An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg fand vom 4. April bis zum 7. April 2005 die Tagung Valency:Valenz. Theoretical, descriptive and cognitive issues statt. Für die Organisierung der Veranstaltung zeichneten Thomas Herbst und Katrin Götz vom Institut für Anglistik und Amerikanistik verantwortlich. Die beiden Organisatoren luden zu einer Tagung ein, die möglichst viele Aspekte des Themas Valenz umfassen sollte. So wurden u.a. lexikografische, kontrastive, kognitive und computerlinguistische Herangehensweisen angesprochen. Die Tagung war vorwiegend englischsprachig, was aber germanistisch orientierte Fragestellungen nicht ausschloss. Nach den Begrüβ ungsworten von Thomas Herbst begann Gert Rickheit die Vortragsreihe mit seinen Überlegungen zum Thema „Cognition and valency“. Zunächst ging er auf strukturelle, semantische und funktionale Aspekte von Valenz ein, wobei er die kognitive Relevanz dieser einzelnen Ebenen beleuchtete. Im zweiten Teil des Vortrags legte er den Schwerpunkt auf psycho- und neurolinguistische Aspekte der Valenztheorie und stellte Gedächtnisexperimente vor, die das Vorhandensein kognitiver Schemata und so genannter „default slots“ demonstrierten. Er kam dann zu dem Schluss, dass in einer adäquaten Valenztheorie weder strukturelle noch kognitive Gesichtspunkte zu kurz kommen dürften.
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Valenz-Tagung Universität Erlangen / Nürnberg vom 4.-7. April 2005
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Online erschienen: 2008-04-25
Erschienen im Druck: 2007-September