Kurzfassung
“Das Auto ist wie eine Droge – wer einmal eines besitzt wird immer bestrebt sein, es zu behalten”, so äußerte sich 1979 Ludwig Kraus, ehemaliger Entwicklungsvorstand der Audi AG, auf dem Höhepunkt der Auswirkungen der Benzinkrisen der siebziger Jahre. Er hatte Recht. Selbst drastische Erhöhungen der Treibstoffpreise vermochten es nicht, den Zuwachs an registrierten Fahrzeugen in Europa zu vermindern oder gar zu stoppen. Gleichzeitig wurden die Fahrzeuge immer stärker motorisiert, besser ausgestattet, komfortabler und – als Konsequenz all dessen – deutlich schwerer. Seit einigen Jahren kommt nun auch noch “erschwerend” im doppelten Wortsinn der Trend zu den SUV hinzu. Die jüngsten Ereignisse auf dem Rohölmarkt haben erneut deutlich gemacht, dass ein drastisches Umdenken und Umsteuern beim Verbrauch für zukünftige Fahrzeuge erforderlich ist. Aluminium ist hier als Leichtbauwerkstoff gefragt.
Abstract
“A car is like a drug – who ownes one will do everything to keep it”, stated Ludwig Kraus, the former general manager of development at the Audi AG, in 1979 when the effects of the oil crises in the seventies reached their summit. He was right. Evene drastic increases of gasoline prices did not cause any reduction or even a stop of the increasing licensing of cars in Europe. At the same time, the vehicles were stronger motorized, better equipped and became more comfortable and consequently, became significantly heavier. Since some years, the trend towards SUVs additionally contributes to the weight increase of cars. Recent incidents on the oil market showed again that a significant turn around regarding the fuel consumption of cars becomes necessary. Aluminium as a light weight material thus moves into the focus of interest.
© 2005, Carl Hanser Verlag, München