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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter Oldenbourg October 18, 2016

Konflikte vermeiden, Prozesse verhüten - Eine Analyse von Einflußfaktoren bei der Verkehrsunfallregulierung in Deutschland -

  • Michael Benke , Stefan Bora and Christiane Simsa

Zusammenfassung

Die Diskussion um die „Prozeßflut“ hält an. Die vorliegende Untersuchung geht deshalb der Frage nach, wie Konflikte und Prozesse vermieden werden können. Basierend auf einer Aktenanalyse bei deutschen und niederländischen Versicherungsgesellschaften wurde untersucht, warum es in Deutschland bei der Verkehrsunfallregelung bedeutend öfter zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt als in den Niederlanden. Anhand von Regressionsanalysen konnte für die deutsche Regulierungspraxis festgestellt werden, daß nicht nur die Rahmenbedingungen für die Entstehung von Prozessen wichtig sind, sondern auch das Verhalten der Akteure, d.h. der Unfallbeteiligten, ihrer Anwälte und der Versicherungsgesellschaften, insbesondere aber der Strategie der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung.

Summary

The discussion ab out litigation rates continues. The paper asks how conflicts and law suits can be avoided. Based on an analysis of records of insurance companies in Germany and The Netherlands, it was investigated why traffic accidents in Germany are resulting more often in litigation than in The Netherlands. Regression analysis shows that not only the social framing conditions are decisive for the origin of lawsuits but also the behavior of the actors. These are the persons affected by the accident, their lawyers and the assurance companies, but especially the strategy of the automobile liability insurance.

Online erschienen: 2016-10-18
Erschienen im Druck: 1996-11-1

© 1996 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Downloaded on 7.6.2023 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zfrs-1996-0206/html
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