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BY 4.0 license Open Access Published by De Gruyter April 6, 2023

Veränderungen im bibliothekarischen Zeitschriftenwesen des DACH-Raumes: Eine Auswertung von Daten zu den Jahren 2001, 2011 und 2021

Changes in the Library-Oriented Journals in the German-Speaking Countries: An Analysis of Data from 2001, 2011, and 2021
  • Karsten Schuldt

    Dr. Karsten Schuldt

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Zusammenfassung

Die präsentierten Daten stammen aus einer Vollerhebung der Beiträge, welche in bibliothekarischen Zeitschriften des DACH-Raumes in den Jahren 2001, 2011 und 2021 erschienen. Mit ihnen werden Entwicklungen, aber auch Konstanten dieses Publikationswesens aufgezeigt, insbesondere ein Rückgang von lokalen oder auf spezialisierte Themen fokussierte Zeitschriften, die Zunahme von Diamond-Open-Access-Zeitschriften sowie der Anzahl von Autor*innen, aber auch die gleichbleibende Bedeutung von Verlagspublikationen oder die weitgehend ähnliche Zusammensetzung der Autor*innenschaft dieser Zeitschriften.

Abstract

The data presented here, are from a survey of articles published in library journals in the German-speaking countries in the years 2001, 2011, and 2021. They show developments but also constants of this publication system, in particular a decline of journals focused locally or on specialized topics, the increase of diamond open access journals as well as the number of authors, but also the constant importance of publisher publications or the similar composition of the authorship of these journals.

1 Thema und Erkenntnisinteresse

Dieser Text berichtet von der Teilauswertung eines Datensatzes zu allen Beiträgen, welche 2001, 2011 und 2021 in bibliothekarischen Fachzeitschriften des DACH-Raumes erschienen sind. Fokus dieser Auswertung sind einerseits die strukturellen Daten dieses Fachpublikationswesens, welche Entwicklungen sich mit Bezug auf die Autor*innen ergeben haben (wie viele Personen publizieren, wie viele sind an einzelnen Artikeln beteiligt etc.) und andererseits, wie sich die Formalia der Zeitschriften (erscheinen sie gedruckt, online oder hybrid, welche Körperschaften geben sie heraus etc.) veränderten. Der Autor erstellte die ausgewertete Datensammlung aus einem prinzipiellen Interesse an den Entwicklungen an den bibliothekarischen Fachpublikationen im DACH-Raum und fügte in das Datenraster die für diese Teilauswertung genutzten konkreten Datenfelder ein, da er den Eindruck hatte, dass sich bei diesen in den letzten 20 Jahren relevante Entwicklungen ergeben hatten. Dahinter steht die implizite Annahme, dass die Entwicklungen auch etwas über die Veränderungen im Bibliothekswesen an sich aussagen. Allerdings gab es bei dieser Datenerhebung keine vorhergehend erstellten Hypothesen über diese Entwicklungen, die getestet wurden, sondern es ist vor allem der Versuch, den subjektiven Eindruck der Veränderung zu überprüfen. Eine weitere implizite Annahme war, dass es aufgrund der gemeinsam genutzten deutschen Sprache eine enge Vernetzung innerhalb des DACH-Raumes gibt, weswegen dieser gesamthaft untersucht wurde.

Obgleich die Bibliometrie und Szientonomie als Forschungsfelder dem Bibliothekswesen und der Bibliothekswissenschaft stehen und obwohl es immer auch Versuche im Bibliothekswesen gibt, bibliometrische Services aufzubauen,[1] und damit betreffendes Methodenwissen vorhanden ist, ist das bibliothekarische Publikationswesen selber (ob nun in Form von Zeitschriften oder auch anderen Publikationsformen) im DACH-Raum in den letzten Jahren fast nie Untersuchungsgegenstand der Bibliotheksforschung geworden. In der englischsprachigen Forschung ist dies anders. Eine kleine Anzahl von Arbeiten, welche die bibliothekarische Fachpresse in den Fokus nehmen, sind in den letzten Jahren erschienen. Allerdings beschränken sich die Forschenden dann zumeist auf die bibliothekswissenschaftliche Literatur, welche auch in den betreffenden Datenbanken dieser Disziplin (vor allem LISA und LISTA) verzeichnet ist.[2] Literatur in anderen Sprachen wird dann so gut wie nie beachtet. Ebenso wird die Literatur praxisorientierter Zeitschriften, die in großer Zahl existieren und wohl im Bibliotheksalltag auch eine Rolle spielen, nicht mit ausgewertet. Zudem werden in der englischsprachigen Bibliotheksforschung in den letzten Jahren verstärkt systematische Literaturreviews durchgeführt, welche (wieder zumeist rein englischsprachige) bibliothekarische Fachliteratur als Datenbasis für ihre jeweiligen Fragestellungen nutzen.[3] Parallele Entwicklungen sind im DACH-Raum nicht zu erkennen. Die Datensammlung und -auswertung, über die hier berichtet wird, ist deshalb nicht direkt in einer Forschungstradition verortet und kann auch nicht auf gesichertem Wissen aufbauen. Eher ist sie als erfolgreich ausgegangener Test dafür zu interpretieren, ob es mit Erkenntnisgewinn möglich ist, die bibliothekarische Fachpresse (also auch die praxisorientierte) des DACH-Raumes gesamthaft auszuwerten.

