Summary
After the deregulation of the German electricity markets, network access charges are based on contractual arrangements between energy producers and industrial consumers. As the electricity networks are incontestable natural monopolies, the operators are able to set (monopolistic) charges at their own discretion, restricted only by possible cartel office interferences. Estimations show a relation between network access charges and operator’s economic independence as well as level of vertical integration: on the low voltage level for an annual consumption of 1700 kW/h, vertically integrated firms set significantly lower access charges than vertically separated suppliers, whereas incorporated network operators charge significantly higher charges.
Zusammenfassung
Seit der Deregulierung des deutschen Strommarktes im Jahre 1998 werden die Netznutzungsentgelte durch Verhandlungen zwischen den Energieerzeugern und den industriellen Nutzern festgelegt. Da die Stromnetze als nicht-bestreitbare natürliche Monopolisten anzusehen sind, können die Netzbetreiber Monopolpreise setzen, ihre Preissetzungsspielräume werden allein durch mögliche Eingriffe der Kartellbehörden begrenzt. Die diversen Schätzungen zeigen, dass nur auf der Niederspannungsebene mit einer jährlichen Abnahmemenge von 1700 kW/h ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Netznutzungsentgelte auf der einen Seite und dem Ausmaß der rechtlichen Abhängigkeit des Netzbetreibers bzw. dem Grad der vertikalen Integration besteht: Vertikale integrierte bzw. abhängige Firmen verlangen signifikant höhere Entgelte als separierte bzw. unabhängige.
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