Rezensierte Publikation:
Roland Kehrein, Alfred Lameli & Stefan Rabanus (Hg.). 2015. Regionale Variation des Deutschen. Projekte und Perspektiven. Berlin, New York: De Gruyter. xiii, 669 S.
Der vorliegende Sammelband enthält 26 Beiträge. Anhand der Darstellung verschiedener noch laufender und schon abgeschlossener Projekte wird „de[r] aktuell[e] Standort der Regionalsprachenforschung des Deutschen“ (S.VI) aufgezeigt. Die Herausgeber betonen in der Einleitung, dass „eine möglichst gute Vergleichbarkeit“ (S.VI) durch strukturell gleich aufgebaute Beiträge sichergestellt wird. Dies erleichtert in der Tat den Einblick in unterschiedliche Methoden des Forschungsfeldes und deren Umsetzung.
Den Einstieg in dieses breite Themenspektrum bildet Horst Haider Munskes Beitrag „Der Bayerische Sprachatlas (BSA)“. Dieses „Großprojekt“ (S. 1), das in Bayern flächendeckend die bodenständige Mundart der älteren Generation erhoben hat, repräsentiert die traditionelle Dialektologie. Daher steht der Beitrag sinnvollerweise am Anfang des Bandes. Er setzt den BSA nicht nur in Bezug zu seinen historischen Wurzeln, sondern zeigt auch auf, was in den einzelnen Teilprojekten untersucht bzw. kartiert wurde. Hierbei hebt Munske den Wert des Sprachatlasses für künftige Generationen hervor.
Der „Mittelrheinische Sprachatlas (MRhSA)“, der anschließend von Heiko Girnth vorgestellt wird, entwickelte sich mit seiner kontrastiven Darstellungsweise von der „klassischen Dialektologie“ hin zum „Wegbereiter einer modernen Sprachdynamikforschung“ (S. 29).
Als wichtigste Neuerung des MRhSA gilt die Methodik. Durch die Erhebung von zwei Datenserien, jeweils in der älteren und jüngeren Generation, konnte ein deutscher Regionalatlas erstmals um eine soziale Dimension erweitert werden. Der Beitrag zeigt anschaulich und zugleich kritisch reflektierend, worin das Potenzial des Atlasses liegt, z. B. im Bereich des Sprachwandels. Mehrere farbige Abbildungen von Sprachkarten runden die Darstellung ab.
Jörg Peters, Peter Auer, Peter Gilles und Margret Selting stellen das Projekt „Untersuchungen zur Struktur und Funktion regionalspezifischer Intonationsverläufe im Deutschen“ vor, in dem typische Intonationsmuster der Varietäten der Großstädte Hamburg, Berlin, Köln, Mannheim, Dresden, Freiburg und München analysiert wurden.
Danach berichten ElviraGlaser und GabrielaBart über die „Dialektsyntax des Schweizerdeutschen“ bzw. die Arbeit am Syntaktischen Atlas der deutschen Schweiz (SADS), die bereits weit fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen ist. Der Beitrag geht ausführlich auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Schweizerdeutschen Sprachatlas (SDS) ein, z. B. bezüglich Methodik oder Gewährspersonenprofil. Zudem werden Vergleiche mit anderen Korpora wie den Wenker-Daten angestellt. So erhält man einen guten Einblick in die Möglichkeiten, die der SADS als Forschungsgrundlage bietet. Es bleibt bezogen auf den gesamten Sammelband nur die Frage, warum dieser Beitrag zur besseren Vergleichbarkeit nicht direkt hinter dem SDS eingeordnet wurde.
Armin R. Bachmann beschreibt mit großer Liebe zum Detail die Entstehung des „Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien (ADT)“. Seine detaillierte Schilderung umfasst unter anderem zum Schmunzeln anregende Anekdoten aus der Erhebungsphase. Bachmann stellt die wichtigsten Ergebnisse exemplarisch anhand von farbig abgedruckten Karten des ADT dar. Im anschließenden, sehr kurzen Ausblick geht er im Gegensatz zur ausführlichen Erläuterung der Probleme bei der Umsetzung kaum auf konkrete Möglichkeiten ein, wie das umfangreiche ADT-Material in Zukunft weiter ausgewertet und interpretiert werden könnte.
