Zusammenfassung
Hochschulbibliotheken tragen mit ihren Angeboten und Services entscheidend dazu bei, Plagiate in der Wissenschaft effektiv vermeiden zu können. Wir erläutern Gründe, warum sich Bibliotheken überhaupt mit Plagiatsprävention beschäftigen. Ein Grund ist, dass Nutzer vermehrt Hilfe zu dem Thema gerade bei Bibliotheken suchen. Außerdem stellen wir das Projekt „Refairenz“ vor, das Wissenschaftler, Dozenten, Studenten und Verwaltungsmitarbeiter bei der Plagiatsprävention unterstützt.
Abstract
With their offers and services, university libraries decisively help to effectively avoid plagiarism in science. We will discuss reasons why libraries occupy themselves at all with preventing plagiarism. One reason is that users are increasingly looking for help with this topic, particularly in libraries. We also present the project “Refairenz“ that supports scientists, lecturers, students and administrative staff in preventing plagiarism.
1 Einleitung
In Hochschulbibliotheken[1] entstanden in den letzten Jahren zusätzlich zu den bereits üblichen Angeboten zur Recherche, zum Zitieren und zur Verwaltung von Quellen spezialisierte Angebote und Projekte rund um das Thema „Plagiate“. Dazu gehören Fortbildungs-, Lehr- und Softwareangebote zur Plagiatsdetektion genauso wie Beratungen. In wenigen Bibliotheken arbeiten auch Drittmittelprojekte an Lösungen zur Vermeidung von Plagiaten.
Dass sich Bibliotheken mit dem Thema beschäftigen, belegt unsere systematische Suche nach Ansprechpartnern dazu an den baden-württembergischen Universitäten. Die Suche endete häufig (auch) in den Bibliotheken. Beispiele dafür sind die Universitäten Heidelberg[2] oder Hohenheim[3] . Drittmittelprojekte, die sich in Bibliotheken mit Plagiatsvermeidung beschäftigen, sind beispielsweise das Projekt „Akademische Integrität“ an der Universität Mainz[4] oder unser eigenes hochschulübergreifendes Projekt zur Plagiatsprävention „Refairenz“, dessen Leitung beim Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz[5] liegt. Im Folgenden berichten wir aus unserer Sicht und Erfahrung darüber, warum Plagiate ein Thema für Bibliotheken sind und stellen unser Projekt vor.
2 Warum beschäftigen sich Bibliotheken mit Plagiaten?
Ein Grund ist die Frage, wie Bibliotheken mit Plagiaten im Bestand umgehen sollen. Hierzu gibt es unterschiedliche und konträre fachliche Argumentationen.[6] Dabei ist zusätzlich zu den unterschiedlichen Lösungen (belassen, markieren, entfernen) möglicherweise auch zwischen verschiedenen Formaten und Autorengruppen zu differenzieren. Elektronische Zeitschriftenartikel können vom Verlag markiert und zurückgezogen werden. Studentische Abschlussarbeiten der eigenen Hochschule, für die es regelmäßig keine Veröffentlichungspflicht gibt, müssten ebenfalls nicht als schlechte Beispiele für folgende Studentengenerationen im Regal oder Katalog verbleiben; über sie kann lokal einfach entschieden werden. Schwieriger ist es mit anderen Werken wie beispielsweise monografischen Qualifikationsarbeiten. Genau das zeigt die Diskussion, bei der, neben anderen Aspekten, um die Sicherstellung von Qualität und Neutralität gerungen wird. Weil es immer wieder Plagiatsfälle im Bestand geben wird, müssen sich Bibliotheken jedoch für eine Art des Umgangs damit entscheiden – unabhängig davon, wie er dann konkret aussieht.
Bibliotheken betreiben bereits Plagiatsprävention.
