogramm einer Inschrift an der Stadtmauer von Konstantinopel genannt, die zwischen 906 und 911 zu datieren ist, und in der die genannten Personen alle als Porphyrogennetoi bezeichnet werden.
Vermutlich wurde K. am 15. Mai 908 von Leon zum Mitkaiser gekrönt (4).
Laut Flusin, Fragment, cap. 29, p. 129,89-96, berief Leon VI. einige Jahre vor seinem Tod eine Versammlung ein, der neben dem Patriarchen Euthymios die Metropoliten und Episkopoi sowie die Befehlshaber der Themen und der Tagmata angehörten, und ließ sie schriftlich schwören, daß sie, solange sein Sohn K. am Leben sei, keinen anderen als Kaiser anerkennen würden, auch nicht seinen Bruder (und Mitkaiser) Alexandros. Bei dieser Gelegenheit wird K. von seinem Vater Leon VI. ausdrücklich als Porphyrogennetos bezeichnet: πλὴν εὐθὺς μετ᾿ αὐτόν, οὔτε Ἀλέξανδρον, οὔ[τε] ἀλλόν τινα, ἀλλὰ τὸν Πορφυρογέννητον, ὡς αὐτὸς ἐπωνόμασεν, ἀναγορεῦσαι. Später soll Leon VI. diese Verpflichtung wieder aufgehoben haben.
Unter Alexandros war K. Mitkaiser, spielte aber schon aufgrund seines Alters keine Rolle. Angeblich wollte Alexandros ihn entmannen und von der Thronfolge ausschließen lassen, wozu es aber bekanntlich nicht kam. Als Alexandros, der keine eigenen Kinder hatte, starb, bestimmte er K. zu seinem Nachfolger und setzte ein Kollegium von Vormündern ein, die für K. die Regierung führen sollten, an der Spitze den Patriarchen Nikolaos I. Mystikos (# 25885). Weitere Vormünder waren die beiden Magistroi Stephanos (# 27224) und Ioannes Eladas (# 22909), der Rhaiktor Ioannes Lazanes (# 22906), sowie Euthymios (# 21927), Basilitzes (# 21126) und Gabrielopulos (# 22045).
In den Chroniken werden die unterschiedlichen Epochen der Regierungszeit K.s durchaus angesprochen: Beim Tod des Vaters sei er sieben Jahre alt gewesen, dann sei er von seinem Onkel Alexandros unter Vormundschaft gestellt worden. Danach folgten sieben Jahre unter der Regentschaft dieser Vormünder und seiner Mutter, dann weitere 26 Jahre unter seinem Schwiegervater Romanos und schließlich 15 Jahre als Alleinherrscher, so daß K. insgesamt auf 55 Lebensjahre gekommen sei (5).
Unter Regentschaft (913–920)
In dieser Zeit war K. zwar alleiniger Kaiser, aber für eine eigene Herrschaft noch zu jung. Die Regierungsgeschäfte leitete zunächst Patriarch Nikolaos I. Mystikos. Nach dem Mißerfolg von dessen Bulgarenpolitik übernahm K.s Mutter Zoe Karbonopsina die Leitung der Regentschaftsregierung. Im Frühjahr 919 wurde sie von K. mit Hilfe des Romanos Lakapenos entmachtet, der dann die Leitung der Staatsgeschäfte übernahm, nachdem K. ihn zunächst zum Magistros und Megas Hetaireiarches, später zum Basileopator und schließlich zum Kaisar ernannt hatte. Die chronikalen Quellen berichten, daß K. sich an Romanos um Hilfe gewandt hatte, weil er einen Usurpationsversuch des Parakoimomenos Konstantinos (# 23820) zugunsten des Leon Phokas (# 24408) befürchtete. K. selbst heiratete am 9. Mai 919 Helene Lakapene, die älteste Tochter des Romanos (6). Am 17. Dezember vermutlich des Jahres 920 krönten K. und Patriarch Nikolaos I. Mystikos gemeinsam Romanos (I.) Lakapenos zum Kaiser. Formal gesehen blieb K. zunächst weiter der erste Kaiser, und Romanos wurde sein Mitkaiser, de facto übernahm dieser aber die Regierungsgeschäfte.
Mitkaiser unter Romanos I. Lakapenos (921–944)
Über die Zeit, die K. als Mitkaiser unter Romanos I. verbrachte, liegen in den Quellen relativ wenige Informationen vor.
Vermutlich am 20. Mai 921 (Pentekoste) krönte K. auf Anordnung des Romanos I. Lakapenos dessen Sohn Christophoros (# 21275) zum Kaiser. Wie Skylitzes mitteilt, geschah dies gegen seinen Willen, auch wenn er nach außen hin so tun mußte, als ob er dies freiwillig täte. Im Anschluß an die Krönung führten die beiden Kaiser, also wohl K. und Christophoros, alleine die Prozession an, während Romanos I. sich allem Anschein nach im Hintergrund hielt (7).
Wohl im Dezember des Jahres 921 nahm Romanos für sich den Rang als Hauptkaiser in Anspruch, wobei er die Verschwörung des Sakellarios Anastasios (# 20299) zum Anlaß nahm, K. auf den zweiten Platz in der Kaiserhierarchie abzudrängen (8).
Anläßlich der Heirat des bulgarischen Zaren Petăr (# 26409) mit Maria (# 24919), der Tochter des Christophoros, am 8. Oktober 927 forderten die Bulgaren (am dritten Tag der Feierlichkeiten, also am 10. Oktober), Christophoros vor K. als Kaiser akklamieren zu dürfen, was von Romanos I. gestattet wurde (9). In den folgenden Jahren bis zu seinem Tod wurde, wie auch aus urkundlichen Quellen hervorgeht, nun Christophoros als erster Mitkaiser angesehen. Nach dessen Tod im Jahre 931 nahm dann wieder K. die erste Stelle nach Romanos I. ein – vor zwei weiteren Söhnen des Romanos: Stephanos (# 27251) und Konstantinos (# 23831) Lakapenos, die seit dem 25. Dezember 923 ebenfalls Mitkaiser waren (10).
Als im Sommer 944 zwei herausragende Reliquien, das Mandylion und der Christusbrief, aus Edessa nach Konstantinopel gebracht wurden (s. unter Abramios [# 20025] und Theophanes [# 28087]), nahm K. ebenso wie der Rest der kaiserlichen Familie an den Feierlichkeiten teil: Er verehrte die Reliquien zusammen mit Romanos I. und den beiden anderen Mitkaisern am 15. August in der Blachernenkirche. Anschließend wurde das Mandylion mit der kaiserlichen Triere in die Pharos-Kirche im Kaiserpalast gebracht, wo es über Nacht blieb. Am folgenden 16. August wurde das Mandylion von dem Patriarchen Theophylaktos (# 28192) und von den jungen Kaisern – also K., Stephanos und Konstantinos Lakapenos, während Romanos I. aus gesundheitlichen Gründen im Palast blieb – wiederum mit der kaiserlichen Triere an das südliche Ende der Stadtmauer gebracht. Von dort zog man außerhalb der Stadtmauer bis zum Goldenen Tor, dann durch das Goldene Tor zu Fuß durch die ganze Stadt bis zur Hagia Sophia, wobei die Bevölkerung der Stadt, der Senat und die Garde mitzogen. In der Hagia Sophia erfolgte eine erneute Proskynese vor dem Mandylion, bevor die Reliquien in den Kaiserpalast gebracht wurden, zuerst in den Chrysotriklinos-Saal, wo sie für eine Weile auf den kaiserlichen Thron gestellt wurden, schließlich wieder in die Pharos-Kirche (11). Später, vielleicht schon zum 16. August 945, ließ K. die Translation der Reliquien mit einer Erzählung (Narratio de Imagine Edessena B [BHG 794–795]) feiern, die ihn als einzigen legitimen Kaiser ausweist und sein Kaisertum unter den besonderen Schutz der Reliquie stellt (12). Eine ähnliche Tendenz, K. als einzig legitimen Kaiser darzustellen und die Romanos-Söhne Stephanos und Konstantinos zu diffamieren, zeigt eine andere Erzählung über das Mandylion. Bei Ps.-Symeon wird erzählt, daß Stephanos und Konstantinos einerseits und Konstantinos VII. andererseits bei der Betrachtung des Mandylions Unterschiedliches gesehen hätten, und zwar habe K. Augen und Ohren Christi erkannt, während die beiden Romanos-Söhne nur das Gesicht insgesamt gesehen hätten. Laut der Erklärung des heiligmäßigen Mönchs Sergios (# 27023) soll das ihre Schlechtigkeit bewiesen haben, während K. sich als Gerechter erwies, auf dessen Bitten Gott hören würde (13).
Im Winter des Jahres 944 leitete Stephanos Lakapenos eine Verschwörung gegen seinen Vater in die Wege. Berater waren hierbei Marianos Argyros (# 24962), Basileios Peteinos (# 20934) und Manuel Kurtikes (# 24878); die anderen Kaiser, also Konstantinos Lakapenos und K., sollen Mitwisser gewesen sein. Am 20. Dezember 944 wurde Kaiser Romanos I. Lakapenos gestürzt, auf die Insel Prote gebracht und dort zum Mönch geschoren (14).
