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Publicly Available Published by De Gruyter Oldenbourg May 21, 2016

Zur Lage der Soziologie. Zur Selektivität von Herausgebern: Eine Input-output-Analyse der „Zeitschrift für Soziologie“

  • Heinz Sahner

Zusammenfassung

In der Literatur wird häufig behauptet, daß Herausgeber bei der Auswahl von Artikeln gegen das Postulat des Universalismus (Merton) verstoßen. Diese Behauptungen basieren meist auf einer Analyse lediglich der veröffentlichten Arbeiten. In diesem Beitrag werden alle der Zeitschrift für Soziologie zur Veröffentlichung eingereichten Arbeiten analysiert und ihre Veröffentlichungschance nach verschiedenen Merkmalen untersucht. Folgende Ergebnisse seien hervorgehoben: Die Herausgeberpolitik trägt nicht, wie so häufig behauptet wird, zur Artefaktbildung bei, insofern signifikante Befunde und Bestätigungen von Hypothesen keine überdurchschnittliche Diffusionschance aufweisen. Methodische und makrosoziologische Fragestellungen sowie eine modelltheoretische bzw. metatheoretische Fundierung, die sich an den Naturwissenschaften orientiert, werden favorisiert. Schließlich kann man partikularistische Tendenzen hinsichtlich der Merkmale Hochschulort, Status und Geschlecht vermuten.

Online erschienen: 2016-5-21
Erschienen im Druck: 1982-2-1

© 1982 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Downloaded on 7.6.2023 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zfsoz-1982-0107/html
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