Zusammenfassung
Dieser Aufsatz nimmt das sog. „Hart-IV-Regelsatz-Urteil“ zum Anlass sich eingehend mit den Anforderungen, die an das innere Gesetzgebungsverfahren gestellt werden, zu befassen. Es erfolgt eine Überprüfung inwieweit die bundesverfassungsgerichtlichen Vorgaben durch den Einsatz des Verfahrens der Gesetzesfolgenabschätzung abgearbeitet werden können. Auf dieser Grundlage werden die Möglichkeiten und Chancen, aber auch die Grenzen und Schwierigkeiten, die mit diesem Verfahren einhergehen, beleuchtet. Dabei wird insbesondere der Frage nachgegangen, inwiefern der interdisziplinäre Ansatz der Gesetzesfolgenabschätzung geeignet ist die Qualität von Gesetzen zu steigern.
Summary
The so-called “Hartz-IV-Regelsatz” - decision raised the need for a careful examination to be conducted of the demands made on the legislative process. This article examines to which extent the demands of the German federal constitutional court are met through the process of regulatory impact assessment. Based on this research, the options and prospects as well as constraints and difficulties of this method will be analysed. In particular it will question whether the multidisciplinary approach of regulatory impact assessment is able to increase the quality of laws.
© 2011 by Lucius & Lucius, Stuttgart