Der Status, den K. während der Herrschaft seines Schwiegervaters Romanos I. in der kaiserlichen Hierarchie innegehabt hat, ist von Kresten–Müller, Samtherrschaft, passim, Tabelle auf p. 37, im großen und ganzen zufriedenstellend geklärt worden: Demnach amtierte K. bis zum Dezember des Jahres 921 als – freilich nur formaler – Hauptkaiser. Von Dezember 921 bis zum 10. Oktober 927 war er der erste Mitkaiser hinter Romanos, danach fiel er bis zum Tode des Christophoros im August 931 hinter diesen auf den dritten Rang in der Hierarchie zurück. Nach dem Tod des Christophoros scheint K. dann wieder den ersten Rang hinter Romanos I. innegehabt zu haben, denn nach dessen Sturz im Dezember 944 wird er in den Chroniken als Autokrator bezeichnet. Besonders ausführlich ist hier Theoph. cont., wo in einem eigenen Kapitel (cap. 52) betont wird, daß Romanos K. als Nachfolger vor seine beiden Söhne gesetzt und diese ausdrücklich aufgefordert habe, K. als ersten Kaiser zu respektieren. Dieses Kapitel findet sich nicht bei Georg. mon. cont. (Bonn) und dürfte entweder eine Invention von Theoph. cont. sein oder auf eine eigene prokonstantinische Vorlage zurückgehen. Die entgegengesetzte Meinung vertritt Syklitzes, Konstantinos (2) 1, p. 233,13 – 234,18, der erklärt, daß K. nur dem Namen nach Kaiser gewesen sei, in Wahrheit aber hinter Romanos und dessen Söhnen Christophoros, Stephanos und Konstantinos der “letzte von allen” (τελευταῖος πάντων) gewesen sei, weshalb er den Sturz des Romanos ins Werk gesetzt habe. Ähnliches berichtet Michael Psellos, Historia Syntomos 102, p. 92,73 – 94,86. Unklar ist, ob Romanos I. kurz vor Ende seiner Herrschaft geplant hat, seine eigenen Söhne, die zu dieser Zeit ja den dritten und vierten Rang in der Hierarchie der Kaiser eingenommen zu haben scheinen, auf Kosten K.s auf die vorderen Ränge zu schieben (15).
Zwischen 941 und 944 (cf. Darrouzès, in: Épistoliers byzantins 58f.) unterhielt K. einen Briefwechsel mit Theodoros (# 27697), der zu diesem Zeitpunkt möglicherweise bereits Metropolites von Kyzikos war. In einer kleinen Sammlung sind zehn Briefe des Theodoros an den Kaiser und acht Briefe des Kaisers an Theodoros erhalten (16). Die Briefe künden von einem engen und freundschaftlichen Verhältnis zwischen Theodoros und K., die sich mit den Briefen auch gegenseitig Geschenke (Wein, Obst, Fisch, Weihrauch, Kräuter, Salat, cf. Epp. 3. 6. 10–12) geschickt hatten und sich mit höchster Wahrscheinlichkeit auch persönlich begegnet waren. In dreien dieser Briefe (Epp. 1. 7. 8) schimmert die Unzufriedenheit des K. mit seiner Situation am Hofe (also vermutlich mit seiner Hintanstellung in der kaiserlichen Hierarchie) in dieser Zeit durch. Auch Angehörige seiner eigenen Familie hätten sich gegen ihn gestellt.
Alleinherrschaft (27. Januar 945 – 15. November 959)
Unklar ist, ob K. nach dem Sturz des Romanos I. Lakapenos sofort als alleiniger Herrscher amtierte oder zunächst die Macht mit seinen Halbbrüdern Stephanos und Konstantinos Lakapenos teilte. In jedem Fall entledigte er sich ihrer schon 40 Tage nach seinem Amtsantritt, als er beide gefangennehmen und auf verschiedene Inseln verbannen ließ. Auch sein Neffe Michael (# 25174), der Sohn des Christophoros, verlor seinen Titel und wurde zum Klerikos geschoren.
K. starb am 15. November 959. Sein Leichnam wurde zunächst im Saal der 19 Akkubiten aufgebahrt, danach in die Chalke überführt und schließlich in feierlicher Prozession in die Apostelkirche gebracht. Dort wurde er zunächst im Sarkophag seines Vaters Leon VI. im Heroon Konstantins des Großen beigesetzt, ehe er in seinen eigenen Sarkophag ebendort umgebettet wurde. Die erste Beisetzung diente offenbar zur Überbrückung des Zeitraums, in dem sein eigener Sarkophag sich noch in Arbeit befand (17).
Innenpolitik
Nach seinem Regierungsantritt sah K. sich zunächst verschiedenen Verschwörungen zugunsten seiner Schwäger Stephanos und Konstantinos sowie zugunsten Romanos’ I. gegenüber, die jedoch ohne größere Probleme niedergeschlagen werden konnten. Um sich gegen die Lakapenoi abzusichern, scheint K. in größerer Zahl auf alte Vertrauensleute aus den Jahren vor 920 zurückgegriffen zu haben. Zu nennen sind hier u. a. Bardas Phokas (# 20769), Konstantinos Gongylios (# 23823), Basileios Peteinos (# 20934), vielleicht auch Pothos Argyros (# 26730). Weitere Anhänger, die unter K. Karriere machten, waren Marianos Argyros (# 24962) und Manuel Kurtikes (# 24878). Vielleicht ist in diesen Zusammenhang auch ein Brief des Niketas Magistros (# 25740) einzuordnen, der K. Ostern 946 oder 947 aus der Verbannung auf seinem Landgut am Hellespont schrieb, wo er sich seit 927/28 befand, und um Vergebung (also wohl konkret um die Aufhebung der Verbannung) nachsuchte.
Der engste Vertraute des Kaisers scheint allerdings sein Schwager Basileios Lakapenos (# 20925) gewesen zu sein, der während K.s Herrschaft sowohl zivile als auch militärische Ämter innehatte. Dagegen scheint Ioseph Bringas (# 23529) erst unter Romanos II. an Einfluß gewonnen zu haben. Als Bardas Phokas aufgrund seines Alters den Oberbefehl über die Truppen abgeben mußte, folgte ihm sein Sohn Nikephoros (II.) Phokas als Domestikos der Scholen (wohl 955).
Schon recht bald nach Beginn seiner Alleinherrschaft, also vielleicht noch im Jahr 945, unternahm es K., den “Armen” (πένητες), also den kleinen Bauern, Erleichterung zu verschaffen, die unter Kaiser Romanos I. Lakapenos unter zu hohen Forderungen seitens der staatlichen Steuereinnehmer gelitten haben sollen. Die Maßnahme bestand offenbar aus einem (eventuell auch nur einmaligen) Erlaß von Steuern. Für die Durchführung entsandte der Kaiser hochrangige Beamte in die verschiedenen Themen: den Patrikios Photios (# 26678), den mit ihm verschwägerten Romanos Saronites (# 26843), Romanos Musele (# 26844) und Leon Agelastos (# 24413) (18).
Im März 947 erließ K. ein Gesetz gegen das Eindringen der Mächtigen (δυνατοί, d. h. der Großgrundbesitzer) in die Dorfgemeinschaften der “Armen” (πένητες) (19).
Von den weiteren sieben überlieferten Novellen K.s beschäftigt sich noch eine weitere mit Fragen des Grunderwerbs und Landbesitzes, nämlich die Novelle über die Stratiotengüter, die K. von Theodoros Dekapolites (# 27708) ausarbeiten ließ, während die übrigen Novellen sich mit den Gerichtsgebühren, mit Mördern bzw. dem Asylrecht, mit der Intestaterbfolge sowie mit verschiedenen Themen wie z. B. entlaufenen Sklaven befassen (20).
Kirchenpolitik
K. errang die Alleinherrschaft, während sein Schwager Theophylaktos (# 28192) als Patriarch amtierte. Die Quellen berichten zwar, daß Theophylaktos an einer Verschwörung gegen K. beteiligt war, jedoch scheint es zu keinen größeren Auseinandersetzungen gekommen zu sein, denn Theophylaktos blieb bis zu seinem Tod 956 Patriarch. Nachfolger wurde Polyeuktos (# 26715). Polyeuktos ließ auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers den Namen des Patriarchen Euthymios (# 21913) wieder in die Diptychen aufnehmen. Dies führte zu einem kurzzeitigen Schisma, da einige Bischöfe dies nicht akzeptieren wollten, die sich aber dem Willen des Kaisers (!) beugen mußten, wie aus Skylitzes (Konstantinos [2] 13, p. 245,21-26) hervorgeht. K. hatte hier zweifellos ein persönliches Interesse, da Euthymios ja einst Patriarch geworden war, um die Ehe Leons VI. mit Zoe Karbonopsina, der Mutter K.s, zu legitimieren. Seine Absetzung und die Verurteilung der vierten Ehe Leons VI. beeinträchtigten die Legitimität K.s, was durch die Rehabilitierung des Euthymios nun offiziell und endgültig bereinigt wurde. Obwohl Polyeuktos hier dem Wunsch des Kaisers gefolgt war, scheint es im folgenden zu starken Spannungen zwischen beiden gekommen zu sein. Eine Absetzung des Patriarchen soll nur durch den Tod des Kaisers 959 verhindert worden sein. Inwieweit diese Aussagen zutreffen, läßt sich kaum noch beurteilen (zu den Einzelheiten s. unter Polyeuktos).