Die gesammelten Daten, die R-Skripte, welche zur Auswertung dieser Daten mittels beschreibender Statistik genutzt wurden sowie die bei dieser Auswertung entstandenen Daten und Plots, sind in einem gemeinsamen Datensatz als Open Research Data[4] veröffentlicht. Sie können also auch für weitere Fragestellung verwendet werden. In diesem Artikel werden nur ausgewählte Grafiken und Teile dieser Auswertung genutzt. Für konkretere Zahlen und weitergehende Daten sei auf diesen Datensatz verwiesen. Eine weitere Auswertung der Daten zu der Frage, wie international die bibliothekarischen Fachzeitschriften aufgestellt sind und in welchen Sprachen in ihnen publiziert wurde, erschien schon an einem anderen Ort.[5]

Im nächsten Abschnitt (2) werden die konkrete Datenbasis und die Methodik der hier präsentierten Auswertung vorgestellt, anschließend werden im Hauptteil (3) die Ergebnisse zu den konkreten bibliothekarischen Fachzeitschriften im DACH-Raum (3.1), zur Struktur der Autor*innenschaft und den Inhalten der publizierten Artikel (3.2) und zu den herausgebenden Körperschaften (3.3) präsentiert. Abgeschlossen wird dieser Teil mit einer Betrachtung zur Entwicklung von Open-Access-Publikationen im deutschsprachigen Bibliothekswesen (3.4), auch wenn zu dieser Frage nur Daten für 2011 und 2021 verwendet werden können. Im Fazit (4) werden noch einmal kurz die aus Sicht des Autors dieses Artikels wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.

2 Datenbasis und Methode

Basis der hier präsentierten Auswertung ist, wie schon erwähnt, eine Sammlung der Daten zu allen Beiträgen, welche 2001, 2011 und 2021 in Zeitschriften des Bibliothekswesens im DACH-Raum veröffentlicht wurden. Angestrebt wurde eine Vollerhebung dieser Daten, das heißt, zu allen irgend zugänglichen Zeitschriften wurden Daten zu allen in diesen drei Jahren erschienenen Beiträgen aufgenommen. Allerdings waren Einschränkungen zu machen. Als Basis für die Frage, welche Zeitschriften in den betreffenden Jahren existierten, wurden Daten aus drei Quellen zusammengeführt: der Zeitschriftendatenbank für diejenigen Zeitschriften, welche in deutschen oder österreichischen Bibliotheken vorhanden sind, Swisscovery für diejenigen aus schweizerischen Bibliotheken sowie eine vom Autor für ein anderes Projekt geführte Liste mit allen Zeitschriften, die seit dem späten 19. Jahrhundert einen Bezug zum Bibliothekswesen hatten und ihm bei anderen Recherchen oder Lektüren auffielen. Erstaunlicherweise ergänzten sich diese Quellen, d. h., es wurden in allen jeweils Zeitschriften verzeichnet, die in den anderen Quellen nicht zu finden waren. Dies waren aber alles lokale Zeitschriften, herausgegeben für eine Bibliothek, für Bibliotheken eines Bundeslandes oder Kantons oder in seltenen Fällen auch von sehr spezialisierten Arbeitsgruppen und Vereinigungen im Bibliothekswesen, aber nicht die relevanten, also auf eine überregionale Verbreitung oder über ein spezifisches Thema hinaus zielenden. Insoweit kann aber vermutet werden, dass weitere, lokal orientierte oder inhaltlich enge Zeitschriften publiziert wurden, die nicht für die Datennutzung genutzt wurden.

Zudem wurden die Daten per Autopsie aufgenommen. Erstaunlicherweise liegt eine große Anzahl der hier interessierenden Zeitschriften nicht in einem elektronischen Format vor, sondern (wie weiter unten noch thematisiert wird) nur gedruckt und dann oft auch nur in wenigen Bibliotheken. Der Autor konnte die Zeitschriften einsehen, welche in schweizerischen Bibliotheken, in Bibliotheken in Berlin sowie in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig vorhanden sind. Allerdings fehlt so eine kleine Anzahl von Zeitschriften, insbesondere aus Österreich, die allesamt einen lokalen Fokus hatten und – der Erfahrung mit ähnlichen Zeitschriften nach – wohl je nur wenige Artikel enthielten. (Sie sind im oben genannten vollständigen Datensatz aufgezählt.)

