Abstract
Neue Anforderungen an die Karosserie, vor allem hinsichtlich des Leichtbaus, erfordern neue Konstruktionsstrategien von den Automobilbauern. Das ULSAB-Projekt (Ultra Light Steel Auto Body) zeigte, dass unter Verwendung von hochfesten Stählen und innovativer Fertigungstechnik das Gewicht der Rohkarosse um 25 % veringert werden konnte. In diesem Artikel wurden unterschiedliche höher- und hochfeste Stähle (mikrolegierte, Dual-Phasen-, TRIP- und hochfeste IF-Stähle) mit verschiedenen Strahlschweißprozessen (Laserstrahlschweißen mit und ohne Zusatzdraht, Elektronenstrahlschweißen an Atmosphäre und Laser-MSG-Hybridschweißen) gefügt. Die mechanisch-technologischen Eigenschaften wurden mit statischen, dynamischen und zyklischen Testverfahren ermittelt. Die Untersuchung konzentrierte sich auf den Effekt der geometrischen und der metallurgischen Kerben. Unter Verwendung von hochfesten Stählen in Kombination mit adäquaten Fügetechiken ist ein erhöhtes Leichtbaupotenzial erreichbar.
Abstract
New car body requirements specially on weight reduction forced car manufacturers to reconsider their design strategies. The ULSAB project (Ultra Light Steel Auto Body) showed that the body structure weight can be reduced by 25 % by using high strength steels and innovative manufacturing technologies. In this investigation different high and ultra high strength steels (HSLA-, dual phase, TRIP- and high strength IF-steels) are welded with different beam welding processes (laser beam welding without and with filler wire, non-vac electron beam welding and MSG laser hybrid welding). The mechanical properties are tested with static, dynamic and cyclic testing methods. The investigations are focused on the effects of geometrical and metallurgical notches. The investigations showed that the use of high strength steels in combination with the adequate joining techniques offer increased feasibility of lightweight structures.
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Das Forschungsvorhaben (AiF-Vorhaben-Nr. 11 808 N, DVS Nr. 1 020) wurde aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke" e. V. (AiF) gefördert und von der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren des DVS unterstützt. Für die Förderung sei an dieser Stelle gedankt.
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