„Der Digitale Wenkeratlas (DiWA)“ ist das Thema des Beitrags von Alfred Lameli, Christoph Purschke und Stefan Rabanus. Dieser Beitrag zeigt erstmals die zukunftsorientierte Regionalsprachenforschung, die das Internet als Medium miteinbezieht, um Wenkers Forschungsergebnisse präsentieren, verknüpfen und weiterentwickeln zu können. Er stellt demnach ein Bindeglied zwischen der traditionellen Dialektologie und der modernen Regionalsprachenforschung dar. Dementsprechend wird auch das daraus entstehende Potenzial für weitere Projekte oder für Real-time-Analysen hervorgehoben.
Das von Tobias Streck vorgestellte Projekt „Phonologischer Wandel am Beispiel der alemannischen Dialekte Südwestdeutschlands im 20. Jahrhundert“ zeigt, wie man unter anderem den DiWA nutzen kann. Im Ausblick wird die Bedeutung der DiWA-Daten „als historische Vergleichsgrundlage“ (S. 168) hervorgehoben und so der Bogen zwischen Tradition und Innovation in der Regionalsprachenforschung noch weiter gespannt.
Simon Pröll, Simon Pickl, Volker Schmidt, Evgeny Spodarev, Stephan Elspaß und Werner König berichten über ihre Arbeit im Rahmen des Projekts „Neue Dialektometrie mit Methoden der stochastischen Bildanalyse“ an der Universität Augsburg (in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm). Hierbei entstanden neuartige Kartendarstellungen, die an Stelle von traditionellen Isoglossen auf eine farblich markierte „Wahrscheinlichkeit einer Variante statt dem direkt erhobenen Wert“ (S. 177) zurückgreifen, um dialektale Übergangszonen darzustellen. Zur Erstellung solcher Karten dient die eigens dafür entwickelte Software GeoLing.
Im Beitrag über „Quantitative Ansätze zu einer Sprachgeografie der schweizerdeutschen Prosodie“ von Beat Siebenhaar geht es um die Untersuchung von prosodischen Unterschieden in vier Deutschschweizer Orten. Demnach ist eine „Zuordnung allein auf der Basis der Prosodie schwierig, aber grundsätzlich möglich“ (S. 212).
RüdigerHarnisch stellt das Projekt „Untersuchungen zur Sprachsituation im Thüringisch-Bayerischen Grenzgebiet (SPRiG)“ vor. Im Zuge dessen konnte anhand von empirischen Erhebungen beiderseits der Grenze zwischen der ehemaligen DDR und der BRD nachgewiesen werden, dass die deutsch-deutsche Teilung zu der Herausbildung von „neuen Dialektgrenzen“ (S. 234) geführt hat.
„Der Audioatlas Siebenbürgisch-Sächsischer Dialekte (ASD)“ steht im Fokus des Beitrags von Thomas Krefeld, Stephan Lücke und Emma Mages. Dabei handelt es sich um einen Audioatlas, der „umfangreiche Audiodokumentationen deutscher Ortsdialekte Siebenbürgens und Marmarosch/Marmarures in graphischer und akustischer Wiedergabe” (S. 241) einer breiten Öffentlichkeit im Internet zugänglich macht. Der Atlas stellt zudem umfangreiche Analysetools zur Generierung von Diagrammen oder Onlinekarten bereit. Dieser Aspekt wird anhand von Abbildungen im Beitrag veranschaulicht. Allerdings ist die Anschaulichkeit dadurch eingeschränkt, dass sie nicht wie im Original farbige Abstufungen enthalten, sondern schwarz-weiß gedruckt sind (vgl. Abb. 7 u. 8, S. 254). Neben den Wenker-Sätzen enthält das Korpus Spontanmaterial, welches durch eine spezielle Schlagwortsuche auch für Nicht-Linguisten als Quelle nutzbar ist.
