Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über das Konzept der Lasttransformation. Hierbei wird zunächst aufgezeigt, dass die Lasteigenschaften in Rechnernetzen im Allgemeinen stark von der Schnittstelle abhängen, an der die Last beobachtet wird. Daraufhin wird die Modifikation von Lasteigenschaften durch Verarbeitungsprozesse als Lasttransformation von Primär zu Sekundärlast formalisiert. Des Weiteren wird das inverse Problem der inversen Lasttransformation besprochen.
Anhand von Forschungsresultaten wird die Prognose von Sekundärlasteigenschaften durch modellbasierte Lasttransformationen illustriert. Diese Resultate ermöglichen es, die Auswirkung einer Reihe von Verarbeitungsmechanismen in realen Rechnernetzen mit guter Genauigkeit in Lastmodellen zu berücksichtigen. Hierbei werden sowohl Modifikationen der Paketlängen als auch von Zwischenankunftszeiten erfasst. Die Güte der Modelle wird anhand der Resultate einer Fallstudie demonstriert.
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