Einleitung
Im Hinblick auf zentrale Gesundheitsverhaltensdimensionen ist von einer frühen Weichenstellung auszugehen. In jungen Jahren entwickeln sich Verhaltensmuster, welche sich im späteren Leben als relativ stabil erweisen. Aus Sicht von Prävention und Gesundheitsförderung erwächst hieraus die Chance, durch zielgruppengerechte Interventionen im Kindes- und Jugendalter nachhaltige Erfolge zu erzielen. Soziale Unterschiede im Gesundheitsverhalten Jugendlicher erfordern dabei eine sozial-sensitive Präventionspolitik.
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