Über den Autor / die Autorin
7 Einzelprobleme[7]
Die Sammelbände Pedro P. Conde Parrado/Isabel Velázquez (edd.), La filología latina: mil años más, vol. 1: Lingüística latina, Literatura latina, Latín medieval y del latín a las lenguas romances, vol. 2: Del latín a las lenguas romances (continuación), Humanismo y tradición clásica I, Humanismo y tradición clásica II, [Burgos], Fundación Instituto Castellano-Leonés de la Lengua, 2009, widmen sich in der mittellateinischen Partie vor allem kodikologischen und textgeschichtlichen Fragen; aus romanistischer Sicht sind bemerkenswert Ricardo Martínez Ortega, Sobre la latinidad medieval y los documentos medievales del Reino de Galicia: Fernando II (1155–1188) [2, 799–810] und Rosa María Espinosa Elorza, Relativos e interrogativos en traducciones romances del siglo XIII [2, 881–893].
Der Band Giuseppe Cremascoli, Saggi di lessicografia mediolatina, Spoleto, Centro italiano di studi sull’alto medioevo, 2011 vereinigt 24 Texte des Autors aus den Jahren 1966 bis 2009; sie betreffen die im Mittelalter entstandenen lexikographischen Werke (Papias, Uguccione, Osbern und andere) sowie Probleme genereller Art (falsch verstandene, schwierig zu erklärende oder schlichtweg inexistente Wörter).
Aus einem Kolloquium an der Sorbonne (1999) ist der Band Les historiens et le latin médiéval. Colloque tenu à la Sorbonne les 9, 10 et 11 septembre 1999, textes réunis par Monique Goullet et Michel Parisse, Paris, Publications de la Sorbonne, 2001 hervorgegangen, aus dessen Beiträgen hier auf drei hingewiesen sei: Le latin mérovingien, état de la question von Michel Banniard [17–30], Catalan et latin médiéval: les contraintes de l’oralité et l’accueil de la langue vernaculaire von Michel Zimmermann [217–236], Jalons pour un glossaire nautique du latin médiéval von Jacques Paviot [307–313] sowie auf die Table ronde sur l’enseignement du latin médiéval [106–125].
Elke Grab-Kempf berücksichtigt in ihren Publikationen zum lexikalischen Sprachkontakt von Arabisch und den älteren iberoromanischen Sprachen in dieser Zeitschrift (z. B. Reflexe von arabischen ḥabb-Bildungen botanischer Bezeichnungen in den iberoromanischen Sprachen und im iberischen Mittellatein, Zeitschrift für romanische Philologie 122, 2006, 417–444; behandelt sind hier 16 Pflanzen- bzw. Samenbenennungen arabischen Ursprungs) konsequent auch das Mittellatein der iberischen Halbinsel.
Der Band Glossaires et lexiques médiévaux inédits: bilan et perspectives. Actes du colloque de Paris (7 mai 2010), edités par Jaqueline Hamesse et José Meirinhos, Porto/Turnhout, Fédération Internationale des Instituts d’Études Médiévales/Brepols, 2011, vereinigt 13 Beiträge zu lateinischen, zweisprachigen und auch volkssprachlichen unedierten Glossaren des Mittelalters sowie zur Wissenschaftssprache. Die Autoren sind Franck Cinato, Alexandru Cizek, Olivier Collet, Alejandro García González, Ana Gómez Rabal, Elisa Guadagnini/Giulio Vaccaro, Ana Isabel Martín Ferreira, Brian Merrilees, Enrique Montero Cartelle, Judith Olszowy-Schlanger, Antonio Rollo, Silvia Toniato, Giuseppe Ucciardello und Louis Holtz [Conclusions].