In K.s Namen und Auftrag schrieb Theodoros Daphnopates (# 27694) einen symbolischen Brief an den schon lange verstorbenen heiligen Gregor von Nazianz († 25. Januar ca. 390 in Arianzos). In dem Brief wird der Heilige gebeten, wieder in die Hauptstadt zu kommen, wo er einst (380–381) Bischof gewesen war. Der Brief steht im Zusammenhang mit der anschließenden Translation der Reliquien Gregors nach Konstantinopel, die im Winter 945/46 (weniger wahrscheinlich: 946/47) erfolgte (21).
In den Patria Konstantinupoleos wird der Bau der Kirche der hl. Theophano (# 28122) erwähnt. A. Berger hat wahrscheinlich gemacht, daß damit eher die Fertigstellung oder Ausschmückung der Kirche gemeint sein muß (22).
Die in den Athos-Archiven erhaltenen Dokumente, aber auch eine in Unteritalien in lateinischer Sprache überlieferte Urkunde zeugen von Entscheidungen und Privilegien des K. für verschiedene Klöster (23).
Außenpolitik
Ostgrenze: In K.s Regierungszeit sind die Aktivitäten der Byzantiner an der Ostgrenze v. a. durch militärische Auseinandersetzungen mit dem in Aleppo herrschenden Ḥamdāniden Sayfaddawla (# 26998) im nordsyrischen und armenischen Grenzgebiet geprägt. Die byzantinischen Truppen wurden dabei zumeist von Bardas Phokas (# 20769), dem späteren Kaiser Nikephoros Phokas und dessen Bruder Leon Phokas (# 24423) befehligt (24).
Nach Verhandlungen durch Sayfaddawlas Gesandten Delemikes (# 21448) in Konstantinopel kam es im Oktober 946 am Fluß Lamos zu einem Gefangenenaustausch.
948/49 wurde von den Byzantinern Germanikeia (Mar‘aš) zurückerobert und Tarsos (Ṭarasūs) angegriffen (Näheres s. unter Sayfaddawla). 948 oder 950 zerstörte Leon Phokas die Grenzfestung Adata (al-Ḥadaṯ). Im Jahre 949/50 eroberten die Byzantiner unter dem Befehl des Domestikos der Scholen, Theophilos Kurkuas (# 28152), und dessen Enkel, des späteren Kaisers Ioannes I. Tzimiskes, Theodosiupolis (Qālīqalā). Ebenfalls 949 führte Konstantinos Gongylios (# 23823) eine große Flottenexpedition gegen Zypern durch, die jedoch scheiterte.
950/51 wurde Bardas Phokas in der Gegend von Sebasteia (im Thema Charsianon) von Sayfaddawla geschlagen. Danach siegten die Byzantiner in der Nähe von Germanikeia über Sayfaddawla. 952/53 griffen die Byzantiner Sarūǧ an, plünderten es und machten Gefangene. Im selben Jahr wurde Bardas Phokas bei Germanikeia wiederum von Sayfaddawla besiegt.
Im Ḏū l-Qa‘da 241 a. h. (20.3. - 18.4.953) empfing Sayfaddawla eine byzantinische Gesandtschaft unter der Leitung des Basileios von Rhodos (# 20937) zu Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch. Die Gesandtschaft hatte jedoch keinen Erfolg. Vom Abschluß eines Friedensvertrages zwischen K. und Sayfaddwla berichtet der arabische Chronist Ibn al-Azraq jedoch unter dem Jahr 342 a. h. (18.5.953 – 6.5.954). Ein im Ṣafar 343 a. h. (6.6. – 4.7.954) durch den kaiserlichen Gesandten Paulos Monomachos (# 26349) überbrachtes Gesuch auf den Abschluß eines Waffenstillstandes und die Durchführung eines Gefangenenaustausches lehnte Sayfaddawla ab.
Am 30. Oktober 954 wurde Bardas Phokas mit einer Armee von 50.000 Mann bei Adata (al-Ḥadaṯ) von Sayfaddawla besiegt und in die Flucht geschlagen.
Wahrscheinlich am 13. Mai 955 kam wiederum ein kaiserlicher Gesandter (# 31400) nach Aleppo, um Sayfaddawla ein Gesuch auf einen Waffenstillstand zu überbringen, was dieser jedoch ablehnte.
955 belagerte Bardas Phokas Adata (al-Ḥadaṯ), dessen Stadtmauern er am 2. September 955 durchbrach. Kurz danach wurden die Byzantiner jedoch von Sayfaddawla in die Flucht geschlagen. Im selben Jahr (nach dem 24. Mai 955) besiegte Sayfaddawla in der Provinz Diyār Bakr (Obermesopotamien) die Byzantiner, die von Ioannes Tzimiskes und Leon Phokas kommandiert wurden. Anschließend schlug Leon Phokas in Dulūk den ḥamdānidischen Heerführer Abū l-‘Ašā’ir (# 20040), der daraufhin als Gefangener nach Konstantinopel gebracht wurde.
956 kam es zu diversen weiteren Auseinandersetzungen: U. a. zerstörte Sayfaddawla die byzantinischen Städte Ḫaršana (Charsianon) und Ṣarīḫa (Siricha) und machte zahlreiche Gefangene, darunter Ibn al-Balanṭis (# 22687) und Leon, den Sohn des Strategos (# 24511).
957 eroberten die Byzantiner Adata (al-Ḥadaṯ) (25). 958 siegte Ioannes Tzimiskes bei Amida (Āmid) über den von Sayfaddawla mit einem Heer von 10.000 Mann entsandten Naǧā (# 25487). Die Byzantiner nahmen zahlreiche Festungen, u. a. Samosata ein. Die Quellen berichten überdies von einem Sieg der Byzantiner über Sayfaddawla bei Rhobam (Ra‘bān) im Ša‘bān 347 a. h. (18.10. – 15.11.958), bei dem auch Angehörige des Sayfaddawla in byzantinische Kriegesgefangenschaft gerieten.
Auf einen oder mehrere der Feldzüge dieser Jahre bezieht sich auch eine Rede des K. an die Soldaten der Orientarmee und an die Feldherren der östlichen Themata (26).
Sizilien/Unteritalien und diplomatische Kontakte mit den Fāṭimiden: In Sizilien und Unteritalien kam es während K.s Alleinherrschaft wiederholt zu militärischen Aktionen der Byzantiner, bei denen es in erster Linie darum ging, der agressiven Expansionspolitik der in Nordafrika herrschenden Fāṭimiden entgegenzuwirken. In diesem Zusammenhang sind auch zahlreiche byzantinische Gesandtschaften an den fāṭimidischen Kalifenhof belegt:
946 kam eine byzantinische Gesandtschaft zum Kalifen al-Manṣūr (# 24863), um sich über den Zustand des fāṭimidischen Kalifats zu informieren.
951 nahmen die Fāṭimiden unter den Befehlshabern Faraǧ al-Muḥaddad (# 21991) und al-Ḥasan al-Κalbī (# 22558) verschiedene byzantinische Städte in Kalabrien ein. Nachdem sie auf Sizilien überwintert hatten, setzten sie erneut nach Kalabrien über und besiegten am 7. Mai 952 bei Gerace das von K. entsandte Heer unter Malakenos (# 24842), Makroioannes (# 24837) und dem Strategos von Kalabrien, Paschalios (# 26279). Danach (zu Beginn des Jahres 341 a. h. [29.5.952 – 17.5.953]) belagerten die Fāṭimiden Gerace so lange, bis K. den fāṭimidischen Statthalter von Sizilien, al-Ḥasan al-Κalbī, durch seinen Gesandten Ioannes Pilatos (# 23084) um einen Frieden ersuchte, worauf al-Ḥasan sich einließ. Dieser Friedensvertrag wurde dann am 7. September 952 vom Kalifen al-Manṣūr beim Empfang einer byzantinischen Gesandtschaft bestätigt.
Im Jahr 6462 a. m. (1.9.953 – 31.8.954) leitete der byzantinische Emissär Assyropulos (# 20654) eine Gesandtschaft nach Sizilien, wo er einen Friedensvertrag zwischen den Byzantinern und den Fāṭimiden unter der Herrschaft des Kalifen al-Mu‘izz (# 25444) abschloß. Danach wurde das fāṭimidische Heer auf Sizilien nach Nordafrika verlegt.
Ca. 955 zog der Strategos Marianos Argyros (# 24962) mit den Truppen der Themen Thrakien und Makedonien und mit einer Flotte nach Süditalien, um einen in Langobardia und Kalabria ausgebrochenen Aufstand niederzuschlagen.
