Showing a limited preview of this publication:
Abstract
Der Beitrag untersucht Wittgensteins Auffassung musikalischer Gesten anhand zweier von ihm prominent besprochenen Musikstellen bei Beethoven und Schubert, auf deren kompositorische Besonderheiten gemäss Wittgensteins Aussagen eingegangen wird. Es stellt sich dabei heraus, dass Wittgenstein an ihnen auf der einen Seite die Idee des „Fortsetzens“ mittels einer Geste als Verstehen durchdenkt, sowie auf der anderen Seite die besonderen kompositorischen Fakturen als gleichsam ideale Beispiele des Aspektwechsels und der Verkörperung von Gleichzeitigkeit verschiedener Bedeutungsebenen betrachtet.
Online erschienen: 2015-4-7
Erschienen im Druck: 2015-4-15
© 2015 by Walter de Gruyter Berlin/Boston