Abstract
Der Beitrag konzentriert sich auf diejenige Teilmenge von Text- und Gesprächssorten, die im kommunikativen Haushalt der Institution Schule die Erfüllung des wesentlichen Zwecks dieser Institution gewährleisten sollen: die Wissensvermittlung und Wissenserzeugung. Darauf bezogen nimmt der Beitrag seinen Ausgang von der Differenzierung zwischen Text- und Gesprächssorten als Instrumente der Wissensvermittlung und Wissenserzeugung sowie Text- und Gesprächssorten als gesellschaftlich und bildungspolitisch konstruierte und konstituierte Wissensbestände und insofern Gegenstände des schulischen Lehrens und Lernens. Für beide Stränge wird abschließend der Versuch unternommen, den aktuellen Forschungsstand zur Effektivität und Effizienz von Text- und Gesprächssorten als Instrumente und Gegenstände didaktischen Handelns im Kommunikations- und Praxisbereich Schule zu erfassen.