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Publicly Available Published by De Gruyter Saur August 7, 2015

Drei große deutsche Verbünde und Ex Libris arbeiten gemeinsam an einer auf Alma basierenden Common Bibliographic Data Zone

From the journal Bibliotheksdienst

BSZ, GBV (VZG) und hbz nutzen gemeinsame Bibliotheksdaten und -services dank der Alma Network Zone

Die Ex Libris® Group, ein global führender Anbieter von Automatisierungslösungen für Bibliotheken, gibt bekannt, dass sich die Bibliotheks-, Daten- und Supportdienstleister Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ), Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds (VZG) und Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) hinsichtlich der technologischen Infrastruktur ihrer neuen Common Bibliographic Data Zone (CBDZ) für den Ressourcenmanagementservice Alma® entschieden haben. Die CBDZ wird auf den fortschrittlichen Funktionen der Alma Network Zone basieren.

Im Rahmen dieses Gemeinschaftsprojekts bilden die drei Verbünde einen gemeinsamen Verbund zur Definition, Erstellung und Pflege der Common Bibliographic Data Zone. Dieser übergeordnete Verbund stellt die erforderliche technische und organisatorische Infrastruktur zur Verfügung und behält die Hoheit über die Daten der Common Bibliographic Data Zone.

Dr. Ralf Goebel, Leiter des BSZ, sagte dazu: „Da wir immer nach qualitativ hochwertigen und ausgezeichneten Lösungen für unsere Mitglieder streben, haben wir uns für die Alma Network Zone entschieden. Diese Lösung unterstützt die anspruchsvolle Zusammenarbeit zwischen den Institutionen, hält fortschrittliche Managementmöglichkeiten für elektronische Ressourcen bereit und bietet offene Schnittstellen. Dank dieser Eigenschaften können wir auch in Zukunft innovative Services für unsere Alma-Bibliotheken entwickeln.“

„Während der Implementierung“, so Reiner Diedrichs, Leiter der GBV (VZG), „werden die Datenbanken der drei Mitgliedsverbünde weiterhin als primäre Katalogdatenbanken genutzt, die zugleich mit der Datenbank der Common Bibliographic Data Zone synchronisiert werden. Sobald die Implementierungsphase abgeschlossen ist, können Bibliotheken anderer Verbünde diese gemeinsame Infrastruktur nutzen. Das Projekt ist außerdem ein wichtiger Meilenstein in der Restrukturierung der nationalen Informationsstruktur in Deutschland und auf die Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) abgestimmt.“

Dr. Silke Schomburg, Leiterin des hbz, fügte hinzu: „Die neue Infrastruktur wird als Ausgangspunkt für Bibliotheken dienen, die am Einsatz cloudbasierter Systeme für die Bereitstellung innovativer Services für ihre Kunden interessiert sind. Durch die Common Bibliographic Data Zone unterstützt der gemeinsame Verbund wissenschaftliche Bibliotheken bei der Erreichung ihrer Ziele.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir als Technologieanbieter für diese bemerkenswerte Kooperation dreier wichtiger Verbünde ausgewählt wurden“, sagte Matti Shem Tov, President und CEO von Ex Libris. „Wir haben die Alma-Plattform als stabile und dennoch flexible Infrastruktur für verschiedene Kooperationsmodelle entworfen und werden die Verbundmitglieder bei ihrem Übergang in eine kooperative Umgebung, in der die Gemeinschaft vom Know-how ihrer Mitglieder profitiert, unterstützen.“

Internationales Konsortium aus National- und Universitätsbibliotheken definiert Standard zur Bereitstellung digitaler Bilder im Netz

Bayerische Staatsbibliothek beteiligt sich am International Image Interoperability Framework (IIIF)

Seit dem Beginn der Digitalisierung im Kulturbereich – in Deutschland seit ca. 1997 – wurden stets individuelle technische Lösungen zur Präsentation digitaler Bestände aus Bibliotheken, Archiven und Museen im Internet entwickelt. So entstanden im Lauf der vergangenen Jahre eine Vielzahl unterschiedlicher technischer (Insel-)Lösungen, die nicht miteinander kompatibel sind.

Das International Interoperability Framework (IIIF, gesprochen „TripleAiEff“) hat hier nun Standards zur Bereitstellung von digitalen Bildern und für die Datenpräsentation im Internet geschaffen, die sowohl der internationalen Zusammenarbeit in der Forschung als auch der Vereinfachung der Datenbereitstellung im Internet dienen.

Zwei so genannte Application Programming Interfaces (APIs) für Bilder und Datenpräsentation erlauben neben der weltweiten Nutzung verteilter Bildrepositorien von Bibliotheken, Archiven und Museen das Vergleichen, Bearbeiten und die Kommentierung (Annotation) von Bildern. Neben den exzellenten Features zur Betrachtung von hoch aufgelösten Bildern wird so ein weltweit einheitlicher Zugriff möglich.

Mehr Informationen auf http://iiif.io.

Kontakt:

Dr. Klaus Ceynowa

Generaldirektor

Bayerische Staatsbibliothek

Ludwigstr. 16, 80539 München

Tel. 089-28638-2201

direktion@bsb-muenchen.de

www.bsb-muenchen.de

www.digitale-sammlungen.de

ZB MED veröffentlicht neuen Imagefilm

Ergebnis einer Kooperation mit der Köln International School of Design (KISD)

Um einen neuen Imagefilm zu erstellen, hat ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften mit der Köln International School of Design (KISD) kooperiert. In einem Semesterprojekt erstellten sechs Studierende den neuen Film – vom Konzept über die Dreharbeiten bis hin zu Schnitt und Ton.

„Wir sind mit dem Ergebnis dieses Projektes sehr zufrieden“, sagt Ulrich Korwitz, Direktor von ZB MED. „Der neue Film zeigt, was sich in den letzten Jahren bei ZB MED verändert hat. Denn wir sind keine reine Bibliothek mehr, sondern ein interdisziplinäres Informationszentrum“, so Korwitz weiter.

Die Studierenden der KISD hatten insgesamt acht Wochen Zeit, um einen fertigen Film zu erstellen. Sie lieferten in enger Absprache mit ZB MED Ideen für die Visualisierung der neuen Ausrichtung des Informationszentrums. Entschieden wurde, die Arbeit der Zielgruppen von ZB MED – Forschende in den Lebenswissenschaften – in den Vordergrund des Films zu stellen. Im November 2014 wurden an zwei Tagen die Dreharbeiten für den Film abgeschlossen – ganz unter der Regie der Studierenden. „Durch derartige Projekte lernen die Studierenden den Arbeitsalltag kennen und erfahren, wie es ist, mit einem Auftraggeber zusammenzuarbeiten“, sagt Dozent Stefan Terlinden, der das Projekt auf Seiten der KISD betreute.

Seit 2014 ist ZB MED eine Stiftung öffentlichen Rechts, die neben der klassischen Bibliotheksarbeit vermehrt auch andere Services anbietet. So ist gerade das neue interdisziplinäre Suchportal LIVIVO an den Start gegangen. Darüber hinaus bietet ZB MED mit Living Handbooks oder German Medical Science (GMS) Open-Access-Publikationsmöglichkeiten für Forschende in den Lebenswissenschaften an. LIVIVO und GMS stehen auch im Vordergrund des neuen Films.

Zum Film auf YouTube: http://youtu.be/do2_cZ0WbuQ

Published Online: 2015-08-07
Published in Print: 2015-08-17

© 2015 by Walter de Gruyter Berlin Boston

Downloaded on 2.10.2023 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/bd-2015-0111/html
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