Neben diesem naheliegenden Aspekt gibt es eine Fülle weiterer Gründe, warum sich Bibliotheken mit der Plagiatsprävention befassen oder gar Projekte dazu einwerben. Wenn man effektiv Plagiate vermeiden möchte, kommt der Lehre von Arbeitstechniken eine entscheidende Rolle zu. Hier sind Bibliotheken bereits umfangreich aktiv, weil das Bibliothekspersonal über hilfreiche Expertise auf dem Gebiet verfügt. Übliche Bibliotheksangebote sind daher Recherche- oder Informationskompetenzkurse sowie Schulungen und Beratungen zur Literatur- und Wissensverwaltung. Gerade Literaturverwaltungsprogramme gehören zum weit verbreiteten Standardangebot. Auch wenn diese nicht explizit als Mittel der Plagiatsvermeidung beworben werden, so sind sie doch ein Werkzeug, das Autoren dabei unterstützen kann, die Herkunft der von ihnen verwendeten Inhalte stets nachvollziehen zu können.
Bibliotheken werden gefragt.
Bibliotheken erscheinen vielen Nutzern quasi als „natürliche Orte“, an denen man Antworten auf Fragen und Hilfe rund um das Thema Quellenverarbeitung und -produktion erhält: von der Recherche bis zum Publizieren, von Urheberrechtsfragen bis zum Zitierstil. So erhalten Kollegen an der Information im Lesesaal, im Fachreferat oder in Kursen regelmäßig aus allen Nutzergruppen Fragen zu Plagiaten. Beispielsweise: Ab wie vielen übernommenen Wörtern muss ich eine Quelle angeben? Wo kann ich meine Arbeit auf Plagiate prüfen lassen? Wie streng wird denn hier an der Universität begutachtet? Wie kann ich verhindern, dass ich versehentlich plagiiere? Oft laufen in der Bibliothek auch Fragen auf, die man Dozenten oder Kollegen im Fach nicht stellen möchte. Die Bibliothek erfüllt damit eine Art Auffangfunktion.
Ein typisches Anliegen von Dozenten ist die Bitte, Inhalte zu recherchieren oder Texte abzugleichen, wenn ihnen ein Plagiats(verdachts)fall vorliegt. Da Bibliotheken den Zugang etwa zu Repositorien, Verlagsangeboten und anderen Datenbanken bieten und noch dazu dort Spezialisten für Recherche arbeiten, liegt es aus Sicht der Dozenten nahe, genau dort um Unterstützung zu bitten. Sie erhoffen sich professionelle Hilfe und eine konkrete Arbeitserleichterung dabei, verdächtige Stellen einer Arbeit gegen den Bestand zu prüfen und damit einen Nachweis für ein Plagiat zu dokumentieren oder aber den Verdacht verwerfen zu können.
Bibliotheken fungieren als Schnittstelle.
Die Schnittstellenfunktion von Bibliotheken ist eine zweifache. Wenn Bibliothekspersonal selbst nicht weiterhelfen kann, ist es in der Regel in der Lage, auf andere Hilfen und Angebote an der Hochschule zu verweisen. Nicht allen Wissenschaftlern, Dozenten und Studenten ist bewusst, was es für Angebote an der Hochschule oder in ihrem eigenen Fachbereich gibt. So verweisen wir regelmäßig Anfragen an andere Stellen, z. B. das Schreibzentrum, die Hochschuldidaktik, die Personalentwicklung oder Kollegen aus den jeweiligen Fächern, die Ansprechpartner für das Thema Plagiate sind. Da das Bibliothekspersonal über Studiengangs- und Fächergrenzen hinweg sieht, stellt es mit seiner niedrigschwelligen Erreichbarkeit eine gern genutzte Anlaufstelle dar. Außerdem liegen Bibliotheken mit ihren einerseits allgemeinen, andererseits aber auch fachspezifischen Dienstleistungen zwischen der Arbeit im Fach und allgemeinen Arbeitstechniken und somit an einer Nahtstelle wissenschaftlichen Arbeitens. Dies zeigt sich auch rein räumlich, weil in der Bibliothek als Ort des Recherchierens, Lesens, Verarbeitens und Schreibens auch die Hilfestellungen dazu nachgefragt werden.
Bibliotheken halten dauerhaft Expertise vor.
