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Die Erschließung neuer Quellen ermöglicht grundlegende Einblicke in die Hintergründe der Verhandlungsabläufe des Reichstags zu Regensburg 1556/57. Die Edition belegt, dass die Entscheidung für ein weiteres Religionsgespräch überwiegend taktisch geprägt war und in ihrer Bedeutung hinter der unbefristeten Bestätigung des Religionsfriedens zurückstand, für dessen Wahrung als Grundlage der Reichspolitik die protestantischen Stände unter der Führung Kursachsens gegen die Kurpfälzer Intention auf die Aufhebung des Geistlichen Vorbehalts verzichteten. Damit bildete sich in Regensburg die Konstellation der folgenden Jahre ab: Die Ausformung der innerprotestantischen Gruppen mit den Antipoden Kursachsen und Kurpfalz sowie die konfessionsübergreifende Kooperation Kursachsens mit dem habsburgischen Kaiserhaus, auf deren Basis der Reichstag 1556/57 einen wichtigen Beitrag zur Einleitung der künftigen Stabilitätsperiode im Reich leistete.
Sorgfältig edierte Quellen geben Aufschluss über die politische Kultur des Reiches
"In bewährter Art sind die Quellen sorgfältig textkritisch ediert, konzise eingeleitet, regestiert und sachkundig kommentiert. Ein ausführliches Register erschließt den Band. [...] Der Quellenband [...] trägt zu aktuellen Diskussionen bei."Anuschka Tischer in: Historische Zeitschrift Band 304 / 2017
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