In einem im Jahr 954/55 ausgebrochenen Streit zwischen den Fāṭimiden und den spanischen Umayyaden unter dem Kalifen ‘Abdarraḥmān III. (# 20018) gewährte K. dem letzteren militärische Unterstützung. Gleichzeitig schickte er eine Gesandtschaft zum fāṭimidischen Kalifen al-Mu‘izz, dem er unter der Bedingung eines Friedensvertrages in Aussicht stellte, seine Truppen zur Unterstützung der Umayyaden abzuziehen. Al-Mu‘izz ließ sich aber nicht darauf ein, sondern entsandte vielmehr eigene Streitkräfte, die im Jahr 956 die byzantinisch-umayyadische Allianz in mehreren Seeschlachten bei Sizilien schlugen. Danach (noch im Jahr 956) kam Marianos Argyros als kaiserlicher Gesandter zu Friedensverhandlungen an den fāṭimidischen Kalifenhof, und al-Mu‘izz ließ sich, unter der Bedingung der Entrichtung einer Kopfsteuer für die byzantinische Bevölkerung in Kalabrien, auf einen Frieden ein. Da es jedoch kurz danach erneut zu – von den Byzantinern ausgehenden – Auseinandersetzungen in Kalabrien und Sizilien kam (s. unter Basileios [# 20975]), erschien Marianos Argyros im Jahr 957 erneut vor al-Mu‘izz, um zu beteuern, daß die Unruhen in Kalabrien nicht im Sinne des Kaisers gewesen seien und daß dieser weiterhin an einem friedlichen Verhältnis zwischen Byzanz und den Fāṭimiden interessiert sei. Al-Mu‘izz lehnte jedoch das Friedensangebot ab. Als Reaktion darauf veranlaßte K. eine Großoffensive gegen das fāṭimidische Unteritalien unter dem Kommando von Krambeas (# 24189), Moroleon (# 25420) und Marianos Argyros, die mit dem Schiffbruch der fāṭimidischen Flotte unter den Kalbiten al-Ḥasan und ‘Ammār (# 20275) endete. Im Herbst 958 entsandte K. seine letzte Gesandtschaft zu al-Mu‘izz und forderte einen langfristigen oder, wenn der Kalif dies für gut befinde, einen ewigen Frieden und bot dafür Tributzahlungen an. Al-Mu‘izz lehnte zwar das Angebot aus religiösen Gründen ab, willigte aber in einen fünfjährigen Friedensvertrag ein. Dieser Vertrag wurde allerdings bereits zwei Jahre später durch den von Romanos II. veranlaßten byzantinischen Angriff des Nikephoros Phokas auf Kreta gebrochen (27).
Diplomatische Kontakte mit den Umayyaden in Cordoba: Während K.s Regierungszeit, genau genommen in den Jahren 946–56, ist ein intensiver freundschaftlicher, v. a. auf kulturellem Austausch beruhender diplomatischer Kontakt zwischen Byzanz und dem umayyadischen Kalifen von Cordoba, ‘Abdarraḥmān III. (# 20018), belegt (28).
An dieser Stelle ist insbesondere ein Schreiben des byzantinischen Kaisers zu erwähnen, der in der bisherigen Sekundärliteratur entweder mit Ioannes I. Tzimiskes (Dölger–Müller, Regesten Nr. 742a [Beihammer]) oder mit Romanos II. (Signes Codoñer, Bizancio y al-Andalus 243f.) identifiziert wurde, bei dem es sich aber mit großer Wahrscheinlichkeit um K. handelte. Darin bestätigte der Kaiser, den Brief des Adressaten, bei dem es sich um den Sohn des ‘Abdarraḥmān, den späteren umayyadischen Kalifen al-Ḥakam II. (# 22543), handeln dürfte, gelesen zu haben und alles, was bezüglich der Bücher der Philosophen darin geschrieben stand, verstanden zu haben. Aus dem weiteren Verlauf des Schreibens geht hervor, daß K. zuvor in einem Brief von al-Ḥakam gebeten worden war, diesem Bücher zukommen zu lassen, was K. gerne zu tun versprach (29).
Balkan: Im Gegensatz zu den fortdauernden Kämpfen gegen die muslimischen Nachbarreiche von Byzanz scheint es an der Balkangrenze weitgehend ruhig geblieben zu sein. Etwaige Auseinandersetzungen mit Bulgaren oder Serben sind in den Quellen nicht thematisiert worden. 948 kam eine ungarische Gesandtschaft unter Bulču (# 21211) und Termaču (# 27580) nach Konstantinopel, wo Bulču getauft wurde. Ein weiterer ungarischer Anführer (# 31391) wurde wahrscheinlich im Jahre 952 getauft. Danach scheinen die ungarischen Einfälle auf byzantinisches Gebiet eingestellt worden zu sein.
Italien: Auch in Italien hören wir von militärischen Auseinandersetzungen nur in Zusammenhang mit den Kämpfen gegen die dortigen Araber (s. oben). In Mittel- und Oberitalien beschränkte Byzanz sich auf diplomatische Aktivitäten. Während man zunächst enge Verbindungen mit Berengar II. (# 21147) und Lothar II. (# 24752) unterhielt, dessen Schwester Berta-Eudokia (# 21156) die Verlobte des jungen Romanos II. war, scheint Konstantin VII. nach dem Tod Bertas und Lothars, die beide 949/50 starben, auch Anschluß an den ostfränkisch-deutschen König Otto I. (# 26211) gesucht zu haben, der seit Anfang der 50er Jahre die deutsche Position in Italien verstärkte und sich 961/62 dort schließlich gegen Berengar II. durchsetzen konnte (30).
Kulturelle und literarische Aktivitäten
K. scheint in einer herausragenden Weise, weit mehr als andere Kaiser, sein Augenmerk auch auf die Förderung von Wissenschaft und Kultur gelegt zu haben. So ernannte er Lehrer für eine von ihm geförderte Bildungseinrichtung. Als Lehrer an dieser “Universität” wirkten u. a. Alexandros (# 20231), Gregorios (# 22411), Konstantinos (# 23916), Nikephoros Erotikos (# 25583) und Theophilos Erotikos (# 28154) (31).
K. trat darüber hinaus aber auch selbst als Autor wie auch als Anreger von diversen literarischen Werken hervor. Zu nennen sind hier u. a. die Vita seines Goßvaters Basileios I. (32), ferner die Werke De Administrando Imperio, De Thematibus, De Cerimoniis und weitere Exzerptenwerke, die zum Teil nur fragmentarisch überliefert sind, sowie Briefe und kleinere Schriften. Allerdings wird K.s eigener Beitrag zu den Exzerptenwerken in der Forschung heftig diskutiert (s. unter W).
K. trat auch als Stifter von Kunstwerken in Erscheinung: Die erste Inschrift auf der Limburger Staurothek weist das Reliquiar in seiner ursprünglichen Gestalt (vor seiner reicheren Ausgestaltung durch Basileios Lakapenos) als Stiftung der Kaiser K. und Romanos II. aus und feiert ihre Erfolge über die Feinde des Reiches (v. 9: θράση ... συντρίβουσι βαρβάρων), was nach J. Koder wahrscheinlich auf die Erfolge um 950 Bezug nimmt. Laut Koder könnte es sich bei diesem Kreuzreliquiar möglicherweise um das Kreuz handeln, das K. der im Palast gelegenen Theotokoskirche tu Pharu stiftete (33). Die Stiftungen von kostbarem Kirchengerät aus Gold, Perlen und Edelsteinen, besonders für die Hagia Sophia, durch K. sind auch in Theoph. cont. (VI 28, p. 452 [Bonn]) bezeugt: ... ἀναθήμασι μεγάλοις καὶ χρυσοτεύκτοις καὶ μαργαρίταις καὶ λίθοις καὶ ὑφάσμασιν ... An anderer Stelle wird K.s Sachverstand des Handwerks der Goldschmiede und Steinschneider hervorgehoben (34).
Allgemeines Urteil
In den chronikalen Quellen wird die Regierungstätigkeit des K. unterschiedlich beurteilt. Während Theoph. cont. den Kaiser in höchsten Tönen lobt, wird er von Skylitzes scharf getadelt: Er sei schwach gewesen, habe dem Ämterkauf, der insbesondere von seiner Frau Helene und deren Halbbruder, dem Parakoimomenos Basileios, gefördert worden sei, tatenlos zugesehen, sei alkoholabhängig gewesen und ähnliches dieser Art. Besonders negativ werden die Ernennungen des Bardas Phokas zum Domestikos der Scholen und des Konstantinos Gongylios zum Befehlshaber der mißlungenen Expedition gegen Kreta beurteilt. Positiv werden von beiden Chronisten die Bemühungen des K. um eine Anhebung des Niveaus des geistigen und kulturellen Lebens gesehen. Zonaras weiß sogar von eigenen Schriftwerken des K. Die literarische Tätigkeit findet auch bei Michael Psellos, Historia Syntomos ausdrücklich Erwähnung, auch wenn die Regierung selbst dort eher negativ beurteilt wird. Dagegen findet K. in der Chronik des Michael syr. lobend Erwähnung: il était versé dans la rhétorique; il était pacifique, et il était loué de plusieurs manières pour ses excellentes qualités.