Im darauf folgenden Beitrag berichten Jürg Fleischer, Alexandra N. Lenz und Helmut Weiß über das Projekt „Syntax Hessischer Dialekte (SyHD)“, das methodisch Bezug nimmt auf den Syntaktischen Atlas der Deutschen Schweiz(SADS). Im SyHD werden die grundmundartlich vorhandenen syntaktischen Phänomene des hessischen Dialekts durch indirekte Befragung und teils auch durch direkte Methoden erhoben. Es konnte bereits gezeigt werden, dass die Erhebungsmethoden für syntaktische Elemente, die im SADS erprobt wurden, „mit gewissen Modifikationen der Befragung“ (S. 283) in Hessen ebenfalls erfolgreich eingesetzt werden konnten. Dieser Beitrag macht deutlich, wie sich die einzelnen Projekte bedingen und sich so die Regionalsprachenforschung weiterentwickelt.
Das Projekt „Syntax des Alemannischen (SynAlm)“, vorgestellt von Ellen Brandner, beschäftigt sich mit detaillierten „Tiefenbohrungen in einer Dialektlandschaft“ (S. 289), wie es im Untertitel heißt. Das durch schriftliche Befragungen erstellte Korpus besteht dabei aus „feinkörnigen Bewertungen verschiedener Varianten einer Konstruktion, um so syntaktische Variablen gezielt zu überprüfen“ (S. 292). Damit kann „die syntaktisch[e] Variabilität“ (S. 289) v. a. auf theoretischer Ebene ergründet werden. Der Beitrag liefert letztlich nicht nur eine Momentaufnahme des Forschungsstandes des Projekts, sondern durch den Hinweis auf offene Forschungsfragen bezüglich der Varietätenkontaktforschung auch wertvolle Impulse für künftige Untersuchungen.
Im Beitrag von Peter Auer, Julia Breuninger, Dominique Huck und Martin Pfeiffer geht es um „Auswirkungen der Staatsgrenze auf die Sprachsituation im Oberrheingebiet (Frontière linguistique au Rhin Supérieur, FLARS)“. Das Kooperationsprojekt zwischen der Universität Freiburg und der Université de Strasbourg untersucht einerseits anhand von Dialektmerkmalen und andererseits durch die Analyse von „sprachlichen Ideologien, Einstellungen und Vorstellungen von den beteiligten Sprachformen (représentations linguistiques)“ (S. 323) den Einfluss der Staatsgrenze auf die sprachliche Situation im Oberrheingebiet. Ein wichtiger Hinweis auf den noch nicht hinreichend untersuchten Zusammenhang zwischen Sprachgebrauch und Spracheinstellung im Zuge des Projekts zeigt hier die künftigen Fragestellungen in der Forschung auf.
Das Projekt „Fundierung linguistischer Basiskategorien (LingBas)“, dargestellt von Simon Kasper und Alexander Werth, hat sich zum Ziel gesetzt „für die zentrale Humanwissenschaft Linguistik den Nachweis anzutreten, dass durch eine neuartige Verbindung avancierter empirischer Forschung eine Fundierung ausgewählter linguistischer Basiskategorien möglich ist“ (S. 349). Um dies untersuchen zu können, wurde im Rahmen des Gesamtprojekts die Datenbank ReffMech entwickelt, in der man „gesprochen- und geschriebensprachliche Korpora syntaktisch und semantisch“ (S. 351) annotieren kann und die so als Analysewerkzeug dient.