Das Problemfeld mündliche versus schriftliche Kommunikation in Bezug auf das Mittellatein behandelt Thomas Haye, Lateinische Oralität. Gelehrte Sprache in der mündlichen Kommunikation des hohen und späten Mittelalters, Berlin/New York, De Gruyter, 2005. Anhand von Quellen aus den Bereichen Justiz, Diplomatie, Konzilien und Klosteralltag, Universität wird auf die Besonderheiten der jeweils gebrauchten Sprachebenen eingegangen. Die Schwierigkeit liegt hierbei darin, dass es sich ja um «learned contacts» handelt, um einstudierte Phrasen oder Textbausteine, die dann noch in die Schriftlichkeit, mit deren Regeln, eingehen, aber dennoch z. B. bei Salimbene von Parma eine (zumindest vermutbare) Nähe zur konzeptionellen Mündlichkeit verraten. Auf die Frage, warum denn überhaupt Latein in der Rede gebraucht wird, gibt der Autor sechs Antworten als Möglichkeiten [151]: Latein wird objektbezogen, d. h. dem Gegenstand angemessen, aufgrund seiner Leistungsfähigkeit, symbolisch, als verbindende Sprache [vehikulär], sprachpolitisch gewollt oder rein konventionell verwendet.
Die Studie von Carmen Maria Kämmerer, Codeswitching in Predigten des 15. Jahrhunderts: Mittellatein-Frühneuhochdeutsch, Mittellatein-Altitalienisch/Altspanisch, Berlin, Logos, 2006 (zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2006) verbindet allgemeine Sprachwissenschaft (Syntax- oder Grammatiktheorie) mit der traditionellen mittellateinischen Philologie. Die Autorin beschäftigt sich mit dem Phänomen Codeswitching [CS, 16–45], analysiert ein Korpus deutsch-lateinischer und altspanisch- bzw. altitalienisch-lateinischer Texte [131–303] und zieht in einem theoretischen Teil Konsequenzen für eine Typologie von «CS-Konstruktionen» [304–407]. Sie belegt, dass «das CS der lat.-dt. Predigten sich von dem in den lat.-it. Predigten [unterscheidet], da sich der lat.-romanische Sprachkontakt durch einen höheren strukturellen Interferenzgrad der beiden Kontaktsprachen auf syntaktischer Ebene auszeichnete» [404]. Wie massiv in Texten des 15. Jahrhunderts solche Phänomene auftreten, machen Textauszüge im Anhang [Teil 4, 430–605] mit nicht selten 10 bis 15 Sprachwechseln pro Druckseite deutlich [nach Handschriften aus Pamplona, Valencia, Graz, St. Gallen, Wien].
Annastasina Kaffarnik, Querela magistri Treverensis. Neuedition, Übersetzung und Kommentar. Mit einer Beschreibung der Handschrift Bruxelles, BR 10615–729, Bern et al., Lang, 2011 (zugl.: Halle, Univ., Diss., 2008) ist nicht nur eine Neuedition [136–164] des Gedichts aus dem 11. Jahrhundert (zwischen 1080 und 1100 [29]; ms. Mitte 12. Jh.), sondern bietet auch eine Einbettung des Textes in Geschichte und literarischen Kontext (10–116], kommentiert ihn [167–313], beschreibt die Sammelhandschrift [315–356] und beantwortet die Frage nach einem Zusammenhang mit der Ecbasis cuiusdam captivi dahingehend, dass es tatsächlich auffällige Parallelen in beiden Texten gibt, die im Prinzip durchaus unabhängig voneinander entstanden sein können, aber auch als Indizien für einen Einfluss der Querela auf die Ecbasis interpretierbar sind [357–386].
Weniger um das Mittellatein an sich, als um das Phänomen des Vorkommens mehrerer Sprachen in einem Text oder in Textgattungen («paraliturgischer Text», geistliches Spiel) und um die Rolle der konkreten romanischen Textbausteine geht es Gabriele Kaps, Zweisprachigkeit im paraliturgischen Text des Mittelalters, Frankfurt am Main et al., Lang, 2005 (zugl.: München, Univ., Diss., 2004). Behandelt werden die Laudes regiae von Soissons («Tu lo iuva», aus den Jahren 783–787; [27–43]), die Alba bilingue von Fleury (ca. 1000; [43–75]), der Cantique de l’Annonciation: Mei amic e mei fiel (spätes 11. Jahrhundert; [75–106]), der Sponsus (ca. 11. Jahrhundert; [106–142]), Hilarii ludi [143–192], Ludus Danielis Belouacensis (1227–1243; [193–209]), Ordo repraesentationis Ade (Jeu d’Adam) [209–236] sowie Ludus paschalis von Origny-Sainte-Benoîte [236–251]. Als Ergebnis kann verkürzt festgehalten werden, dass innerhalb der bestehenden kirchlichen Diglossie das Latein die Funktion der Einbettung in den liturgischen Kontext übernimmt, die Volkssprache dagegen nicht pragmatisch ein nicht mehr verstandenes Latein ersetzt, sondern bewusst, metasprachlich reflektierend oder mit stilistisch-ästhetischer Intention, sei es satirisch [209], sei es zur lyrischen Kontemplation und Einbindung des Publikums in die Handlung [250] eingesetzt wird, cf. die detaillierte Schlussbetrachtung [253–259].