Anmerkungen: — (1) Theoph. cont. VI, Leon 29, p. 375,9f.: ... στέφει ὁ Λέων ὁ βασιλεὺς τὸν υἱὸν αὐτοῦ Κωνσταντῖνον διὰ Εὐθυμίου πατριάρχου. Fast wortgleich sind Symeon log. (Leon gr. 283,6f.; Theod. mel. 198,7f.; Symeon sl. 122,33f.), Symeon log. (Wahlgren) 133,401f.; Georg. mon. cont. (Bonn) 868,21f.; Georg. mon. cont. (Muralt) 1120B; Georg. mon. cont. (Istrin) 36,8f. und Ps.-Symeon 711,23 – 712,2 (gibt als Datum den 9. Juni 911 an); ähnlich Skylitzes, Leon 32, p. 189,51-53; verkürzt Zonaras XVI 14, p. 453,1f. — (2) Theoph. cont. VI, Leon 23, p. 370,11-15; Georg. mon. cont. (Bonn) 865,1-5; Georg. mon. cont. (Istrin) 33,28f.; Eparchikon biblion, Titulus 4 (App.) (Koder); Eutych. Alex. II 74.4f.; nach der Vita Euthymii (BHG 651) XI, p. 71,8-18 (Karlin-Hayter), erklärte der Patriarch Nikolaos I. Mystikos (# 25885) sich zu der Taufe bereit, um Kaiser Leon VI. zu besänftigen, da dieser von seiner Verbindung zu dem Aufrührer Andronikos Dukas (# 20405) wußte. — (3) Eine Darstellung des Konfliktes aus seiner Sicht gibt Patriarch Nikolaos Mystikos in seinem Brief (Ep. 32) an Papst Anastasius III. (# 20342). Diese Darstellung nimmt auch auf K. Bezug; Näheres zum Tetragamiestreit s. unter Nikolaos Mystikos und unter Euthymios. — (4) Quellen s. oben unter T.; die chronikalen Quellen geben als Krönungstag Pfingsten, aber kein Jahresdatum an. Nur Ps.-Symeon schreibt von einer Krönung im 25. Jahr Leons, was die Krönung auf den 9. Juni 911 legen würde. Andererseits spricht eine Reihe von Argumenten für ein früheres Datum, das zudem durch einige lateinische Quellen nahegelegt wird; cf. die überzeugende Argumentation bei Grierson–Jenkins, in: Byz 32 (1962) 133–138. Allerdings ist die zeitliche Verbindung der Krönung mit dem Sturz des Samonas (# 26973) wohl irreführend, s. dort. — (5) Genaue Aufzählung bei: Symeon log. (Leon gr. 288,9-16; Theod. mel. 202,3-9; Symeon sl. 124,37 – 125,3); Symeon log. (Wahlgren) 135,2-8; Georg. mon. cont. (Bonn) 874,7-13; Georg. mon. cont. (Muralt) 1128B-C; Georg. mon. cont. (Istrin) 39,7-12 und Ps.-Symeon 718,3-9; Michael Psellos, Historia Syntomos 102, p. 94,17f.; Yaḥyā [p. 79f.] p. 777f. (PO 18,5); 7:24, p. 95 (Pirone); Mas‘ūdī, Tanbīh 172,3-5; Übers.: Vasiliev, Arabes II 2, p. 386, berichtet, daß K. den Thron mit ca. sechs Jahren, oder nach andreren Autoren auch etwas älter, im Jahr 301 a. h. (7.8.913 – 27.7.914), bestiegen habe. — (6) Zu den Daten s. aber auch Schminck, in: BZ 93 (2000) 630f., der für 919/20 eintritt und die Verlobung auf den 1. April 920 (Dienstag nach Ostern) sowie die Hochzeit auf den 11. April 920 datiert. — (7) Theoph. cont. VI 1, p. 398,5-8; Skylitzes, Romanos Lakapenos 1, p. 213,46-50; Symeon log. (Leon gr. 304,8-13; Theod. mel. 214,12-15; Symeon sl. 131,16-19); Symeon log. (Wahlgren) 136,80-84; Georg. mon. cont. (Bonn) 890,17-21 (nennt den 17. Mai der 5. Indiktion [917]); Georg. mon. cont. (Muralt) 1149B-C; Georg. mon. cont. (Istrin) 48,12-15; Ps.-Symeon 731,14-18; Zonaras XVI 18, p. 470,1-5; zu den Datierungsproblemen cf. die ausführlich Erörterung bei Kresten–Müller, Samtherrschaft 10–12 mit Anm. 22. — (8) Theoph. cont. VI 7, p. 400,19 – 401,2; Skylitzes, Romanos Lakapenos 5, p. 214,87 – 215,2; Symeon log. (Leon gr. 305,16 – 306,5; Theod. mel. 215,21 – 216,3; Symeon sl. 132,5-13); Symeon log. (Wahlgren) 136,115-126; Georg. mon. cont. (Bonn) 892,13 – 893,3; Georg. mon. cont. (Muralt) 1153A; Georg. mon. cont. (Istrin) 49,21-24; Ps.-Symeon 732,20-22; Zonaras XVI 18, 470,5-11; Michael Psellos, Historia Syntomos 102, p. 92,71-73. Von Theoph. cont. und Skylitzes wird das Vorgehen des Romanos heftig getadelt; der ganze Vorgang stark abgekürzt bei Johannes Diaconus, Cronaca Veneziana 133,18 – 134,18 (Monticolo); IV 1 (Berto); cf. auch Kresten–Müller, Samtherrschaft 14f. Anm. 27. — (9) Theoph. cont. VI 22, p. 414,14-18; Skylitzes, Romanos Lakapenos 18, p. 223,50 – 224,56; Symeon log. (Leon gr. 317,9-14; Theod. mel. 225,22 – 226,2; Symeon sl. 137,22-26); Symeon log. (Wahlgren) 136,383-391; Georg. mon. cont. (Bonn) 906,10-13; Georg. mon. cont. (Istrin) 56,16-22; Zonaras XVI 19, p. 474,8 – 475,1; cf. hierzu auch Kresten–Müller, Samtherrschaft 32. — (10) Zur Position des Christophoros Lakapenos im Kaiserkollegium zwischen 927 und 931 s. dort; ansonsten cf. unten Anm. 15. — (11) Am ausführlichsten berichtet die Narratio de Imagine Edessena B (BHG 794–795), cap. XXVIII–XXX, § 56–64, 81**,8 – 85**,7 (Dobschütz) = col. 449C–452D (PG 113) = cap. 28–30, p. 56,4 – 60,21 (Guscin). Cf. Theoph. cont. VI 48, p. 432,4-24; Symeon log. (Leon gr. 325,22 – 326,19; Theod. mel. 234,22 – 235,13; Symeon sl. 142,14-28); Symeon log. (Wahlgren) 136,610-629; Georg. mon. cont. (Bonn) 918,6 – 919,5; Georg. mon. cont. (Muralt) 1185A-B; Georg. mon. cont. (Istrin) 62,27 – 63,9; Ps.-Symeon 748,19 – 749,11; Yaḥyā [p. 34] p. 732 (PO 18,5); 2:35, p. 50 (Pirone); zur Problematik der kaiserlichen Reihenfolge beim Einzug des Mandylions s. unter Stephanos Lakapenos, bes. unter P. — (12) Kennzeichnend ist die Episode von der Prophezeiung eines Besessenen (# 31182), cf. Narratio de Imagine Edessena B (BHG 794–795) cap. XXVII, § 53, 79**,1-16 (Dobschütz) = col. 448C–449A (PG 113) = cap. 27, p. 50,20f. (Guscin). Im Titel dieses Werkes wird K. selbst als Verfasser bezeichnet (s. aber Dobschütz, Christusbilder 161; 95**–97**). In einem liturgischen Traktat (BHG 796, § 1, 110**f. [Dobschütz]; p. 62,5-13 [Guscin]) werden Schriften und Forschungen K.s zur Geschichte und auch zur Liturgie des Mandylions erwähnt, s. dazu auch Dobschütz, Christusbilder 162f. 107**–110**. — (13) Ps.-Symeon 750,15 – 751,2; cf. dazu Cameron, Image of Edessa 92f. — (14) Theoph. cont. VI 53, p. 435,14-21; Symeon log. (Leon gr. 328,4-14; Theod. mel. 236,18-27; Symeon sl. 143,22-29); Symeon log. (Wahlgren) 136,660-670; Georg. mon. cont. (Bonn) 921,1-11; Georg. mon. cont. (Muralt) 1188C–1189A; verkürzt: Michael Psellos, Historia Syntomos 102, p. 94,87-89; zu den Umständen cf. Kresten–Müller, Samtherrschaft 38–43. — (15) Theoph. cont. VI 52, p. 435,3-10; Symeon log. (Leon gr. 328,16f.; Theod. mel. 237,1; Symeon sl.143, 29f.); Symeon log. (Wahlgren) 137,2; Georg. mon. cont. (Bonn) 921,11f.; Georg. mon. cont. (Muralt) 1189A; abhängig von Theoph. cont. sind Georg. mon. cont. (Istrin) 64,4-9 und Ps.