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In der neueren kulturwissenschaftlich orientierten Theorie werden Geschichte und Archäologie durch die »qualitative Differenz ihrer Zeitlichkeiten« (Knut Ebeling) unterschieden: Während der Historiker die Vergangenheit erforsche, suche der Archäologe nach zu codierenden Artefakten, die eine neue Zeitlichkeit begründen. Als »Ort einer Operation, die ihre Wirkung jeweils erst aktualisieren muss« (Giorgio Agamben), wird Archäologie als Denkfigur und als epistemische Praxis aufgeschlüsselt. Oliver Ruf überträgt diese evolutionäre Idee auf den Bereich Gestaltung und schließt damit eine Leerstelle in der Designtheorie.
Oliver Ruf (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Theorie und Ästhetik der Medien, Kommunikation und Gestaltung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und Co-Direktor des Instituts für Medienentwicklung und -analyse (IMEA). Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Praxis der Medien und Gestaltungen, Ästhetik sowie Kulturtechnikforschung, insbesondere digitale Mediengesten und ästhetische Kulturpraktiken.
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