Gleichzeitig mussten, um die Arbeit an dem Datensatz überhaupt bewältigen zu können, zwei weitere Grenzen gezogen werden. Integriert wurden in die Sammlung nur Zeitschriften, in welchen sich direkt an Bibliotheken oder Bibliothekar*innen gerichtet wurde. Publikationen, mit denen sich Bibliotheken an die breite Öffentlichkeit oder an ihre Nutzer*innen richten, sind deshalb ebenso wenig enthalten wie Zeitschriften aus anderen Feldern – beispielsweise dem Archivwesen oder den Erziehungswissenschaften –, in denen auch Bibliothekar*innen publizieren und die selbstverständlich ebenso für Bibliotheken relevante Beiträge enthalten können. In einer Zeitschrift mussten sich mindestens 50 % der im Jahr publizierten Artikel an Bibliotheken bzw. Bibliothekar*innen richten oder von solchen stammen, damit sie in den Datensatz aufgenommen wurden. Zudem wurden dann im Datensatz nur Beiträge verzeichnet, die mindestens eine Druckseite – oder, bei elektronisch ohne Seitenangaben erscheinenden Zeitschriften, mindestens 2 000 Zeichen – umfassten. Nicht zuletzt wurde sich auf Zeitschriften fokussiert, die wohl die wichtigste, aber bei Weitem nicht die einzige Publikationsform im Bibliothekswesen darstellen.

Die Daten wurden zudem von nur einer Person, welche außerdem auch die Auswertung durchführte und z. B. den vorliegenden Artikel publizierte, erfasst. Versucht wurde dabei, subjektive Aspekte aus der Datensammlung auszuschließen, indem vor der eigentlichen Datensammlung ein klares Datenraster erstellt sowie die eigentlichen Daten offen publiziert wurden. In einer Studie, die auf Forschungsmittel und andere Ressourcen zurückgreifen könnte, wäre aber ein objektiveres Vorgehen möglich und zu wünschen gewesen. Nicht zuletzt waren Zeit und Mittel für weitergehende Recherchen, beispielsweise über Namenswechsel von Autor*innen oder Wechsel in der herausgebenden Körperschaft, die nicht direkt in der Publikation bzw. dem jeweiligen Impressum sichtbar waren, begrenzt. Die Qualität der Daten, die hier ausgewertet werden, ist also bei weitem nicht perfekt. Sie sind immer als Annäherung an die Realität zu betrachten.

Gewählt wurden die drei Jahre 2001, 2011 und 2021, um auch Aussagen über Entwicklungen machen zu können. 2021 war zum Beginn der Datensammlung der letzte vollständig abgeschlossene Jahrgang, die anderen beiden Daten liegen je zehn Jahre auseinander. Dieser Zeitraum wurde als ausreichend lang für feststellbare Veränderungen angesehen. (Es ließe sich diskutieren, ob 2021 wegen der Covid-19-Pandemie nicht ein wenig normales Jahr darstellte – dies zeigte sich auch in den Daten, da Covid-19 das am meisten erwähnte Thema in diesem Jahr war –, aber es ist auch nicht klar, was ein „normales Jahr“ für das Bibliothekswesen darstellen würde.)

Es gab bei dieser Datensammlung, wie ebenso schon erwähnt, keine vorgängigen Hypothesen über die Entwicklungen in der bibliothekarischen Fachpresse im DACH-Raum, die zu widerlegen versucht worden wären. Das Erkenntnisinteresse war allein, die allfälligen Entwicklungen überhaupt zu erfassen. Deshalb erfolgt die Auswertung und Darstellung auch rein deskriptiv. Alle Interpretationen der Daten hier im Artikel sind deshalb immer nur erste Vermutungen, die mit weiteren Evidenzen und Studien überprüft werden müssen. Es geht bei dieser Darstellung nicht um eine Kritik oder Bestätigung von Entwicklungen, sondern darum, diese überhaupt erst sichtbar zu machen. Es gibt, soweit dem Autor bekannt, keine vergleichbaren Studien, welche sich nicht allein auf wissenschaftliche Zeitschriften beschränken, weder solche zum Bibliothekswesen in anderen Ländern und Sprachräumen noch solche zu anderen Feldern im DACH-Raum. Insoweit können die Entwicklungen auch nicht verglichen werden.

Die Auswertung erfolgt mittels der Statistiksprache R. Wie gesagt, sind die Skripte dazu frei verfügbar. Sie sind zudem auskommentiert, so dass die konkreten Fragen und das Vorgehen bei der Auswertung direkt nachvollzogen werden kann. Grundsätzlich wurde immer eine deskriptive Beschreibung gewählt, welche gesammelte Werte pro Jahr (z. B. alle individuellen Autor*innen, durchschnittliche Länge der Artikel, Verteilung von Statusgruppen unter den Autor*innen pro Jahr) nebeneinander darstellt. Auf weitergehende statistische Modellierungen wurde verzichtet, da die Datenlage eher gering ist und zudem solche Modelle keine weitergehenden Erkenntnisse erwarten ließen. An sich ist die Zahl und der Fokus der vorgenommenen Analysen (im Datensatz sichtbar) auch in der jetzigen Variante schon so umfangreich, dass ihre Darstellung in Teilen erfolgen muss.

