Abstract
Rückkehrgespräche finden im Rahmen betrieblicher Gesundheitsmaßnahmen eine große Verbreitung. Ihre Wirksamkeit wird vielerorts geschätzt. Gleichwohl liegt ihr Wirkmechanismus nach wie vor im Verborgenen. Der Artikel referiert Implikationen und Vorstellungen unterschiedlicher Gesprächsmodelle und skizziert das Konzept eines nichtrepressiven Gesprächs, das bei den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen zur Anwendung gekommen ist und auf die Etablierung sozialer Verbindlichkeiten abzielte. Die begleitende Evaluation der Rahmenbedingungen des Gesprächs wird in ihren wichtigsten Ergebnissen skizziert: Nichtrepressive Rückkehrgespräche können dazu beitragen, die Beziehung von Mitarbeitern und Führungskräften zu stärken, während ihr Beitrag im Gesundheitsmanagement zu diskutieren bleibt.
© 2000 by Lucius & Lucius, Stuttgart