Monica Niederer, Der St. Galler Botanicus. Ein frühmittelalterliches Herbar. Kritische Edition, Übersetzung und Kommentar, Bern et al., Lang, 2005 (zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2003), ediert [66–146], übersetzt [67–147] und kommentiert [149–447] den botanisch-medizinischen Text aus dem 9. Jahrhundert, gibt aber daneben auch einen kurzen Überblick zu dessen «vulgärlateinischen» Charakteristika [Teil 4, 41–49] sowie eine Beschreibung der Handschrift [Teil 6, 51–62]. Dies ist nicht nur die verdienstvolle Herausgabe eines hochinteressanten Textes, wertvoll ist auch der Index der 62 beschriebenen Pflanzen, der vergleichbare Namen in anderen Quellen (Ps. Apuleius, Ps. Musa, Ps. Dioscorides), die heutigen deutschen und wissenschaftlichen Bezeichnungen umfasst [449–453].
Eine Besprechung von Maurilio Pérez González/Estrella Pérez Rodríguez (coord.), Influencias léxicas de otras lenguas en el latín medieval / Influences lexicales d’autres langues sur le latin médiéval / Lexical influences of other languages on medieval latin, León/Valladolid, Universidad/Universidad, 2011, wird separat in dieser Zeitschrift erscheinen.
Max Pfisters Beitrag Glossario latino medievale del Regno di Napoli. Parte prima: Napoli, Terra di Lavoro, Principato, Bollettino linguistico campano 2 (2002), 1–14, ist ein Plädoyer dafür, vergleichbar dem Werk von Aprosio zu Ligurien, ein Glossar zum Mittellatein Neapels und seiner Region zu erstellen. Als Muster werden kurze Artikel des Bereichs Bu–Ca nach 16 Quellen gegeben [3–10]; einen besonderen Stellenwert erhält dabei die Kritik von Textausgaben: ältere, heutigen Standards nicht mehr entsprechende Editionen, wie die ersten Bände des Codex Cavensis werden mit Asterisk zitiert.
Zu Jan Reinhardt, Mittellatein und italienische historische Lexikographie, Frankfurt am Main et al., Lang, 2004 (Jenaer Dissertation von 2003), einer Überprüfung, wie auf mittellateinische Lexik in der romanistischen, speziell italienischen Lexikographie zurückgegriffen werden kann, wie dies konkret beim Lessico Etimologico Italiano (LEI) geschieht, sowie einer lexikologischen Vorarbeit für das Deonomasticon Italicum (DI), cf. die Rezension von Raphael Dammer, Romanische Forschungen 118 (2006), 552s.
Bereits 1999 verfasst, aber meines Wissens noch nirgends besprochen worden ist die Staatsexamensarbeit (Eichstätt, bei Otto Gsell) von Karolina Stammel, Interferenzen des Volgare im Mittellatein des Benedicti S. Andreae chronicon. Einflüsse der protoitalienischen Spontansprache des Benedikt von S. Andrea auf die Graphie, Morpho- und Satzsyntax der Chronik. Die Arbeit widmet sich einem der interessantesten Texte im Bereich zwischen beherrschter lateinischer und noch nicht etablierter volkssprachlicher Schriftlichkeit im Italien des 10. Jahrhunderts. Der These einer norditalienischen Herkunft des Autors wird detailliert widersprochen, wobei allerdings zu oft und zu direkt auf den «Dialekt» des Autors (also die Mündlichkeit) geschlossen wird, obwohl an anderen Stellen der Arbeit anklingt, dass sich die Vf. der nicht unbedingten Identität von Graphetik und Phonetik durchaus bewusst ist.