Im Anschluss daran präsentieren Helen Christen, Ingrid Hove und Marina Petkova ihr Projekt „Gesprochene Standardsprache im Deutschschweizer Alltag“. Dieses lief von 2005 bis 2008 und stellt eine Untersuchung des „adressateninduzierten Gebrauchs der Standardsprache [...]“ (S. 380) in der Deutschschweiz anhand von Polizeinotrufdaten dar. Dabei wurde das Code-Switching-Verhalten im Gespräch mit autochthonen sowie allochthonen Personen analysiert. Außerdem stand die phonetische Dimension der Standardsprache in der deutschsprachigen Schweiz im Fokus. Positiv hervorzuheben ist hierbei vor allem die Arbeit mit authentischen Sprachdaten. Anhand beispielhafter Transkriptionen verdeutlicht der Beitrag anschaulich, wie mit dieser Methode ein neuer Blickwinkel auf die Deutschschweizer Standardsprache entsteht.
Der Projektdarstellung aus der Schweiz folgt ein detaillierter Beitrag eines dialektologischen Großprojektes zur „Sprachvariation in Norddeutschland (SiN)“ von Michael Elmentaler, Joachim Gessinger, Jens Lanwer, Peter Rosenberg, Ingrid Schröder und Jan Wirrer. Hierbei ergibt sich verteilt auf sechs Hochschulstandorte in Deutschland ein „Zusammenspiel von wahrnehmungsdialektologischen und variationslinguistischen Fragestellungen in Verbindung mit interaktions-linguistisch und ethnomethodologisch orientierten qualitativen Analysen [...]“ (S. 420). Neben der „Dokumentation und Interpretation“ (S. 403) regionaler Varianten zielt das Projekt auf die Untersuchung des Sprachrepertoires, auf diskursanalytische Aspekte, auf das Sprachwissen der Gewährspersonen sowie auf die Wahrnehmung und Bewertung der „areale[n] Verbreitung von Varianten“ (S. 407). Ein wichtiges Ergebnis aus den „variablenanalytischen Untersuchungen“ (S. 411) ist, dass im Untersuchungsgebiet mehrere Regiolekte nebeneinander bestehen. Leider kann auf diese groß angelegte Untersuchung hier aus Platzgründen nicht so eingegangen werden, wie es bezogen auf die Methoden- und Erkenntnisvielfalt angemessen wäre.
Das Langzeitprojekt „Regionalsprache.de (REDE)“, dargestellt von Brigitte Ganswindt, Roland Kehrein und Alfred Lameli, basiert auf dem bereits oben erwähnten Digitalen Wenkeratlas, integriert aber in einer groß angelegten Datenbank viele weitere Erhebungsdaten aus anderen regionalsprachlichen Projekten. So entsteht nach und nach „ein mächtiges Informationswerkzeug“ (S. 429), das auch für andere variationslinguistische Fragestellungen zur Erstellung von Sprachkarten verwendet werden kann. Zudem hat es sich das REDE-Projekt zur Aufgabe gemacht, „die variationslinguistisch[e] Struktur und Dynamik der modernen Regionalsprachen des Deutschen“ (S. 430) zu eruieren.
Der Beitrag „Südtirol zwischen Ortsdialekten und Sprachkontakt – DIAGRAMM und KONTATTO“ von Simone Ciccolone und Rita Franceschini berichtet über zwei bereits abgeschlossene Projekte, die sich einerseits mit den Dialekten Südtirols (DIAGRAMM) und andererseits mit den Kontaktphänomenen zwischen den deutschen Dialekten Südtirols und dem Italienischen (KONTATTO) beschäftigen. Als exemplarische Ergebnisse werden Phänomene der Pluralbildung in zwei ausgewählten Südtiroler Dialekten dargestellt.
Stefan Kleiner verdeutlicht in seinem Beitrag „‚Deutsch heute‘ und der Atlas zur Aussprache des deutschen Gebrauchsstandards“, wie sich innerhalb von 30 Jahren die deutsche Standardsprache gewandelt hat. Als Vergleichsbasis dient das von Werner König 1975/1976 erhobene Korpus für den Atlas zur Aussprache des Schriftdeutschen in der Bundesrepublik Deutschland, dessen Methoden für die neuen Erhebungen im Rahmen von „Deutsch heute“ übernommen wurden. Dabei widmet Kleiner ein Kapitel auch der kritischen Reflexion der Methoden.
