Sigrun Hirsekorn, Ute Rabe, Dietmar Bruche, Jürgen Maurer, Walter Arnold, Norbert Grov, Tanja Kinzler
May 26, 2013
Abstract
Kurzfassung Im Automobilbau werden zunehmend Druckgusserzeugnisse aus Nicht-Eisen-Metallen als Sicherheitsbauteile, die zu 100% zerstörungsfrei geprüft werden müssen, eingesetzt. Auch zur kostengünstigen Optimierung der Herstellungsprozesse sind zum Beispiel vor einer Bearbeitung zerstörungsfreie Prüfungen der Gussteile erforderlich. Prozessbedingt weisen Druckgussteile innere Volumendefizite (Poren und Lunker) auf. Diese können abhängig von ihrer Lage im Bauteil sowie von der Art, Beschaffenheit und Beanspruchung (zum Beispiel statische oder dynamische Belastung) des Bauteils Auswirkungen auf Festigkeit, Druckdichtheit und Oberflächenbeschaffenheit haben. Zur Detektion und Charakterisierung fertigungsbedingter Poren und Lunker in oberflächennahen Zonen (0,5 bis 2 mm Tiefe) von Druckgussteilen komplizierter Form wurde ein Verfahren mit hochfrequenten Ultraschallrückstreusignalen entwickelt.