Dem Thema sprachlicher Interferenz zwischen Mittellatein und dem Frankoprovenzalischen bzw. dem Französischen in der Suisse romande ist eine der bemerkenswertesten Publikationen des hier zu besprechenden Zeitraums gewidmet, David Vitali, Mit dem Latein am Ende? Volkssprachlicher Einfluss in lateinischen Chartularen aus der Westschweiz, Bern et al., Lang, 2007 (nach einer Züricher Dissertation von 2004/2005). In vier Teilen werden zuerst die ausgewerteten Quellen vorgestellt [29–87], dann theoretisch auf das Problem der Interferenz eingegangen [89–117], schließlich die lautlichen und lexikalischen Einzelprobleme behandelt [119–167 bzw. 169–227]. Ein fünfter Teil geht auf den Prozess der Entlehnung im Entstehungskontext der Chartulare ein [229–319], und in der Schlussbemerkung [321–324] wird Wert darauf gelegt, die Interferenzerscheinungen nicht global, sondern im Einzelfall zu beurteilen. Wenn volkssprachliche Termini benutzt werden, so ist dies dem Autor nach oftmals darin begründet, dass exakte, man könnte sagen, erprobte Fachbegriffe benutzt werden, und nicht darin, dass es sich um winzige Teile eines tausendjährigen Ablösungsprozesses des Lateins durch die Volkssprachen (also «der dritten Hand» [Keller]) handele: «Nicht Symptome eines graduellen Übergangs, sondern Eigenschaften einer ganz bestimmten Fachsprache kommen hier zum Ausdruck» [355]. Abschließend stellt Vitali in einer Art Wörterbuch die ermittelte Lexik zusammen [365–643, in französischer Sprache und in Anschluss – unter anderen – an das FEW]. Dieser Teil stellt keineswegs nur einen Anhang dar und ihm ist genaue Berücksichtigung sowohl in der Lexikographie des Mittellateins wie auch der romanischen Sprachen zu wünschen.[8]
Zur Fachsprache der Philosophie liegen die Beiträge eines Kolloquiums an der Sorbonne (2008) vor in Olga Weijers/Iacopo Costa/Adriano Oliva (edd.), Les innovations du vocabulaire latin à la fin du moyen âge: autour du Glossaire du latin philosophique, Turnhout, Brepols, 2010. Darin finden sich einzelne Lexien behandelt: suppositio vaga von Alfonso Maierù [21–35], viator von Monica B. Calma [45–59], experiri, expertus sum von Ruedi Imbach [61–88], novitas mundi von Jean-Pierre Rothschild [109–134], daneben die Themen Transliteration von arabischen Termini von Charles Burnett [37–44], mittelalterliche Glossare und Michel Servet von Ana Gómez Rabal [89–108], die Geschichte des Glossaire von Jaqueline Hamesse [9–20] sowie ein Anhang zur Gestaltung der Fichen und des Fichiers des Glossaire von Olga Weijers [135–147].
8 Preiswerte Textausgaben
Es können hier nicht alle im Besprechungszeitraum erschienenen Editionen inhaltlich fundiert besprochen werden, dafür sei auf die einschlägigen Bibliographien und Rezensionen in Fachzeitschriften verwiesen.[9] Unbedingt möchte ich aber auf die sehr nützlichen zweisprachigen Ausgaben mittellateinischer Texte in Reclams Universalbibliothek hinweisen. Seit 2001 sind erschienen: Walahfrid Strabo, De cultura hortorum / Über den Gartenbau (2002), besorgt von Otto Schönberger; Der Jakobsweg. Ein Pilgerführer aus dem 12. Jh. (2008), von Klaus Herbers; Die Benediktsregel (2009), von Ulrich Faust; Walahfrid Strabo, Vita sancti Galli / Das Leben des heiligen Gallus (2012), von Franziska Schnoor und Ernst Tremp; Carmina Burana [erweiterte Neuausgabe] (2012), von Günter Bernt sowie speziell noch auf zwei Titel, die sicherlich ebenso gut oder eher dem Spätlatein zuzuordnen sind: Sulpicius Severus, Vita sancti Martini / Das Leben des heiligen Martin (2010), von Gerlinde Huber-Rebenich und Venantius Fortunatus, Vita sanctae Radegundis / Das Leben der heiligen Radegunde (2008), von Gerlinde Huber-Rebenich unter Mitarbeit von Irene Großmann und anderen.
9 Bibliographie
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