3 Auswertung

Im Hauptteil werden jetzt die Ergebnisse der Teilauswertung, auf die hier fokussiert wird, vorgestellt. Bei ihnen sind die zuvor dargestellten Grenzen und Unzulänglichkeiten in den Daten – welche aber die aktuell größtmögliche Annäherung an die Realität darstellen – zu bedenken. Dargestellt werden die Daten in zusammenfassenden Abbildungen. Genauere Daten sind im schon erwähnten Datensatz einzusehen.

Abb. 1: Länge der Artikel im Durchschnitte pro Jahr
Abb. 1:

Länge der Artikel im Durchschnitte pro Jahr

3.1 Zeitschriften

Für die Datensammlung wurde für das Jahr 2001 insgesamt 34 Zeitschriften ausgewertet und für die beiden anderen Jahrgänge jeweils 28 Zeitschriften.[6] Hinter diesen Zahlen stehen einige bemerkenswerte Entwicklungen. Während alle Zeitschriften mit einem überregionalen Anspruch, die auf das gesamte Bibliothekswesen zielen (wie beispielsweise BIBLIOTHEK – Forschung und Praxis, ABI-Technik oder b.i.t.online) oder sich direkt auf Öffentliche Bibliotheken fokussieren (wie BuB. Forum Bibliothek und Information oder Büchereiperspektiven), über alle drei hier untersuchten Zeitpunkte hinweg erschienen sind (wenn auch zum Teil unter einer anderen Trägerschaft wie der Bibliotheksdienst oder einem anderen Namen wie die ehemalige SAB Info, jetzt bibliosuisse info), so gilt dies für einen Großteil der lokal orientierten oder spezialisierten Zeitschriften nicht. Von diesen wurde ein großer Teil eingestellt, beispielsweise MSH: Mitteilungen aus dem schleswig-holsteinischen Büchereiwesen (die z. B. eingestellt wurden, ohne dass dies in der Zeitschriftendatenbank vermerkt worden wäre) oder die Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (ABDOS) e.V. Diese Entwicklung hin zur Einstellung „kleiner“ Blätter ging zwischen 2011 bis 2021 noch weiter, allerdings wurden in diesem Zeitraum eine Anzahl anderer Zeitschriften gegründet, die meisten davon als reine Open-Access-Zeitschriften, wie Informationspraxis oder o-bib. Das offene Bibliotheksjournal. Es scheint einen Wechsel gegeben zu haben, weg von kleinen, spezialisierten oder lokal orientierten Zeitschriften hin zu überregional angelegten Open-Access-Zeitschriften, der jedoch nicht vollständig ist. Beispielsweise werden Zeitschriften wie AKMB News der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken oder das Bibliotheksforum Bayern weiterhin publiziert. Wandel heißt nicht automatisch, dass die spezialisierten bibliothekarischen Arbeitsgemeinschaften oder die lokalen Bibliotheken heute nicht informiert werden oder sich nicht untereinander austauschen würden. Eventuell geschieht dies auch nur auf andere Weise – beispielsweise in Form von Mailinglisten – als noch 2001.

Abb. 2: Durchschnittlicher Artikel pro Jahr
Abb. 2:

Durchschnittlicher Artikel pro Jahr

Verändert hat sich im untersuchten Zeitraum die durchschnittliche Länge der Artikel (die über eine Seite lang sind), aber ohne eindeutigen Trend, wie Abb. 1 zeigt.[7] Die Länge sank von 5,52 Seiten zu 4,04, stieg dann aber wieder leicht auf 4,52. Heißt dies, dass heute in der bibliothekarischen Literatur auffällig kürzere Texte publiziert werden? Obwohl es 2001 tatsächlich einige erstaunlich lange Beiträge gab, welche den Wert leicht nach oben verzogen haben können, scheint sich hier eher ein Rückgang lokal orientierter Zeitschriften widerzuspiegeln, die hauptsächlich von ein- bis dreiseitigen Berichten geprägt waren. Gleichzeitig erschienen 2021 weiterhin kontinuierlich Texte mit einer Länge von mehr als 20 Seiten.

Dieser Rückgang der lokalen und spezialisierten Zeitschriften mit ihrem im Allgemeinen eher kurzen Beiträgen zeigt sich, wenn man sich Abb. 2 anschaut, wie viele Beiträge pro Zeitschrift im Durchschnitt in den jeweiligen Jahren publiziert wurden. Hier gibt es einen feststellbaren Trend dazu, dass die eher weniger werdenden Zeitschriften jeweils eher mehr Beiträge publizieren.[8] Sollte dieser Trend genauso anhalten wie der Trend zur Neugründung von Zeitschriften, kann man in Zukunft mehr und eventuell auch längere Texte in den bibliothekarischen Fachpublikationen erwarten.

