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January 15, 2008
Abstract
The main events in the history of Germanic obstruents are thought to be the Germanic and High German consonant shifts, and traditionally research has focused on these two great upheavals. As a result, conclusions on the development of consonants have been based primarily on a comparison of these two shifts. This has led to inaccurate, or at best, incomplete results. Other accounts, like those of Hennig Brinkmann (1941) and L. L. Hammerich (1955), compared the High German lenition with Verner's Law or examined the relationship of West Germanic gemination to the High German shift. Such studies have increased our understanding of the processes involved, but much material was as yet untapped. Changes in the Scandinavian languages, however, have a scope equal to the two ›famous‹ shifts and can shed much light on the processes at work in Germanic: true consonant shifts have occurred in Danish and Icelandic. Danish has also been affected by a lenition more far reaching than the German lenition. R. C. Boer (1916), Henrik Abrahams (1949), Ludwik Zabrocki (1964), and M. I. Steblin-Kamenskij (1974) have compared the Scandinavian shifts to the first and second shifts, but their work has remained largely without resonance outside Scandinavian studies.
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January 15, 2008
Abstract
Zentrales Thema des Brautwerbungsschemas ist die Sicherung weltlicher Herrschaft. Handlungsmodell und Raumstruktur gründen auf einer Exogamieregel: Nur in einem fernen Land kann dem jugendlichen Herrscher die einzig angemessene Fortpflanzungspartnerin gewonnen werden, ihre Nachkommen sollen die Stabilität des Reichs für die Zukunft sichern. Brautwerbungserzählungen sind sozusagen Staatsromane einer dynastischen Herrschaftssicherung, von der nicht nur der Regent, sondern auch seine Gefolgsleute profitieren. Im Idealfall ist deshalb das ganze Handlungsmodell darauf abgestellt, den herrscherlichen Personenverband in perfekt aufeinander abgestimmtem Gemeinschaftshandeln zu zeigen; das Paradebeispiel hierfür liefert wiederum der ›König Rother‹.
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January 15, 2008
Abstract
Bereits im 19. Jahrhundert entdeckten altgermanistische Editionsphilologen und Kontrafakturforscher romanische Motive und metrische Analogien in den Minneliedern deutscher Autoren des späten 12. und frühen 13. Jahrhunderts, erkannten aber als zentrales Problem die nicht immer eindeutige Nachweisbarkeit dieser romanischen Entsprechungen in den mittelhochdeutschen Liedern, deren Melodien im Tradierungsprozeß meist verlorengegangen waren und deren Texte – im Gegensatz etwa zu Werken der höfischen Epik – eher selten exakte Motivübereinstimmungen oder sprachliche Signale (wie altfranzösische oder altprovenzalische Fremdwörter) bieten. Zugleich wurde die Frage der Genese des deutschen Minnesangs von Beginn an kontrovers diskutiert: Neben der Trobador-These, deren Vertreter eine zeitlich verschobene, z.T. über die Trouvères vermittelte Adaptation der Trobador-Lyrik durch die deutschen Autoren annahmen, sind die mittellateinische Ursprungstheorie, die Antike-These, die Volkslied-These und die Marienkult-These anzuführen.
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January 15, 2008
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Bei seiner Unterteilung des Märencorpus hat Hanns Fischer den sechsten der zwölf Themenkreise »mangels einer besseren Bezeichnung« ›Priapeia‹ genannt: »Gemeinsames Kennzeichen der wenigen hierher gehörigen Erzählungen ist die zentrale, manchmal sogar personhafte Rolle, die dem Genitale zugewiesen wird«. Der Terminus ist nicht weiter problematisch, hält man sich bewußt, daß die so bezeichneten Mären in keinerlei Traditionsbezug zum antiken Fruchtbarkeitsdämon Priapos oder den römischen ›Carmina priapea‹ stehen, die seinen Namen zum Begriff werden ließen. Was für Fischer den thematisch-stofflichen, machte für Ziegeler den motivlichen Zusammenhalt dieser Mären-Priapeia aus: das oft »in Verbindung mit dem Naivitätsmotiv« gestaltete »Motiv der Trennung von (meist männlichem) Genitale und übrigem Körper«. Ihren Kulminationspunkt erreicht diese Motivtradition im ›Nonnenturnier‹ (FB 93; ed. FM 3), einem nicht weit vor 1430 entstandenen anonymen Märe, das zum Sammelbecken grotesk übersteigerter priapeischer Motive wurde.
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January 15, 2008
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Als Joseph Victor von Scheffel vor 150 Jahren in seinem historischen Roman um ›Ekkehard‹, einer »Geschichte aus dem 10. Jahrhundert«, den »alten Feldhauptmann« vor der entscheidenden Schlacht gegen die in den Bodenseeraum eingefallenen »Hunnen« seine Reitertruppen in »der Schlachtordnung der römischen Legionen« aufstellen ließ, konnte er mit der ihm zustehenden dichterischen Freiheit übergehen, daß die Kampfweise des römischen Heeres kaum in einer militärischen Auseinandersetzung des Mittelalters zu gebrauchen war. Zwar hätte der Feldhauptmann in einem der umliegenden Klöster durchaus Kenntnis der um 400 n.Chr. verfaßten ›Epitoma rei militaris‹ des Flavius Vegetius Renatus erhalten können, er hätte aber gleichwohl kaum deren militär- und kriegstheoretische Informationen, die als Summe des gesamten römischen Kriegswissens für Kaiser Theodosius I. (379–395) niedergelegt worden waren, in einer Schlacht umsetzen können, die üblicherweise von der Karolingerzeit bis noch ins 14. Jahrhundert durch den taktisch wenig geordneten Einsatz von gepanzerten Reiterhaufen gekennzeichnet war. Für den Literaturhistoriker stellt sich damit die Frage, weshalb trotz der offensichtlichen Diskrepanz zwischen den gebotenen Informationen der ›Epitoma rei militaris‹ und der mittelalterlichen Kriegspraxis selbst die Lehrschrift des Vegetius zum meistrezipierten militär- und kriegstheoretischen Text des Mittelalters wurde: in welchen Gebrauchszusammenhängen also die ›Epitoma‹ überhaupt im Mittelalter gelesen wurde.
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January 15, 2008
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