Nicht auf die Standardsprache, sondern auf die Alltagssprache der Informanten zielt das Online-Projekt „Atlas der deutschen Alltagssprache (AdA)“ von Robert Möller und Stephan Elspaß ab. Es ermöglicht linguistischen Laien, sich online an Befragungen zur deutschen Alltagssprache zu beteiligen. Die Ergebnisse werden auf im Internet zugänglichen Sprachkarten visualisiert und kommentiert. Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie man die breite Öffentlichkeit für Dialektologie begeistern und sie miteinbeziehen kann. Die entstehenden Karten, die der Beitrag auch beispielhaft erläutert, eignen sich u. a., um Schüler und Studenten an die Thematik heranzuführen. Auf die Anwendungsmöglichkeiten in der Lehre wird leider nicht eingegangen, dafür aber auf die Verbreitung der Daten in den Medien.
Passend zur standardsprachlichen bzw. alltagssprachlichen Ausrichtung des vorherigen Beitrags beschäftigt sich der Aufsatz „Variantenwörterbuch des Deutschen (VWB) – NEU“ von Hans Bickel, Lorenz Hofer und Sandra Suter mit der Erstellung einer Neuauflage dieses Wörterbuchs. Der dazu komplementäre Beitrag von Christa Dürscheid und Stephan Elspaß „Variantengrammatik des Standarddeutschen“ schließt den Komplex zur deutschen Standardsprache ab. Ziel der Grammatik ist es, „standardsprachliche, aber areal eingeschränkt auftretende Phänomene in der Grammatik zu dokumentieren und auf diese Weise die standardsprachliche Variation im Deutschen ebenbürtig zu erfassen“ (S. 565). Die Grammatik soll am Ende des Projekts in einem Wiki im Internet veröffentlicht werden, das auch Verlinkungen und Kartenmaterial enthalten wird.
Die beiden folgenden Beiträge integrieren die Wahrnehmungsdialektologie in die Regionalsprachenforschung, indem sie jeweils laienlinguistische Raumstrukturen und Sprachwissen fokussieren und genauer analysieren. Zum einen geschieht dies im Beitrag von Markus Hundt, Nicole Palliwoda und Saskia Schröder zum Thema „Wahrnehmungsdialektologie – der deutsche Sprachraum aus der Sicht linguistischer Laien“ und zum anderen im Beitrag „Länderen: Die Urschweiz als Sprach(wissens)raum“ von Helen Christen, Nadja Bucheli, Manuela Guntern und Alexandra Schiesser. Zum Schluss stellen Damaris Nübling und Mirjam Schmuck das Projekt „Der Deutsche Familiennamenatlas (DFA)“ vor, wobei der Nutzen des Projekts für die historische Dialektologie und andere Disziplinen im Zentrum des Interesses steht.
Insgesamt liegt hier ein gelungener Sammelband zur Regionalsprachenforschung vor, der nicht nur die Traditionen dieser Forschungsrichtung, sondern vor allem auch ihre innovativen Ansätze verdeutlicht, die sich meist die Vorteile des Internets bezüglich Präsentation und Vernetzung von Forschungsergebnissen zu Nutze machen. Die Publikation schafft es auf vorbildliche Art und Weise, von Beginn an die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Projekten in den Vordergrund zu stellen. So entsteht am Ende ein detailliertes Gesamtbild des Forschungsstandes, das einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Forschungsrichtungen gibt. Die zahlreichen meist farbigen Abbildungen tragen zur Veranschaulichung bei. Der gewollt gleichartige Aufbau der Beiträge sowie ein Stichwortverzeichnis am Ende des Bandes sorgen dafür, dass der Leser bei der Fülle der Informationen nicht den Überblick verliert.
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