Dr. Hans Günter Hockerts war von 1986 bis 2009 Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München) und ist Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Alfons-Goppel-Straße 11, 80539 München); Publikationen u. a.: Ein Erbe für die Wissenschaft. Die Fritz Thyssen Stiftung in der Bonner Republik (Paderborn 22021); gemeinsam mit Friedrich Wilhelm Graf (Hrsg.), Distanz und Nähe zugleich? Die christlichen Kirchen im „Dritten Reich“ (München 2017); gemeinsam mit Günther Schulz (Hrsg.), Der „Rheinische Kapitalismus“ in der Ära Adenauer (Paderborn 2016); Der deutsche Sozialstaat. Entfaltung und Gefährdung seit 1945 (Göttingen 2011).
Dr. Stefanie Middendorf ist Professorin für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 13, 07743 Jena); Publikationen u. a.: Macht der Ausnahme. Reichsfinanzministerium und Staatlichkeit 1919–1945 (Berlin/Boston 2022); Notstand und Sachverstand. Zur Konfliktgeschichte der Weimarer Zwangsanleihe, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte/Economic History Yearbook 62 (2021), S. 405–442; Beyond Democracy or Dictatorship. Structuring Sovereign Debt in Germany from Weimar to the Postwar Period, in: Nicolas Barreyre/Nicolas Delalande (Hrsg.), A World of Public Debts. A Political History (Cham 2020), S. 287–315; Ökonomisierung des Regierens? Überlegungen zum Wandel „moderner“ Staatsfinanzierung in Deutschland und Frankreich (1920–1980), in: Archiv für Sozialgeschichte 57 (2017), S. 281–311; gemeinsam mit Ulrike Schulz und Corinna R. Unger (Hrsg.), Comparativ 24 (2014) H. 1: Institutional History Rediscovered: Observing Organizations’ Behavior in Times of Change.
Dr. Dr. h. c. Wilfried Loth war von 1986 bis 2014 Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen (Universitätsstraße 12, 45117 Essen); Publikationen u. a.: Tensioni globali. Una storia politica del mondo 1945–2020 (Turin 2021); Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte (2., aktualisierte und erweiterte Aufl., Frankfurt a. M./New York 2020); Fast eine Revolution. Der Mai 68 in Frankreich (Frankfurt a. M./New York 2018); „Freiheit und Würde des Volkes“. Katholizismus und Demokratie in Deutschland (Frankfurt a. M./New York 2018).
Philipp Oswalt ist Professor für Architekturtheorie und Entwerfen am Institut für Architektur der Universität Kassel (Universitätsplatz 9, 34127 Kassel); Publikationen u. a.: Bauen am nationalen Haus. Architekturrekonstruktionen als Identitätspolitik 1980 bis 2020, in: Zwischen Wachstum und Wüstung. Denkmäler in dynamischen Räumen, hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Darmstadt 2021), S. 26–36; Bedarf die Paulskirche einer erinnerungspolitischen Revision? in: Merkur 864/2021, S. 64–70; (Hrsg.), Hannes Meyers neue Bauhauslehre. Von Dessau nach Mexiko (Gütersloh/Berlin/Basel 2019); Marke Bauhaus 1919–2019. Der Sieg der ikonischen Form über den Gebrauch (Zürich 2019); (Hrsg.) Dessau 1945. Moderne zerstört (Leipzig 2014).
Dr. René Smolarski ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Juniorprofessur für Digital Humanities der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Leutragraben 1, 07743 Jena); Publikationen u. a.: gemeinsam mit Pierre Smolarski, Wissenschaftliches Stiefkind und amateurhafte Liebhaberei. Ein designrhetorischer Zugang zur Philatelie als historischer Grundwissenschaft, in: Étienne Doublier/Daniela Schulz/Dominik Trump (Hrsg.), Die Historischen Grundwissenschaften heute. Tradition – Methodische Vielfalt – Neuorientierung (Wien/Köln/Weimar 2021), S. 95–119; Die Evangelische Kirche zwischen Mitbestimmung und Selbstbestimmung. Zur Ambivalenz der Evangelischen Kirche in Fragen der Arbeitnehmermitbestimmung von der Nachkriegszeit bis zur Verabschiedung des Mitbestimmungsgesetzes von 1976 (Tübingen 2020); Kalter Krieg auf zweieinhalb Quadratzentimetern. Die Vertriebenenmarke der Bundesrepublik Deutschland als Medium politischer Propaganda, in: Achim Thomas Hack/Klaus Ries (Hrsg.), Geschichte zum Aufkleben. Historische Ereignisse im Spiegel deutscher Briefmarken (Stuttgart 2020), S. 101–121; gemeinsam mit Pierre Smolarski und Silke Vetter-Schultheiß (Hrsg.), Gezähnte Geschichte. Die Briefmarke als historische Quelle (Göttingen 2019).
© Nicolas Wefers
Dr. Tobias Becker ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator der Graduiertenförderung am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam); Publikationen u. a.: gemeinsam mit Sabine Stach (Hrsg.), Zeithistorische Forschungen 18 (2021) H. 1: Nostalgie; gemeinsam mit Kerstin Lange u. a., Weltstadtvergnügen. Berlin 1880–1930 (Göttingen/Bristol 2016); Inszenierte Moderne. Populäres Theater in Berlin und London, 1880–1930 (München 2014); gemeinsam mit Len Platt und David Linton (Hrsg.), Popular Musical Theatre in London and Berlin 1890–1939 (Cambridge 2014).
© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston