Abstract
Es wird gezeigt, dass die Befragung zum DGB-Index „Gute Arbeit“ Ergebnisse liefert, die mit denen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung grundsätzlich vergleichbar sind. Trotz ähnlicher Konzeption und teils sehr ähnlicher Fragestellungen weisen die Analysen allerdings darauf hin, dass ein absoluter Vergleich der beiden Erhebungen auf Ebene von Einzelitems nicht ohne weiteres praktiziert werden kann. Über bivariate Analysen hinausgehende Faktorenanalysen zeigen, dass sich die Zusammenhänge und Verteilungen von Faktorwerten auf unterschiedliche Berufs- und Beschäftigtengruppen in beiden Datensätzen sehr ähnlich darstellen. Auf der Ebene von Zusammenhangsanalysen ist die Kritik an der Validität der DGB-Befragung somit nicht gerechtfertigt.
Abstract
The resultats of the survey DGB-Index “Gute Arbeit” show that they are basically comparable with the BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung. Inspite of analogue conceptions and very similar questions it must be considered that analyses based on single items are not sufficient. Nevertheless findings based on factor analysis show, that both surveys largely coincide in the correlations and variance of factor scores concerning different occupational groups. In conclusion the criticism on the validity of the DGB-survey is not justified.
© 2011 by Lucius & Lucius, Stuttgart