-Symeon 752,15-19; zu der Stellung, die Stephanos und Konstantinos Lakapenos 944 einnahmen, s. dort, bes. unter P; Liudprand, Antapodosis III 37, p. 91,16-28; V 20, p. 141,20-23; Mas‘ūdī, Murūǧ II 353,9-12, erwähnt, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem er das Werk verfaßte, also im Jahr 332 a. h. (4.9.943 – 23.8.944), drei Kaiser Byzanz regierten und daß der mächtigste von ihnen Romanos gewesen sei. An zweiter Stelle sei K. und an dritter Stelle Stephanos gekommen; für das Jahr 937 berichtet der von arabischen Quellen abhängige Bar Hebraeus 161 anläßlich einer Gesandtschaft an die Araber von einem in Gold geschriebenen Brief des Kaisers, der folgende Reihenfolge gibt: Romanos (I.), Konstantinos (VII.), Stephanos und Konstantinos. Zu dem auch bei Ibn Sa‘īd erwähnten Brief (hier wird aber nur Romanos erwähnt) und der Gesandtschaft s. unter Muḥammad b. Ṭuġǧ al-Iḫšīd (# 25443); Dölger–Müller, Regesten Nr. 632 (Beihammer) (ohne Erwähnung von Bar Hebraeus). — (16) Theodoros von Kyzikos, Epp. 1–18; Briefe des Theodoros an den Kaiser: Epp. 2. 4. 6. 8. 9. 11. 13. 14. 16. 17; Briefe des Kaisers an Theodoros: Epp. 1. 3. 5. 7. 10. 12. 15. 18. — (17) Theoph. cont. VI 52, p. 466,19 – 468,14; Symeon log. (Cod. Vat. gr. 163) 14,35-38; Skylitzes, Konstantinos (2) 17, p. 247,81f.; Georg. mon. cont. (Muralt) 1196B-C; Konst. Porph., De cerim. 643,7f. (Reiske); Erwähnung bei Yaḥyā [p. 79] p. 777 (PO 18,5); 7:24, p. 95 (Pirone); Sibṭ b. al-Ǧawzī (Hamawundī) 103,9f. (ohne Namensnennung); Ibn Šaddād 327,3f.; Übers.: Eddé, Description 199 und Ḏahabī, Ta’rīḫ 229,1f. (331–340; 341–350 a. h. Tadmurī). — Eine falsche Datierung der Regierungszeit findet sich bei Stephan von Taron (Asołik) III, cap. 7, p. 131,29f. (Gelzer); p. 37 (Macler), der den Regierungsbeginn K.s auf das Jahr 392 der armenischen Ära datiert (5.4.943 – 3.4.944), wonach er 16 Jahre regiert habe, womit dann das richtige Todesjahr (959) angegeben wird. — (18) Theoph. cont. VI 10, p. 443,13 – 444,6; Symeon log. (Cod. Vat. gr. 163) 3,1-9 (p. 91f. Markopulos). S. dazu auch Kaplan, Hommes 430 mit Anm. 277f.; Laiou, Law 166f. — (19) Cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 656; ed. Svoronos, Novelles Nr. 4. Weitere Quellen: Theoph. cont. VI 15, p. 447,13 – 448,2; Symeon log. (Cod. Vat. gr. 163) 7,1-9 (p. 93 Markopulos). Als Redaktor diente dem Kaiser Theophilos Erotikos (# 28154). — (20) S. dazu Dölger–Müller, Regesten Nr. 673–681. — (21) Theodoros Daphnopates, Ep. 11 = BHG 727); Oratio de translatione Gregorii theologi (BHG 728), vorgetragen am 19.1.946 (oder 947) und von K. verfaßt, cf. Flusin, in: REB 57 (1999) 6–12; idem, L’empereur et le Théologien; idem, Construire une nouvelle Jérusalem 55; Darrouzès–Westerink 18. Cf. auch Synax. Cpl. 401/402,53-55; 403/404,59 – 405/406,42; 422,21-26; Konst. Porph., De them. 66,85-88; Ps.-Symeon 755,8-10; Konst. Porph., De cerim. I 10, p. 77,2 (Reiske), sowie unter Anonymi (# 30368). — (22) Patria III 212, p. 282,1-3; cf. Berger, Patria 499. — (23) S. unter Q (Dok.); cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 627. 652. 669. 669a. Bei Dölger–Müller nicht aufgeführt ist ein Chrysobull des K. für das Andreaskloster in Peristerai, das in Actes de Lavra, Nr. 33, erwähnt wird. Zum Privileg für Montecassino (Februar 951 [6459 a. m.]) cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 659d; Böhmer–Zielinski, Regesten 3, Nr. 2172. — (24) Zu den Details und Quellen der im folgenden genannten Ereignisse cf. unter den beteiligten Personen. — (25) Die Eroberung von Adata wird in einer Prophezeiung aus der Zeit Basileios’ I. vorausgesagt, s. Theoph. cont. V 48, p. 281,13 – 282,22; Skylitzes, Basileios Kephalas 23, p. 142,87-94; Zonaras XVI 9, p. 422,11 – 423,7. — (26) Konst. Porph. Demegoria 2, p. 398,40-44; cf. dazu Ahrweiler, in: TM 2 (1967) 400–404; Konst. Porph. Demegoria 1, p. 81,7-22; cf. dazu Ahrweiler, in: TM 2 (1967) 394–397. Die Rede wird von Ahrweiler in das Jahr 958 datiert. — (27) Zu den Details der geschilderten Ereignisse s. unter den genannten Personen; ferner Lienhard, Marianos Argyros passim. — (28) S. dazu ausführlich unter ‘Abdarraḥmān III. — (29) Brief des K. an al-Ḥakam II. 38f. (Stern); cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 742a (Beihammer); Beihammer, in: BZ 95 (2002) 17; zu der Identifizierung des Verfassers des Briefes mit K. und des Adressaten mit al-Ḥakam cf. dort. — (30) Zu den Ereignissen cf. unter den beteiligten Personen sowie unter Salomon (# 26971) und Liudprand (# 23645); zum Tod Bertas und Lothars II. cf. zuletzt Prinzing, Berta-Eudokia and Lothair, der einen gewaltsamen Tod beider vermutet. — (31) Zu diesen Aktivitäten cf. auch Lemerle, Prem. Humanisme 259–266; Speck, Universität 22–28. 112 (Reg.). — (32) Theoph. cont. V 1, p. 211,12 – 212,17; s. auch Michael Psellos, Historia Syntomos 102, p. 94,6-15. — (33) Koder, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 37 (1985) 11–31, bes.14–15; ed. Rhoby, Epigramme Ikonen 163–169, bes. p. 166 (Nr. Me8) (Lit.); Konst. Porph., De cerim. II, cap. 40, p. 640,1-4 (Reiske). — (34) Theoph. cont. VI 22, p. (450 Bonn); cf. auch Koder, loc. cit. 14f.
W: Konst. Porph., Epp. (= Theodoros von Kyzikos, Epp. 1. 3. 5. 7. 10. 12. 15. 18); Theoph. cont. V (= Vita Basilii); Oratio de translatione Gregorii theologi (BHG 728) (anonym überliefert, aber nach dem Herausgeber Flusin, in: REB 57 [1999] 6–12, als Werk K.s anzusehen oder in seinem Namen geschrieben); Oratio de translatione Ioanni Chrysostomi (BHG 878d), ed. K. I. Dyobuniotes, in: Ἐπιστημονικὴ Ἐπετηρίς τῆς θεολογικῆς σχολῆς 1 (1926) 306–319 (vermutlich aus Anlaß des 500. Jahrestages der Translation im Jahre 938); nach Aussage des Titels ein Werk K.s: Narratio de Imagine Edessena B (BHG 794–795); weitere Werke sind: Konst. Porph., De cerim., App. (Haldon; Reiske); idem, DAI; idem, De Them.; idem, Demegoria 1–2; zu dem eigenen Anteil K.s an diesen Werken cf. Ševčenko, in: Byzantine Diplomacy 167–195; zu den theologischen Werken cf. auch Beck, Kirche 551f.; ansonsten cf. die entsprechenden Artikel zu Konstantinos VII. Porphyrogennetos in Prolegomena I und II.
