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Die seit 1947 andauernde systematische Vertreibung der Palästinenser_innen aus Palästina/Israel und die Shoa werden gemeinhin nicht als Teil desselben historischen Prozesses gedacht. Sarah El Bulbeisi trägt zu einer notwendigen Debatte über die europäische Mitverantwortung für die palästinensische Gewalterfahrung bei, indem sie die Lebenswelten von Palästinenser_innen erster und zweiter Generation in Deutschland und in der Schweiz von den 1960er Jahren bis 2015 beschreibt. Auf der Grundlage von Lebensgeschichten und teilnehmender Beobachtung folgt ihre Oral History den Spuren systematischer Gewalt in Selbstbildern und Eltern-Kind-Beziehungen. Aus postkolonialer Perspektive werden dabei auch die Identitätsdiskurse der Betroffenen untersucht.
Sarah El Bulbeisi ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für den Nahen und Mittleren Osten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sowie Leiterin des vom Deutschen Auswärtigen Amt geförderten Hochschuldialog Projekts »Gewalt, Flucht und Exil: Trauma in der arabischen Welt und in Deutschland« mit palästinensischen und libanesischen Universitäten sowie der LMU München.
Besprochen in:IDA-NRW, 4 (2020)
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