Ein struktureller Vorteil von Bibliotheken ist, dass sie meist dauerhafte Stellen personell kontinuierlich besetzen (können). Dadurch ist es ihnen leichter möglich, Expertise aufzubauen und verlässlich zur Verfügung zu stellen. Ein Problem im wissenschaftlichen Bereich ist, dass es wenige dauerhafte Stellen und noch seltener eine personelle Kontinuität gibt, was den Aufbau von Expertise erschwert, weil sie alle paar Jahre quasi „auf null“ gesetzt wird. Ein Doktorand oder eine Postdoktorandin, die sich mit Plagiatsprävention beschäftigen, verlassen nach wenigen Jahren die Hochschule wieder. Zudem gibt es keine Anreize für wissenschaftlich arbeitendes Personal, sich aus eigenem Antrieb und proaktiv mit Fragen von Plagiaten zu beschäftigen. Auch in der Verwaltung sind mitunter Stellen in Bereichen wie Qualitätssicherung, Personalentwicklung, usw. befristet finanziert. Bibliotheken bieten folglich einen Rahmen, indem sich Personen dem Thema widmen und schrittweise eine dann langfristig verfügbare Expertise aufbauen können.
Bibliotheken sind Innovationsmotoren.
Bibliotheken sind es gewöhnt, dass sich das Arbeitsumfeld und die Anforderungen verändern. Sich auf neue Medien, neue technische Möglichkeiten und veränderte Nutzerbedarfe einzustellen, gehört zu den üblichen Herausforderungen. Aufkommende Probleme werden in Bibliotheken anders sichtbar, weil sie nicht nur eine einzelne Fachperspektive haben, sondern in verschiedenen Fächern gleiche oder anders entstehende Bedarfe gesammelt deutlich werden. Beispielsweise wird die Nachfrage nach Plagiatsdetektionssoftware und unterschiedlichen Einsatzszenarien in der Bibliothek, bei der nachgefragt wird, schneller offenkundig als irgendwo sonst innerhalb der Hochschule.
Es fehlen alternative Anlaufstellen.
Dass Anfragen an die Bibliothek gerichtet werden, liegt wahrscheinlich nicht nur in einer guten etablierten Beratungs- und Servicekultur begründet. Wir stellten im Verlauf des Projektes fest, dass an nahezu allen Hochschulen offiziell zuständige Ansprechpartner für das Thema Plagiate fehlen bzw. wenn es sie gibt, für Dozenten, Wissenschaftler und Studenten nicht ohne weiteres transparent ist, wer die zuständigen Ansprechpartner sind. Daher wenden sie sich an diejenigen Stellen, von denen sie sich Auskünfte dazu erhoffen. Die Bibliotheken füllen so offenkundig eine Lücke und reagieren auf den Bedarf, der an sie heran getragen wird, soweit sie das können und sich als zuständig sehen.
Das Angebot von Bibliotheken hat Grenzen.
Bibliotheken können (und sollen) nicht alle Bedarfe beim Thema Plagiate decken. Erstens gehören nicht alle der vielfältigen Aufgaben im Zusammenhang mit Plagiatsprävention zum Kerngeschäft von Bibliotheken. Zweitens können sie nicht alle Defizite aus anderen Bereichen auffangen. Es empfiehlt sich, die Grenzen der eigenen Kompetenzen – im Sinne der Fähigkeit wie der Zuständigkeit – und der vorhandenen Ressourcen zu berücksichtigen.
Bei der Beratung von Studenten und Doktoranden zu konkreten Fragen und Arbeiten sollte stets berücksichtigt werden, dass über allgemeine Hinweise und Ratschläge hinaus, die jeweiligen Prüfer und Dozenten aus dem Fach die primären und maßgeblichen Ansprechpartner sind. Das schützt zum einen davor, Anforderungen zu beurteilen oder fach- und manchmal gar lehrstuhl- oder arbeitsgruppenspezifische Praktiken weiterzugeben, deren Gültigkeit für den konkreten Fall nicht eingeschätzt werden können. Zum anderen bemerken Dozenten und Betreuer durch die Rückgabe der Frage an sie, welche Fragen offen sind und welche sie auch für sich beantworten müssen.