3.2 Autor*innen und Inhalt

Ein Blick auf die individuellen Autor*innen, welche in den bibliothekarischen Fachzeitschriften publizierten (Abb. 3), zeigt einen markanten Anstieg nach einem Rückgang von 2001 auf 2011.[9] Der Trend – also die Linien, welche am nächsten an allen drei Punkten liegt und damit eine allgemein Entwicklungsrichtung anzeigt – deutet auf ein relevanten Anstieg hin. Es scheint zumindest so, als gäbe es wieder einen Zuwachs an Publikationsaktivitäten, der davon getragen wird, dass mehr Personen in der bibliothekarischen Fachpresse publizieren (und nicht etwa einige Personen immer mehr). Abb. 4 zeigt einen weiteren Trend: Immer mehr Beiträge in diesen Zeitschriften stammen von mehr als einer Person. Weiterhin ist es so, dass die meisten dieser Publikationen im Bibliothekswesen von einzelnen Personen geschrieben werden, aber Kooperation bei Artikeln scheint mit der Zeit normaler zu werden.[10] Allerdings sind Texte, die mehr als zwei Urheber*innen haben – und die zum Beispiel in bestimmten Forschungszweigen Normalität sind –, weiterhin eine Seltenheit.

Abb. 3: Autor*innen pro Jahr
Abb. 3:

Autor*innen pro Jahr

In der Abb. 5 werden Daten zu den Arbeitsaufgaben und dem Status der Autor*innen zusammengefasst dargestellt. Es zeigt sich, dass die bibliothekarische Fachliteratur von Personen aus vier Gruppen geprägt ist: Aus den Bibliotheken selbst, aus der Wissenschaft (wobei hier der überwiegende Teil der Autor*innen aus der Bibliotheks- und Informationswissenschaft stammt oder als Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in Projekten, die in Bibliotheken angesiedelt sind oder bei denen Bibliotheken involviert sind, arbeitet), aus dem weiteren Bibliothekswesen (hier zusammengefasst sind vor allem Mitarbeitende aus bibliothekarischen Infrastruktureinrichtungen, die nicht selber Bibliotheken darstellen, also z. B. in unterschiedlichen Fachstellen für Öffentliche Bibliotheken, in Verbundzentralen oder dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz sowie Personen, die für Bibliotheksverbände und ähnliche Körperschaften tätig sind) sowie Redakteur*innen der hier untersuchten bibliothekarischen Zeitschriften. Sichtbar ist in der Abb. auch, dass sich diese Zusammensetzung über die Zeit praktisch nicht verändert hat.[11] Die bibliothekarische Fachpresse ist und bleibt von Beiträgen aus dem Bibliothekswesen selbst geprägt. Auffällig ist aber auch, dass zwar aus den Bibliotheken die meisten Beiträge stammen, aber aus anderen Einrichtungen (also der Wissenschaft, den bibliothekarischen Infrastrukturen, den Bibliotheksverbänden und den Redaktionen) im Vergleich dazu, wie wenige Personen in ihnen tätig sind, überproportional viel publiziert wird. Zumindest bei der Wissenschaft und den Redaktionen gehört dies jedoch zu den Aufgaben dieser Personen, aber es heißt auch, dass deren Stimmen und Einschätzungen in der bibliothekarischen Fachpresse öfter zu lesen sind als einzelne Stimmen aus den Bibliotheken selbst.[12]

Abb. 4: Durchschnittliche Anzahl pro Jahr
Abb. 4:

Durchschnittliche Anzahl pro Jahr

Auch die meisten anderen in der Abb. dargestellten Gruppen von Autor*innen behalten über die drei untersuchten Jahre hinweg mehr oder minder ihre prozentualen Anteile. Für einige sind die Zahlen so klein, dass sie in der Abb. praktisch nicht zu sehen sind. Das sind oft Gruppen, die nicht in allen untersuchten Jahren vertreten sind. Aber andere Gruppen, beispielsweise Personen direkt aus der Wirtschaft – meist Firmen, deren Angebote direkt für Bibliotheken interessant sein können, z. B. Hersteller von Buchscannern –, aus der Politik, den Schulen, Verlagen, aber auch dem Tourismus oder staatlichen Einrichtungen (z. B. Ministerien oder Ämtern) behalten erstaunlicherweise kontinuierlich den ungefähren Prozentanteil, obgleich es fast immer pro Jahr andere konkrete Autor*innen sind.

