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Der Zoo ist vor allem als Bildungs- und Erholungsinstitution geläufig - als urbaner Vergnügungsort innerhalb globaler Netzwerke ist er bisher nicht betrachtet worden. Wiebke Reinert untersucht in ihrer Studie am Beispiel von Seelöwen und deren Tierpfleger*innen das besondere Verhältnis von »Arbeit und Vergnügen« im Zoo: auf der einen Seite die praktische »Arbeit am Tier«, die ebenso Fürsorge wie gewaltsame Kontrolle bedeutete - auf der anderen Seite das populäre Vergnügen, eine editorische Arbeit, die Zootiere zu »Unterhaltungstieren« in Gehegen machte. Die Betrachtung der konkreten Tier-Mensch-Verhältnisse eröffnet somit eine »andere« Geschichte des modernen Zoos.