In der Regel sind Bibliothekare keine didaktisch geschulten Schreibberater, weshalb die Beratung oftmals einfach aus einem konkreten Verweis an solche und andere Stellen bestehen kann (was aber schon sehr hilfreich ist). Zurückhaltung ist auch dann geboten, wenn die Bibliothek zwar bestimmte Angebote macht, beispielsweise sogenannte Plagiatsdetektionssoftware zur Verfügung stellt, aber außer der technischen Lösung keine weitere Beratung oder Schulung dazu anbietet. In solch einem Fall sollten Nutzer darauf hingewiesen werden, dass Fragen in dem Zusammenhang nicht beantwortet werden können, etwa rechtliche Fragen. Dies ist unsicheren oder unklaren Aussagen vorzuziehen.
Bibliotheken leisten einen wichtigen Beitrag zum Kompetenzerwerb im Studium.
Letztendlich gibt es auch eine Grenze aus didaktischen Gründen. Fragen der wissenschaftlichen Integrität, darunter Plagiarismus, müssen im Fach-Curriculum verankert sein. Nicht nur die Relevanz des Themas und der eigenen Arbeitsweise für das Fach werden dadurch betont, sondern Inhalte, Arbeitstechniken und die dazu gehörige Wissenschaftsethik werden miteinander besser verzahnt, als das Bibliotheksangebote alleine gewährleisten können. Entscheidend ist, dass bei allen Angeboten, auch denen der Bibliothek, auf den Sinn und Zweck und den Nutzen eingegangen wird, den professionelle Arbeitsweisen haben. Zitierregeln zu befolgen ist kein Selbstzweck und Softwares als Werkzeuge einzusetzen nicht nur für Technik-Fans interessant. Es geht darum sicherzustellen, qualitativ hochwertige Arbeiten zu erstellen. In der Wissenschaft gehört dazu, nachvollziehbar zu kennzeichnen, woher welche verwendeten Inhalte stammen. Das zu lernen und sicherzustellen, dazu tragen Bibliotheken einen guten Teil bei.
3 Was macht das Plagiatspräventionsprojekt „Refairenz“?
Das Projekt „Refairenz“ verfolgt das Ziel, auf einer systematischen, teilweise empirisch erforschten Grundlage, Materialien, Informationen, Strategien und andere Produkte für die Plagiatsprävention zu entwickeln. Die Materialien werden zur Nachnutzung unter einer Creative-Commons-Lizenz zur Verfügung gestellt.
Das Projekt unterstützt damit Wissenschaftler, Dozenten, Studenten und zentrale Hochschuleinrichtungen, wie beispielsweise Bibliotheken, bei der Plagiatsprävention. Unsere Angebote und Produkte erarbeiten wir auf fünf Handlungsfeldern (siehe Abbildung).

Fünf Handlungsfelder der Plagiatsprävention.
Handlungsfeld Forschung
In einem ersten Schritt vergleichen wir im Projekt Best Practices verschiedener Hochschulen (national wie international). Dafür erfassen wir auch innerhalb der am Projekt beteiligten Partnerhochschulen die Aktivitäten zur Plagiatsprävention. Außerdem untersuchen Kollegen der PH Freiburg ein vom Projekt selbst zusammengestelltes Textkorpus studentischer Arbeiten auf die tatsächlichen Arbeitspraktiken und intertextuelle Fehler. Basierend darauf entwickeln sie eine Fehlertypologie. Beides, die Fehlertypologie und die Best-Practice-Analyse sind die Grundlage, um zielgruppen- und fachspezifische Lehr- und Lernmaterialien und andere Produkte zu entwickeln.
Handlungsfeld Strategie
Auf dem Handlungsfeld „Strategie“ formulieren wir grundlegende Konzepte und Herangehensweisen für den Umgang mit Plagiaten. Ein Beispiel dafür ist das bereits oben angeführte Konzept, Angebote der einzelnen Studiengänge und zentraler Einrichtungen zu allgemeinen und fachspezifischen Arbeitsmethoden sowie wissenschaftsethischen Inhalten zu kombinieren. Die Projektpartnerinnen haben zudem bereits eine strategische Entscheidung getroffen, nämlich die Aktivtäten zur Prävention mithilfe des Projekts auszubauen.
