Zusammenfassung
Das für das Kugelinterferometer der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt entwickelte Stitching-Verfahren erlaubt es, an Stelle der üblicherweise erhaltenen Durchmesser die tatsächliche Kugelform als Radiustopografie mit wenigen Nanometern Unsicherheit zu rekonstruieren. Die laterale Auflösung der rekonstruierten Kugelform ist bei einem bereits vorgestellten Ansatz auf Basis von Kugelflächenfunktionen hardwarebedingt beschränkt. Eine Abwandlung des Modells mit einem Interpolationsgitter bietet hier Abhilfe. Die beiden Modellvarianten werden im Vergleich präsentiert.
Abstract
The stitching approach which was developed for the sphere interferometer of the Physikalisch-Technische Bundesanstalt provides the capability to reconstruct the real form of a sphere as a topography of radii instead of diameters. A model based on spherical harmonics in which the lateral resolution of the topography is mainly constrained by the available computer memory was already presented. As a remedy an interpolation grid can be used in a modification of the model. An overview of both variants of the model is presented.
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