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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter Oldenbourg May 17, 2016

Zwischen Usurpation und Synergie – Motive, Formen und Entwicklungsprozesse von Public Private Partnership

  • Detlef Sack EMAIL logo

Zusammenfassung

Über lange jähre wurden Public Private Partnership (PPP) als Organisationsformen zu allseitigem Nutzen und als ,Win-Win-Situationen’ gesehen. Gegenüber diesen positiv verzerrten Zuschreibungen zielt der vorliegende Beitrag auf eine nüchterne und kritische Bestandsaufnahme ab. Gesteigerte Problemlösungsfähigkeit durch sektorübergreifende Kooperationen zwischen Staat, Markt und Zivilgesellschaft ist nicht die Regel, sondern ein voraussetzungsvoller Prozess. Um dieses Argument auszuführen, wird in diesem Beitrag zunächst ein Oberblick über Public Private Partnership (PPP) gegeben und der entsprechende Forschungsstand resümiert. Anschließend an eine Beschreibung der Ausgangsmotive unterschiedlicher Akteure, die sich an PPP beteiligen, wird der ‚Mythos der Interdependenz’ kritisiert, der einen Gutteil der Debatte um öffentlich-private Partnerschaften prägt. Im Rahmen einer PPP-Taxonomie werden fünf unterschiedliche idealtypische Formen vorgestellt und charakterisiert. Dabei handelt es sich um die organisatorische, vertragliche, netzwerkartige, fokale und erzwungene PPP. Der Skizze des empirisch erfassten Leistungsvermögens von PPP folgt das Plädoyer, die zukünftige Forschung sektorübergreifender Kooperation auf die Dynamiken der Usurpation und des synergetischen Experiments zu fokussieren.

Online erschienen: 2016-5-17
Erschienen im Druck: 2009-9-1

© 2009 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Downloaded on 22.9.2023 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zsr-2009-0303/html
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