Handlungsfeld Information
Auf diesem und den beiden weiteren Feldern entstehen anwendungsorientierte Angebote und Materialien, beispielsweise Handreichungen zur Plagiatsvermeidung bei der Anmeldung einer Abschlussarbeit; Informationen über erfolgreiche Maßnahmen einzelner Fachbereiche u. ä. m. Im Rahmen dieses Handlungsfelds wird beispielsweise auch die Hochschulhomepage überarbeitet, damit Ansprechpartner, Regelwerke und Materialien leichter auffindbar und zugänglich sind.[7]
Handlungsfeld Lehre
Viele Produkte entstehen im Handlungsfeld „Lehre“. Dazu zählen neben einem Lehrkonzept praktisch einsetzbare fachspezifische Lehr- und Lernmaterialien. Darüber hinaus entwickeln und bieten wir hochschuldidaktische Fortbildungen für Dozenten und auch solche für Bibliothekspersonal an. Entscheidend ist bei den Materialien, dass sie der Kompetenzförderung dienen. Das bedeutet, dass sie weniger instruktiv sind (z. B. ein Infoblatt mit Zitierregeln), sondern vielmehr eine Auseinandersetzung mit konkreten Beispielen verlangen. Konkrete Materialbeispiele sind: ein Legetechnik-Erklärfilm „Warum zitiert man überhaupt?“, der kurzweilig über den Sinn des Zitierens aufklärt; Arbeitsblätter mit Übungen, die Lehrende in Kursen einsetzen können; ein eher spielerischer Zitiertypen-Check, ähnlich wie ein unterhaltsamer Fragebogen in einer Zeitschrift als Selbstlernmaterial; ein Wissenstest, mit dem Dozenten den Wissens- und Kompetenzstand in einer Lerngruppe feststellen können u. v. m. All dies soll die Auseinandersetzung mit dem Thema „gute professionelle Arbeitsweise“ unterstützen und den kompetenten Umgang mit den vielen Grauzonen beim wissenschaftlichen Arbeiten trainieren. Dozenten können auf diese Materialien zurückgreifen, ohne selbst alles neu herstellen zu müssen.
Handlungsfeld Verfahren
Im Rahmen des Handlungsfelds „Verfahren“ erarbeiten wir Musterworkflows, Handreichungen für die Überprüfung und Ahndung von Fehlverhalten und Empfehlungen für den Einsatz sogenannter Plagiatsdetektionssoftware. Damit unterstützt das Projekt einen systematischen, klar geregelten, fairen und rechtssicheren Umgang mit Plagiats(verdachts)fällen. Unter anderem kategorisieren wir mögliche Einsatzszenarien von Plagiatsdetektionssoftware und informieren darüber, welche Fragen in diesem Zusammenhang von Hochschulen organisatorisch und rechtlich zu klären sind. Gerade die rechtlichen Fragen, mit denen Hochschulen konfrontiert sind, sind bisher nicht anwendungsorientiert aufgearbeitet. Dazu erstellt das Projekt einen Überblick über die einschlägige Rechtsprechung.
Der alles entscheidende Schritt zur effektiven Vermeidung von Plagiaten ist allerdings der erste, nämlich dass alle beteiligten Personen(gruppen) an der Hochschule überhaupt ernsthaft miteinander über das Thema wissenschaftliche Integrität im Allgemeinen und Plagiarismus im Speziellen ins Gespräch kommen. Das klingt banal, ist aber (noch) nicht selbstverständlich.
Dieser Beitrag stammt aus dem Plagiatspräventionsprojekt „Refairenz“.
Partnerinnen: KIM – Universität Konstanz, m|k|z – PH Freiburg, Schreibberatung – HTWG Konstanz (assoziiert)
Inhaltlich beteiligte Personen: Tony Franzky, Petra Hätscher, Dr. Kerstin Eleonora Kohl, Sabina Krämer, Julia Münzinger, Ansgar Schäfer, Dr. Oliver Trevisiol
Das Projekt wird vom Innovations- und Qualitätsfonds des Landes Baden-Württemberg gefördert.
Auf der Homepage des Projekts finden Sie weiterführende Informationen und Materialien, die sie nachnutzen können: www.plagiatspraevention.de
About the authors

Ansgar Schäfer
Universität Konstanz
Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
Fach 901
78457 Konstanz

Dr. Oliver Trevisiol
Universität Konstanz
Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
Fach 901
78457 Konstanz
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