In einer hier nicht dargestellte Abb. wurde noch einmal danach differenziert, ob die Bibliothekar*innen aus den jeweiligen Bibliotheksleitungen stammten oder in anderen Funktionen tätig waren. Dabei war es nicht immer einfach, diese Zuordnung vorzunehmen, da die konkreten Positionen oft nicht angegeben waren oder ohne Kenntnis der internen Struktur der jeweiligen Bibliothek zum Zeitpunkt des Artikels bei der Datenaufnahme nicht mehr zu bestimmen waren. Insoweit ist zu vermuten, dass eine ganze Reihe von Kolleg*innen mit Leitungsfunktionen in den Daten nicht als solche, sondern als „Bibliothekar*in“ aufgenommen wurden. Aber auch so zeigt sich, dass in praktisch allen auswertbaren – also mit genügend Autor*innen vertretenden – Bibliothekstypen jeweils 40–50 % der Beiträge von Personen aus den Leitungsebenen stammten. Auch dies steht entgegen der Anzahl der Personen in den Bibliotheken selbst. Wenn also eine Gruppe tatsächlich unterrepräsentiert ist – im Vergleich dazu, wie sehr sie das Bibliothekswesen trägt –, sind es die Bibliothekar*innen, welche keine Leitungsfunktionen innehaben.

Abb. 5: Aufgaben der Autor*innen
Abb. 5:

Aufgaben der Autor*innen

Hervorzuheben ist, dass die bibliothekarische Fachpresse trotzdem nicht theoriegeprägt ist. Auch die hohe Anzahl von Wissenschaftler*innen, die in ihr publizieren, führt nicht dazu, dass Forschung oder wissenschaftliche Diskussion eine relevante Anzahl der Publikationen prägen würden. In Abb. 6 wird – in Gruppen zusammengefasst und mit den Grenzen, die in Abschnitt 2 besprochen wurden, belastet – dargestellt, welchen Anspruch die Artikel in der Fachpresse hatten. Sichtbar ist dabei, dass Berichte und Überblicke zu Themen (sowie, mit abnehmender Tendenz, Bibliotheksporträts) die Zeitschriften prägen. Konkrete wissenschaftliche Studien sind in allen drei untersuchten Jahren zwar auch Thema der Beiträge, aber in einer sehr kleinen Zahl.[13]

3.3 Struktur der Herausgeberschaften

Ein Blick auf die Formen der Körperschaften, welche die Zeitschriften des Bibliothekswesens im DACH-Raum publizieren, wie in Abb. 7 dargestellt, gibt vor allem Auskunft darüber, wie sehr das Bibliothekswesen selbst diese Publikationen trägt. Es zeigen sich einige interessante Entwicklungen.

Zuerst ist sichtbar, dass sich die Zahl der Verlage, welche die Zeitschriften tragen, über den Zeitraum von 20 Jahren praktisch nicht geändert hat. Es sind auch die gleichen geblieben, selbst wenn sich ihre eigene Struktur und ihre Besitzverhältnisse in der Zeit verändert haben. Mit Ausnahme des Bibliotheksdienstes, welcher von De Gruyter übernommen wurde, haben sich auch die Zeitschriften, die von Verlagen publiziert werden, nicht geändert. Einer dieser Verlage, der b.i.t.online-Verlag, richtet sich mit seinen Publikationen nur an Bibliotheken. Die anderen Verlage, z. B. De Gruyter oder Vittorio Klostermann, führen diese Zeitschriften als Teil eines größeren Portfolios. Auffällig ist, dass es sich bei all den Zeitschriften, welche von Verlagen publiziert werden, um überregionale handelt. Und gleichzeitig waren und sind es nicht Verlage, die den Hauptteil der Zeitschriften im Bibliothekswesen tragen, sondern Körperschaften aus dem Bibliothekswesen selbst.

Abb. 6: Anspruch der Artikel
Abb. 6:

Anspruch der Artikel

Hervorstechend ist aber ein Wandel. Waren es 2001 noch viele Bibliotheken und Arbeitsgemeinschaften aus dem Bibliothekswesen – die meistens wieder aus Bibliotheken oder von Bibliothekar*innen mit einem spezifischen Fokus getragen wurden –, welche als Körperschaften Zeitschriften herausgaben, ging deren Zahl mit der Zeit merklich zurück. Zugenommen haben hingegen Zeitschriften, die von Verbänden und von Vereinen des Bibliothekswesens getragen werden. Hinter diesen beiden Entwicklungen scheint der weiter oben festgestellte Wandel weg von lokal oder spezialisiert orientierten Zeitschriften hin zu überregionalen, die dann auch nicht mehr von spezialisierten oder lokal orientierten Körperschaften getragen werden, zu stehen. Interessant ist auch, dass die überregionalen und im Diamond Open Access erscheinenden Zeitschriften, welche im Untersuchungszeitraum gegründet wurden – z. B. LIBREAS. Library Ideas, Informationspraxis oder o-bib. Das offene Bibliotheksjournal – praktisch alle von Vereinen oder Verbänden getragen werden. In gewisser Weise wird die Weiterentwicklung der bibliothekarischen Zeitschriftenlandschaft von selbstorganisierten Vereinigungen im Bibliothekswesen getragen, während sich gleichzeitig Verlagsstrukturen als zukunftsfähig erwiesen haben.

