Zusammenfassung
Auch wenn wir Menschen uns durch Medizin, Kultur und Technik im Alltag häufig entkoppelt von der Natur fühlen, sind wir doch immer mit ihr verbunden, werden von ihren Stoffen durchdrungen und den in ihr lebenden Organismen ebenso. Auch andere Tiere und Pflanzen stehen im ständigen stofflichen Austausch miteinander und gehen derart enge symbiotische oder parasitische Beziehungen ein, dass Grenzen zwischen einzelnen Individuen kaum noch auszumachen sind. Dieser Essay zeigt anhand von zahlreichen Beispielen, welche vielfältigen, organismenübergreifenden Verflechtungen es in der Natur gibt, wie Stoffe und Organismen sich im fließenden Übergang zueinander befinden und stellt dar, wie auch wir Menschen in diese Beziehungsnetze eingebunden sind. Er erklärt, warum wir Tiere und Pflanzen nicht nur um ihrer selbst Willen schützen sollten.