Q: — (Hist.): Theoph. cont.; Symeon log. (Cod. Vat. gr. 163); Skylitzes; Symeon log. (Leon gr.; Theod. mel.; Symeon sl.); Symeon log. (Wahlgren); Georg. mon. cont. (Bonn; Muralt; Istrin); Ps.-Symeon; Zonaras; Kleinchroniken I 14,51, p. 139; I 14, 55–58, p. 139f.; I 15,1, p. 157; I 16,1f., p. 164; Michael Psellos, Historia Syntomos 102, p. 92,55 – 92,18. — (Ep.): Alexandros von Nikaia, Epp. 2. 4. 9. 14. 16; Theodoros von Nikaia, Epp. 3. 4. 20. 23. 26. 30. 40. 41. 42. 45; Theodoros von Kyzikos, Epp. 1–18 (cf. dazu Tziatzi-Papagianni, Korrespondenz 224–256); Theodoros Daphnopates, Epp. 11–12 (Darrouzès–Westerink); Niketas Magistros, Ep. 22 (ohne Namen). 31; Nikolaos Mystikos, Ep. 32,45 (Taufe); Nikolaos III. Grammatikos, Ep. ad Alexium imp. (August 1084), in: Syntagma Kanon. V, p. 72,27f. (Erwähnung eines Chrysobulls der Kaiser Ῥωμανοῦ, Χριστοφόρου, καὶ Κωνσταντίνου für die Metropolis Patras); p. 75,11 (Erwähnung eines Chrysobulls der Kaiser Ῥωμανοῦ, Χριστοφόρου, καὶ Κωνσταντίνου, das das Bistum Rizaion betraf); Arethas, Scripta minora Nr. 2, I, 15,16-26; Nr. 83, II, 145–147 (Brief an K.). — (Hag.): Synax. Cpl. 401/402,53-55 (19. Jan.); 422,21-26 (25. Januar) (beide Stellen im Zusammenhang mit der Translation des hl. Gregor von Nazianz); 900,21. 25 (16. August; ohne Namensnennung; im Zusammenhang mit der Translation des Mandylion); Vita Athanasii Athon. A (BHG 187) § 14,2, p. 9 (ohne Namensnennung); § 16,13-15, p. 10 (Beiname umschrieben); § 17,3, p. 10 (ohne Namensnennung); Vita Athanasii Athon. B (BHG 188) § 7,6-31, p. 132f. (ohne Namensnennung); Vita Euthymii (BHG 651); Vita Pauli Latrensis (BHG 1474) cap. 28, 72,10 – 74,1 (AnBoll) = 122,7-21 (Wiegand); cap. 30, 139,12f. (AnBoll) = 123,24 (Wiegand); cap. 37, 150,15f.; 151,12f. (AnBoll) = 127,2f. 12 (Wiegand); cap. 41, 156,10-14 (AnBoll) = 128,27-30 (Wiegand) (ohne Namensnennung); Narratio de Imagine Edessena A (BHG 793) § 23, 78**,14 (Dobschütz); § 24–26, 80**,1 – 84**,7 (Dobschütz) (ohne Namensnennung); Narratio de Imagine Edessena B (BHG 794–795) cap. XXVII, § 53, 79**,14 (Dobschütz) = col. 448D–449A (PG 113) = cap. 27, p. 50,21 (Guscin); cap. XXVIII–XXX, § 56–64, 81**,1 – 85**,7 (Dobschütz) = col. 449B–452D (PG 113) = cap. 28–30, p. 54,32 – 60,21 (Guscin) (ohne Namensnennung); cap. XXX, § 65, 85**,13-15 (Dobschütz) = 453A (PG 113) (ohne Namensnennung); Tractatus liturgicus de imagine Edessena (BHG 796) § 1, 110**,10 – 111**,3 (Dobschütz) = cap. 31, p. 62,5-10 (Guscin); Oratio de translatione Gregorii theologi (BHG 728) § 19–22, l. 246-308, p. 55–57; § 25–32, l. 367-480, p. 61–67; § 44–46, l. 687-729, p. 77–79; Oratio de translatione manus Ioannis Baptistae (BHG 849) cap. 15, p. 29,11; cap. 17, p. 31,7-18; Vita Euphrosynae iun. (BHG 627) cap. 24, p. 870B; cap. 26, p. 870D-F; cap. 33, p. 873D-E; Encomium Euphrosynae iun. (BHG 627b) cap. 10–11, p. 64f.; Vita Basilii iun. (BHG 263) fol. 14r–15r (p. 291 Vilinskij); cap. 10, p. *21F (AASS); fol. 21v–22r (p. 296 Vilinskij); cap. 15, p. *23B (AASS); fol. 32v (p. 303 Vilinskij); cap. 23, p. *25A (AASS); Vita Lucae iun. (BHG 994) 465A (PG); cap. 70, p. 200 (Sophianos); cap. 58,4-7, 90–92 (Connor); Vita Sampsonis auctore Symeone Metaphrasta (BHG 1615) cap. 19, col. 301D; Vita Sampsonis (BHG 1615a) cap. 16, p. 110; Flusin, Fragment; Vita Lucae Styl. (BHG 2239) cap. 25, p. 221,22f.; cap. 26, p. 222,23. — (Fs.): Konst. Porph., De them., tit.; p. 66,85-88; idem, DAI; idem, De Cerim. I 10, p. 77,2 (Reiske) (ohne Namensnennung); II 42, p. 643,6-8; 649,1f. (Reiske); Anonymus, Lists p. 37,7; 40,8 (Downey); Eparchikon Biblion, Titel (Inscriptio), l. 4 (app. crit.), p. 72 (Koder); Patria; Nicephorus Phocas, De velitatione III, 6; Suda I 46,1f.; The horoscope of Constantine VII Porphyrogenitus, ed. D. Pingree, in: DOP 27 (1973) 219–231 (Text: 222–229). — (Dok.): Athanasios Athonites, Typikon (BHG 190), p. 102,18f. 103,11 (ed. Meyer) (an beiden Stellen ohne Namensnennung); Actes du Prôtaton, Nr. 3 (August 934 [7. Indiktion]), l. 1. 17 (Unterschrift [Kopie]), p. 187; Actes d’Iviron I, Nr. 2 (September 975 [4. Indiktion]), l. 10. 16, p. 113; Actes d’Iviron, Nr. 4 (Juli 982 [10. Indiktion; 6490 a. m.]), l. 36, p. 127; Nr. 10 (November 996 [10. Indiktion; 6505 a. m.]), l. 31, p. 170; Actes d’Iviron II, Nr. 32 (April 1059 [wahrscheinlicher als 1074]; 12. Indiktion), l. 3-10, p. 85; Actes de Lavra, Nr. 33 (Juni 1060 [13. Indiktion; 6568 a. m.]), rückblickender Abschnitt l. 25–42, bes. l. 30, p. 197; Sigillion für das Kloster Montecassino vom Februar 951: Trinchera Nr. II, p. 2 (Neuedition durch O. Kresten, in: RHM 31 [1989] 58; Kommentar: 53–78). — (Vers.): Carmina ad Romanum, v. 1-102; Leon Magistros, De thermis — Λέοντος μαγίστρου εἰς τὰ ἐν Πυθίοις θερμά, ed. Gallavotti, in: Bollettino dei Classici 11 (1990) 86–89, bes. v. 1f. 59f. 97f. 136f. 177. 210f.; Anthologia Graeca XV 15,5 (ed. Beckby, Bd. IV, p. 264); Leon Magistros, Chil. Theologia v. 9. 224. 266. 618. 646. 818. 969. 1048. 1131 (stets ohne Namensnennung); vermutlich anonymes, in der Handschrift und den Editionen aber dem Leon Magistros (Choirosphaktes [# 24343], s. dort) zugeschriebenes anakreontisches Gedicht auf die Augusta Helene Lekapene, die Ehefrau des K. — Εἰς τὴν αὐγούσταν Ἑλένην Κωνσταντίνου τοῦ νέου σύζυγον, ed. Ciccolella, Anacreontee 110–114 (= ed. Matranga, Anecdota graeca 568–571; ed. Bergk, PLG III 361f.), bes. Titel und v. 68; “Anonymer Patrikios”, Gedichte (Nr. 1–6 Lauxtermann, Poetry 320), ed. Lampros, p. 47,10 – 49,10, und ed. Mercati, p. 415,1-6 (alle sechs Gedichte auf eine Darstellung der Jungfrau Maria [Typus: Paraklesis], die K. stiftete); Ioannes Geometres, Epitaphioi auf K., ed. Cramer, p. 303,17 – 304,13; Gedicht des Symeon Magistros (# 27504) auf den Tod K.s (überliefert im Codex Matritensis [Skylitzes]) — Συμεὼν πατρικίου καὶ ἀσηκρήτις, τοῦ νυνὶ μαγίστρου καὶ στρατιωτικοῦ, εἰς Κωνσταντῖνον τὸν πορφυρογέννητον βασιλέα, ed. Ševčenko, in: DOP 23/24 (1969/70) 210–212 (engl. Übers.: 212–214, Komm.: 214–225). — (Sonst.): Novelle K.s gegen die Dynatoi vom März 947 (cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 656), in: Svoronos, Novelles, Nr. 4, p. 99–103 = Ius (Zepos) I, Coll. III, Nov. VI, p. 214–217; Novelle K.s über die Stratiotengüter (cf. Dölger–Müller, Nr. 673), in: Svoronos, Novelles, Nr. 5, p. 118–126 = Ius (Zepos) I, Coll. III, Nov. VIII, p. 222–226; weitere Novellen des K. (cf. Dölger–Müller, Regesten Nr. 674–681), in: Ius (Zepos) I, Coll. III, Nov. VII, p. 218–221; Nov. IX–XIII, p. 227–239. — (lat.): Johannes Diaconus, Cronaca Veneziana; Dandolo, Chron. Venet. 