Diese Entwicklung – einerseits Wandel des Zeitschriftenwesens und andererseits Konstanz in relevanten Teilen – scheint sich auch zu zeigen, wenn man sich die Publikationsformen der Zeitschriften anschaut, wie dies in Abb. 8 geschieht. (In dieser Abb. sind Zeitschriften enthalten, die zuerst gedruckt erscheinen und dann nach einer Embargoperiode auch elektronisch als „gedruckt“ gezählt werden. Hybrid bedeutet, dass gedruckte und elektronische Ausgaben gleichzeitig erscheinen.) Hier zeigt sich erstaunlicherweise, dass ein Großteil der bibliothekarischen Presse weiterhin gedruckt erscheint, vor allem lokal orientierte Zeitschriften. Die Gründungen von rein digitalen Zeitschriften in den letzten Jahren hat nicht dazu geführt, dass die gedruckten Zeitschriften verschwunden wären. Gerade solche Publikationen, welche direkt auf Öffentliche Bibliotheken zielen – beispielsweise bibliosuisse info, aber auch Zeitschriften des deutschen und des österreichischen Borromäusvereins, BiblioTheke – Zeitschrift für katholische Bücherei- und Medienarbeit und Bibliotheksnachrichten: bn; Impulse, Informationen, Rezensionen – halten an dieser Praxis fest. Gleichzeitig werden aber alle Zeitschriften, welche seit 2011 neu gegründet, wurden, digital betrieben.

Abb. 7: Formen der Herausgeber*innenschaft
Abb. 7:

Formen der Herausgeber*innenschaft

3.4 Open Access

Der Datensatz, welcher hier ausgewertet wurde, zielte darauf, die Entwicklung von 2001 über 2011 zu 2021 darzustellen. Für das Thema Open Access ist dies allerdings nicht fair möglich. Das Thema war 2001 erst dabei, sich zu etablieren. Beispielsweise wurde die „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ erst 2003 verfasst und von den ersten Einrichtungen unterzeichnet. Dennoch ist das Thema für die bibliothekarischen Fachpublikationen interessant, da man erwarten könnte, dass sich gerade das Bibliothekswesen selbst hier engagieren würde.

Ein Blick auf die konkreten Zahlen (im Datensatz) zeigt aber unerwartete Entwicklungen. Unterteilt wurde Open Access in die Farben Grün (Zweitpublikation nach einer Embargozeit, mit Lizenz), Gold (direkte offen Publikation, mit Lizenz und Article Processing Charge), Diamond (direkte offene Publikation, mit Lizenz, ohne Article Processing Charge), Grau (direkte, frei zugängliche Publikation, ohne Lizenz). Zuerst zeigt sich, dass es weiterhin eine ganze Anzahl von Zeitschriften gibt, die grundsätzlich kein Open Access praktizieren (auch wenn sie teilweise Artikel als „graues Open Access“ freischalten). Diese Zahl hat seit 2011 abgenommen. Es handelt sich dabei nur um Zeitschriften, die in Verlagen publiziert werden oder um solche, die gar keine elektronische Ausgabe haben. Gleichzeitig hat eine große Anzahl von Verlagszeitschriften in den letzten Jahren zur Publikation in Open Access gewechselt und es haben ehemals rein gedruckt erscheinende Zeitschriften auch elektronische Versionen etabliert. Was, soweit sichtbar, im Bibliothekswesen im DACH-Raum praktisch nicht passiert, sind Publikationen in „grünem Open Access“, also als Zweitpublikationen, oder im „goldenem Open Access“, also mit Article Processing Charges. 2011 gab es noch eine kleine Anzahl „grüner“ Veröffentlichungen, aber dies ist 2021 fast auf null zurückgegangen. Soweit sichtbar gibt es unter den hier untersuchten Zeitschriften keine, die ein auf Article Processing Charges basierendes Geschäftsmodell hat. Warum das so ist, ist aus den Daten selbst nicht zu ersehen. Aber eine Vermutung wäre, dass dies mit der weiter oben schon dargestellten Tendenz der bibliothekarischen Fachpresse auf die Bibliothekspraxis zu tun hat. Article Processing Charges sind im wissenschaftlichen Zeitschriftenwesen etabliert, auch weil für diese Gebühren Fördermöglichkeiten etabliert wurden, auf die Forschende zurückgreifen können. Wissenschaftliche Bibliotheken sind bekanntlich auch mit dem Management dieser Gelder beschäftigt. Aber eventuell zählen sie selbst für Verlage nicht zum Wissenschaftsbetrieb, bei dem sich die Etablierung vom bibliothekarischen Fachzeitschriften mit diesem Betriebsmodell lohnen würde.

