Deutsche Kolonialgeschichte(n): Der Genozid in Namibia und die Geschichtsschreibung der DDR und BRD

Christiane Bürger

Published by transcript Verlag 2017

Deutsche Kolonialgeschichte(n)

Der Genozid in Namibia und die Geschichtsschreibung der DDR und BRD

Christiane Bürger
Funded by: VG-Wort

Volume 105 in the series Histoire

https://doi.org/10.1515/9783839437681

Overview
Contents

About this book

How was the genocide of Herero and Nama dealt with in the cultures of remembrance in the GDR and West Germany - and what does this mean for current debates on the subject?

Author / Editor information

Christiane Bürger (Dr. phil.) studierte Geschichte, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Heidelberg und Wien. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde 2015 an der Universität Heidelberg promoviert. Ihre Arbeit wurde mit dem Johannes Zilkens-Promotionspreis ausgezeichnet. Seit 2016 ist sie unter anderem für die Stiftung Haus der Geschichte in Berlin tätig.

Reviews

»Bürger schreibt keine lineare Fortschrittsgeschichte hin zu einer 'richtigen' Deutung, sondern sensibilisiert für Ambivalenzen und für andauernde Veränderungen des Sag- und Schreibbaren.«
Jürgen Dinkel, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 4 (2018)
»Bürger [gelingt es] einen wichtigen 'narratologischen Beitrag zum Forschungsfeld der Historiografiegeschichte' zu erbringen. Zugleich gelingt es Bürger für kolonialapologetische Diskurse und Rassismen zu sensibilisieren, womit die Studie eine substanzielle Relevanz entfaltet.«
Markus Hedrich, H-Soz-u-Kult, 14.03.2018
»Die Untersuchung [leistet] einen wichtigen Forschungsbeitrag in Richtung einer Dekolonialisierung von Wissenskulturen, die es disziplinübergreifend weiter voranzutreiben gilt.«
Kaya de Wolff, KULT_online, 53 (2018)

»Will man sich mit dem Völkermord in Namibia und der keineswegs völlig beendeten Debatte darüber einschließlich ihrer revisionistischen Ausformungen befassen, [wird man] an diesem Buch nicht vorbeikommen.«
Reinhart Kößler, PERIPHERIE, 2 (2017)

»Eine hervorragende Analyse, die speziell wegen des bis in die Gegenwart widersprüchlichen Umgangs der Bundesrepublik mit den geerbten Kolonialverbrechen von großer Aktualität ist.«
Patrick Helber, iz3w, 9/10 (2017)

»Eine interessante Darstellung zweier Geschichtsschreibungen, die dann nach langer Zeit und vor allem nach dem Tod aller Zeitzeugen zusammengefunden haben.«
Reinhard Pohl, Gegenwind, 347 (2017)

Besprochen in:
IDA-NRW, 2 (2017)

Supplementary Materials

Leseprobe

Topics

Frontmatter Publicly Available Download PDF	1
Inhalt Publicly Available Download PDF	5
Danksagung Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	7
I. Einleitung Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	9
II. Kolonialgeschichte(n) schreiben nach 1945 Zwischen Amnesie und Kontinuität Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	47
III. Ein »unverfälschtes Afrikabild« Erzähl- und Wissenstransformation in der DDR Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	93
IV. Kontroversen in der BRD Wissen im Generationenkonflikt Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	157
V. 1984 Die Suche nach einem verbindlichen Narrativ Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	209
VI. Fazit Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	265
VII. Bibliografie Requires Authentication Unlicensed Licensed Download PDF	279

(Deutsch)

Language: German
Publisher: transcript Verlag
Audience: Professional and scholarly;
Pages
- Main content: 320
Keywords: History of Colonialism; Namibia; Genocide; Historiography; GDR (East Germany); FRG (West Germany); Herero; Nama; German South-west Africa; 20th Century; Cultural History; Science; Memory Culture; History of Science; History

eBook

Published: March 27, 2017
ISBN: 9783839437681