167,9-18; 169,11-19. — (arm.): Yovhannēs Drasx., cap. 54 [192], p. 305 (B.-Ch.) = cap. 54,12, p. 191 (Maksoudian) (ohne Namensnennung); cap. 54 [196–210], p. 307–315 (B.-Ch.) = cap. 54,25-69, p. 192–197 (Maksousian); cap. 56 [221f.], p. 323 (B.-Ch.) = cap. 56,1-4, p. 201f. (Maksoudian); Stephan von Taron (Asołik) III, cap. 7, p. 131,29 – 132,8 (Gelzer); p. 37f. (Macler); Vardan, cap. 47 [88f.], p. 188 (Thomson); cap. 49 [91], p. 190 (Thomson). — (georg.): Synodikon georg. 313. — (syr.): Michael syr. III 118f. 123. 127f.; Chronik v. 1234: cap. 229, p. 29; Bar Hebraeus 151f. 156f. 161. 167. — (arab.): Mas‘ūdī, Murūǧ; Mas‘ūdī, Tanbīh; Euaristos, Ep. arab. 27f.; Nu‘mān, Maǧālis; ‘Imādaddīn Idrīs; Ḏahabī, Ta’rīḫ; Brief des K. an al-Ḥakam II. (Stern); Eutych. Alex.; Yaḥyā; Ibn Šaddād; Sibṭ b. al-Ǧawzī (Hamawundī). — (Sg.): ZV 61 (zusammen mit Alexandros; datiert 912–913); ZV 62 a-c (zusammen mit Zoe; datiert Februar 914–919): Κωνσταντῖνος καὶ Ζωὴ βασιλεῖς Ῥωμαίων. Ein ähnliches Siegel haben N. Bănescu und P. Papahagi publiziert, in: Byz 10 (1935) 605f. Nr. 5, allerdings Kaiser Konstantinos VIII. und seiner Tochter Zoe zugeschrieben und entsprechend falsch datiert; ZV 63 (zusammen mit Zoe; datiert 918–919 [6. Indiktion]) = Oikonomides, Dated Seals 58: Κωνσταντῖνος αὔγουστος. Ζωὴ δέσποινα; ZV 64 (zusammen mit Zoe, datiert Februar 914–919) = Oikonomides, Dated Seals 57: Ὑπεραγία Θεοτόκε, βοήθει. Κωνσταντῖνος καὶ Ζωὴ βασιλεῖς Ῥωμαίων; Ebersolt, Musées 138 (allein; von Ebersolt Konstantinos V. zugeschrieben und von ZV wegen der großen Ähnlichkeit mit ZV 63 Konstantinos VII. zugewiesen): CONSTANTINVS; ZV 65 (zusammen mit Romanos I. und Christophoros; von ZV datiert auf 921–922/24): Ῥωμανός, Κωνσταντῖνος καὶ Χριστοφόρος βασιλεῖς Ῥωμαίων. ZV 66 a-d (zusammen mit Romanos I. und Christophoros; von ZV datiert auf 922/24–931, vermutlich um 930): Ῥωμανός, Χριστοφόρος καὶ Κωνσταντῖνος βασιλεῖς Ῥωμαίων. ZV 67 (mit Romanos I.; datiert 931–944): Ῥωμανὸς καὶ Κωνσταντῖνος βασιλεῖς Ῥωμαίων. ZV 67 (zusammen mit Romanos I.; datiert 931–944): Ῥωμανὸς καὶ Κωνσταντῖνος βασιλεῖς Ῥωμαίων. ZV 68 a (= V. Laurent, Un portrait inédit de Romain Lécapène, in: Festschrift W. Sas-Zaloziecky, p. 102–108) -c (zusammen mit Romanos I. und Stephanos; datiert 931–944): Ῥωμανός, Κωνσταντῖνος καὶ Στέφανος βασιλεῖς Ῥωμαίων. ZV 69 = Grierson, in: DOP 20 (1966) 248f. (allein; datiert 945–959); ZV 70 (allein; datiert 27.1. – 6.4.945) a: Κωνσταντῖνος αὐτοκράτωρ ὁ πορφυρογέννητος. b-c: Κωνσταντῖνος αὐτοκράτωρ βασιλεὺς Ῥωμαίων. d: Κωνσταντῖνος αὐτοκράτωρ. ZV 71 a-b (zusammen mit Romanos II.; datiert 945–959); ZV 2676 (Kupfertessera seiner Tochter): Θεοδώρᾳ θυγατρὶ Κωνσταντίνου πορφυρογεννήτου δεσπότου. — (Inscr.): Preger, in: BZ 21 (1912) 466f. (= Schneider, Mauern und Tore 98f.); Inschrift in der Kirche Eğri Taş in Kappadokien, ed. N. Thierry, in: JÖB 38 (1988) 395–420 (Text der Inschrift: 401f.), l. 6-9: [ἐπὶ β-| ασιλέων] Ῥωμ[ανοῦ.. (?) | Κωνσταν]τίν[ου .. (?) |. Χρισ]τοφόρ[ου .. (?) |, cf. Ed. und Kommentar von Oikonomides, in: Harvard Ukrainian Studies 7 (1983) 502–504; Inscriptions (Grégoire I) Nr. 302. 303 (= CIG IV, Nr. 8743); Inscriptions (Guillou) Nr. 50. 76. 178 (Nr. 50 Guillou = Inschrift auf Palazzo-Venezia-Elfenbein, ed. Oikonomides, in: Peace and War in Byzantium 69–77; ed. Rhoby, Epigramme Ikonen 334–342 [Nr. El24–El30], bes. 338 [Nr. El26]); Inschrift von Christupolis 269 (= Lemerle, Philippes 141); Inschrift auf der Limburger Staurothek, ed. Koder, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 37 (1985) 12, bes. v. 3: Κωνσταντῖνος δὲ καὶ Ῥωμανὸς δεσπόται; cf. ed. Rhoby, Epigramme Ikonen 166 (Nr. Me8); Anthologia Graeca XV, 15,5. — (Num.): Morrisson II 561–579; Catalogue, Byzantine Coins III/2, p. 526–573: Taf. XXXVI–XL; Grierson, Coins 399 (Reg.): Abb. Nr. 779. 785–788. 821f. 825f. 877f. 885f.
L: ODB I 502f.; II 1262f. s. v. “Macedonian Dynasty”; LdMA V (1991) 1377; SSS II (1964) 464; Tusculum-Lexikon 448f. — Vogt, Basile 437 (Index); Honigmann, Ostgrenze 80f., 85; Ahrweiler, in: TM 2 (1967) 393–404; Lefort–Oikonomidès–Papachryssanthou, in: Actes d’Iviron II, p. 81 (zu Actes d’Iviron, Nr. 32); Halm, Mahdi 213. 294. 349f.; Kresten–Müller, Samtherrschaft; Flusin, L’empereur et le Théologien; idem, in: REB 57 (1999) 5–97, bes. 5–39; idem, Construire une nouvelle Jérusalem 55. 57f.; Beihammer, in: BZ 95 (2002) 13. 22f.; Dölger–Müller, Regesten Nr. 650–684b; El-Cheikh, Byzantium 64. 110. 162; Fierro, ‘Abd al-Rahman III. 72; Panagopoulou, Gamoi 127–131; Lienhard, Marianos Argyros 188–127. — Zu der Inschrift Preger bzw. Schneider cf. zuletzt Kresten, Heirat 188f. mit Anm. 69; M. Mysliński, L’image du couronnement de Constantin VII Porphyrogénète sur une plaque en ivoire du Musée des beaux arts Pouchkine de Moscou, in: Byzantina et Slavica Cracovensia II, ed. by A. Rożycka Bryzek, M. Salamon, Krakau 1994, 61–72, mit 10 Abb.; zu den Gedichten des “Anonymen Patrikios” auf die von K. gestiftete Jungfrau Paraklesis cf. Lauxtermann, Poetry 166–170. 320; zu den Epitaphioi des Ioannes Geometres auf K. cf. Lauxtermann, in: Byz 68 (1998) 360; van Opstall 554 (Nr. 133–136).
P: Das Edikt (an das Thema Thrakesion) über die Stratiotengüter (Svoronos, Novelles, Nr. 7, p. 148–150; Ius [Zepos] I, Coll. III, Nov. XV, p. 243f.), das von McGeer, Land Legislation 82, und Dölger–Müller, Regesten Nr. 670a [690], im Anschluß an L. Burgmann (in: Rechtshistorisches Journal 13 [1994] 477) K. zugewiesen und in den März 959 datiert wurde, gehört wohl doch eher K.s Sohn Romanos II., weil an der besser überlieferten Datierung auf März 962 festgehalten werden sollte (cf. Schminck, in: FM 11 [2005] 282f.); so hatte es bereits der Herausgeber N. Svoronos (p. 143) angenommen. — Eine Fälschung ist das von Stavrakos, Sammlung Kophopoulos 1.1, publizierte Siegel (wäre 927–931 zu datieren): Ῥωμανόϛ, Χριστοφόροϛ καὶ Κωνσταντῖνοϛ Πορφυρογέννητοϛ. Stavrakos verweist auch auf ähnliche Fälschungen.
QuelleSource
- Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit Online
- De Gruyter | 2013