Abstract
Das Schiedsverfahren ist ein effizienter Weg zur außergerichtlichen Streitschlichtung, der im internationalen Wirtschaflsverkehr immer häufiger beschritten wird. Der Beitrag untersucht, ob und inwieweit Schiedsverfahren auch im Finanzbereich eine Alternative zum Gerichtsverfahren darstellen. Dafür wird ein Überblick über zwei der speziell für den Bereich der Finanzdienstleistungen geschaffenen Schiedsordnungen gegeben. Der Autor skizziert ganz allgemein die klassischen Vorbehalte gegen die Vereinbarung von Schiedsverfahren im Bank- und Finanzsektor und untersucht die Berechtigung dieser Vorbehalte im Detail für die einzelnen Geschäfte. Darüber hinaus gibt er wichtige Hinweise für die Parteien bei der Gestaltung der Schiedsklausel und des Schiedsverfahrens.
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