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Die weltpolitischen Konsequenzen des Krieges, den die USA und ihre »Koalition der Willigen« im März/April 2003 gegen den Irak geführt haben, sind noch immer nicht im Einzelnen abzusehen. Aber eine Folge ist bereits sichtbar: Von niemandem erwartet, ist eine intensive öffentliche Debatte über die internationale Ordnung und die zukünftige Rolle Europas in Gang gekommen. Der Irak-Krieg ist zum Katalysator einer breiten Diskussion über europäische Erneuerung und europäische Identität geworden. Die in diesem Band zusammengetragenen Beiträge sind Wortmeldungen in einer Debatte, die gerade erst angefangen hat, und sie sind zugleich Interventionen in politische Verwerfungen und Entwicklungen, von denen noch niemand genau weiß, wohin sie gehen werden und wohin sie gehen sollen.Die Beiträge von Ernst-Otto Czempiel, Jürgen Kocka, Gudrun Krämer, Herfried Münkler, August Pradetto, Emanuel Richter und Christian Tomuschat entstammen einer Vortragsreihe anlässlich der Verleihung des Karlspreises an Valéry Giscard d'Estaing im Mai 2003.
Helmut König (Dr. phil.) ist Professor für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der RWTH Aachen.Manfred Sicking (Dr. phil.) ist Beigeordneter für Wirtschaftsförderung, Soziales und Wohnen der Stadt Aachen und Honorarprofessor am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen.
»Vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge in Madrid stellt sich die Frage, welche AuswirÝ kungen der Irak-Krieg, den die USA und ihre 'Koalition der Willigen' unter Vorspiegelung falÝ scher Tatsachen führten, auf Europa haben wird. Da kommt der von Helmut König und ManÝ fred Sickung herausgegebene Debatten-Band: Der Irak-Krieg und die Zukunft Europas gerade recht.«Volker Ulrich, DIE ZEIT, 18.03.2004
[Helmut König und Manfred Sicking] »liefern in ihrer informativ-analytischen Einführung eine USA-kritische Bestandsaufnahem der Situation und versuchen, eine inhaltliche Klammer um die sieben Beiträge zu schließen. Es geht ihnen darum, einige Aspekte der Irak-Krieg-Debatte über die Zukunft Europas und seiner Stellung in der Welt näher zu beleuchten. Dies ist ihnen und den Mitwirkenden gelungen: Der Leser erhält einen sehr speziellen und theoretisch fundierten Einblick in die zahlreichen Themenfelder, die mit den Folgen des Irak-Krieges und der EntwickÝ lung Europas zusammenhängen.«Katharina Koropp, Neue Politische Literatur, 2 (2004)
»Die Distanz zur gegenwärtigen amerikanischen Politik führt zu einem vorsichtigen NachdenÝ ken über eine notwendige eigene europäische politische Identität - ein Prozess, der durch die bisher ungelöste politische Situation im Irak sehr beschleunigt wird. Die Beiträge sind hochdifÝ ferenziert und regen zur weiteren Beschäftigung an.«Klaus Hohlfeld, ekz-Informationsdienst
Besprochen in:
Aachener Zeitung, 20.03.2004E+Z, Entwicklung und Zusammenarbeit, 8/9 (2004)
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