Abb. 8: Gedruckt oder digital
Abb. 8:

Gedruckt oder digital

Überraschend ist aber, dass über die Hälfte der Artikel auch 2021 in einer Form des grauen Open Access publizierte wurde. Dies passiert vor allem in den schon mehrfach genannten lokal orientierten Zeitschriften, beispielsweise herausgegeben von Fachstellen für das Öffentliche Bibliothekswesen im jeweiligen Kanton oder Bundesland. Diese werden zwar oft auch elektronisch publiziert, dann aber ohne jeden Hinweis auf eine Lizenz. Die Körperschaft – als vom Staat oder einer organisierten religiösen Gemeinschaft getragene Einrichtung oder in anderen Fällen als bibliothekarischer Verband – macht es wahrscheinlich, dass diese Artikel auch nicht unerwartet depubliziert werden. Aber es ist nicht möglich zu bestimmen, welche Rechte Leser*innen in Bezug auf diese Beiträge haben.[14] Es scheint sich hierbei um die Fortschreibung vorhandener Strukturen und Publikationspraktiken zu handeln. Alle ab 2011 neu gegründeten Zeitschriften werden im Diamond Open Access – alle nur digital – publiziert.

4 Fazit

Die in diesem Artikel präsentierte Teilauswertung eines größeren Datensatzes wollte den subjektiven Eindruck des Autors untersuchen, dass es im bibliothekarischen Publikationswesen des DACH-Raumes in den letzten Jahren größere Veränderungen gegeben hat. Eine abschließende Bewertung ist vor allem deshalb schwierig, weil es keine Vergleichswerte dazu gibt, in welche Richtung, mit welcher Geschwindigkeit etc. sich andere Fachpublikationswesen verändern.

Gezeigt hat sich aber eine Gleichzeitigkeit von Entwicklung und Beständigkeit, auch in vielleicht unerwarteten Bereichen. Verlage, die 2011 schon eine große Bedeutung hatten, haben sie auch 2021. Die Zusammensetzung der Autor*innenschaft der bibliothekarischen Zeitschriften hat sich – auch wenn es sich um neue Autor*innen handelt – über diesen Zeitraum kaum gewandelt. Gleichzeitig gab es einen Wandel hin zu etwas mehr kooperativ, also von mehreren Autor*innen gemeinsam erstellten Publikationen.

Der größte zu beobachtende Wandel betraf aber die Zeitschriften selbst und die sie herausgebenden Körperschaften. Eine ganze Anzahl von lokal und spezialisiert orientierten Zeitschriften stellte ihr Erscheinen ein. Dafür wurden aber eine ganze Anzahl von neuen Zeitschriften gegründet, welche bestimmte Merkmale teilen, vor allem das sie von Körperschaften außerhalb des Verlagswesens herausgegeben werden und im Diamond Open Access erscheinen.

Ermutigend ist das Ergebnis, dass es in der bibliothekarischen Fachpresse – nach einem Rückgang von 2001 zu 2011 – wieder mehr publizierte Artikel und individuelle Autor*innen gibt. Es scheint zumindest so, als würde der Diskurs innerhalb des Bibliothekswesens im DACH-Raum wieder lebendiger werden.

About the author

Dr. Karsten Schuldt

Dr. Karsten Schuldt

Literaturverzeichnis

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Tab. 1:

Ausgewertete Zeitschriften

2001

  • ABI Technik

  • AKMB News: Information zu Kunst, Museum und Bibliothek

  • Akribie – Rundbrief

  • arbido

  • b.i.t.online

  • Biblio-Express: Informationsblatt der Bibliotheksgesellschaft Niedersachsen e.V.

  • Bibliothek – Forschung und Praxis

  • Bibliothek und Wissenschaft

  • Bibliotheksdienst

  • Bibliotheksforum Bayern: BFB

  • BuB: Forum für Bibliothek und Information

  • Bücherei aktuell: Sankt Michaelsbund

  • BüchereiPerspektiven

  • Dialog mit Bibliotheken

  • die bücherei: Zeitschrift für Öffentliche Bibliotheken in Rheinland-Pfalz

  • Die Neue Bücherei: Zeitschrift für die öffentlichen Büchereien in Bayern

  • Expressum: Informationen aus dem Freiburger Bibliothekssystem

  • Flaschenpost

  • Forum Musikbibliothek

  • Giraffe: Bibliotheken für Kinder und Jugendliche im Blick

  • HBI aktuell

  • i-Punkt: Informationen aus der Zentral- und Landesbibliothek Berlin

  • köb – Katholische öffentliche Bücherei

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Published Online: 2023-04-06
Published in Print: 2023-04-03

© 2023 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter.

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Downloaded on 2.6.2023 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/bfp-2022-0082/html
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