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Die Anfänge der Sozialgeschichte der deutschen Literatur in den 1970er Jahren standen im Zeichen einer interdisziplinären Begegnung und eines veränderten Literaturbegriffs. Inzwischen haben sich die Diskurse und Methoden in den Kultur- und Literaturwissenschaften sehr stark gewandelt, gleichwohl ist die Hauptfrage einer sozialgeschichtlich orientierten Literaturgeschichte – die nach dem Verhältnis zwischen literarischen Texten und sozialhistorischen Kontexten – unverändert aktuell.
Diese Frage in all ihren Facetten und unter verschiedensten Aspekten untersuchen die Beiträge des Internationalen Archivs für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL), das 1976 von Georg Jäger, Alberto Martino und Friedrich Sengle gegründet wurde. Sein Spektrum umfasst die gesamte deutsche Literaturgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den literaturtheoretischen Grundlagen der Literaturgeschichte, insbesondere den methodischen und thematischen Berührungspunkten zwischen der Literaturwissenschaft und den Geschichts- und Sozialwissenschaften. Zu den Schwerpunkten einer erweiterten Sozialgeschichte der Literatur zählen deshalb nach wie vor Buch-, Verlags- und Kommunikationsgeschichte, Lese(r)forschung und Rezeptionsgeschichte, Wissens- und Wissenschaftsgeschichte sowie die Konstellationen von Literatur und Geschichte im 20. Jahrhundert.
IASL veröffentlicht Aufsätze und Beiträge zu aktuellen Forschungsfragen in deutscher und englischer Sprache. Gelegentlich erscheinen thematisch zusammenhängende Themenschwerpunkte; darüber hinaus werden in gesonderten Rubriken aktuelle Forschungsdiskussionen und in Planung befindliche Forschungsprojekte sowie neue Materialien und Dokumente zur Sozialgeschichte der Literatur (Dokumentation) vorgestellt. Alle in IASL veröffentlichten Texte unterliegen einem strengen Begutachtungsverfahren (peer review).
Rezensionen erscheinen auf der von IASL unabhängigen Internet-Plattform von IASL online (www.iaslonline.de/), einer kooperierenden, aber selbstständigen elektronischen Zeitschrift, die auch intermediale Forschungsbeiträge veröffentlicht.
Editorial der neuen Herausgeber aus Bd. 28, H. 1 (2003): http://www.degruyter.com/view/j/iasl.2003.28.issue-1/iasl.2003.1.vii/iasl.2003.1.vii.xml
Das Internationale Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL) wurde 1976 von Georg Jäger, Alberto Martino und Friedrich Sengle gegründet, die Herausgeber der Jahre 1976 bis 2000 waren die Germanisten Wolfgang Frühwald (München) und Georg Jäger (München), der Historiker Dieter Langewiesche (Tübingen) und der Literaturwissenschaftler Alberto Martino (Wien). 2001 wurde das Herausgeberteam – nach dem Ausscheiden von Wolfgang Frühwald – durch den Germanisten Walter Erhart (Greifswald) ergänzt, 2002 durch die Germanisten Norbert Bachleitner (Wien) und Christian Begemann (Bayreuth) sowie den Historiker Gangolf Hübinger (Frankfurt / Oder). Seit 2003 wird das IASL herausgegeben von Norbert Bachleitner (Wien), Christian Begemann (München), Walter Erhart (Bielefeld) und Gangolf Hübinger (Frankfurt / Oder); 2018 ergänzt mit Barbara Picht (Berlin) und Meike Werner (Nashville).
Die Redaktion der Zeitschrift befand sich in den Jahren 1976 bis 2002 in München und in den Jahren 2003 bis 2009 in Wien. Seit 2010 hat die Redaktion ihren Sitz an der Universität Bielefeld (Redaktionsleitung / Editor-in-Chief: Walter Erhart).
Details on availability and prices of recent back volumes and issues will be provided on request from customerservice@degruyter.com. All volumes of the majority of our journals* with the noted exception of the current volume are being offered by Schmidt Periodicals GmbH, Bad FeilnbachTel.: (+49) 80 64 – 221Fax: (+49) 80 64 – 557Email: schmidt@periodicals.comhttp://www.periodicals.com
(* For periodicals not included in this agreement, please refer to the distribution address provided by the link "Back Issues" on the homepage of the periodical.)
Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur is covered by the following services:
Submission of Manuscripts
Manuscripts can be submitted directly to the editor-in-chief, Walter Erhart, and the editorial office in Bielefeld (walter.erhart@uni-bielefeld.de). Alternatively, please contact one of the other editors.
With the submission of the manuscript for publication by Walter de Gruyter GmbH, contributor and publisher indicate their acceptance of the terms and conditions stated in the Copyright Transfer Agreement.
HauptherausgeberProf. Dr. Walter Erhart, Universität Bielefeld
MitherausgeberProf. Dr. Maximilian Benz, Universität Bielefeld, Prof. Dr. Kai Bremer, Universität Osnabrück, PD Dr. Barbara Picht, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin; Prof. Dr. Meike Werner, Vanderbilt University Nashville
Wissenschaftlicher BeiratNorbert, Bachleitner (Wien), Christian Begemann (München), Barbara Beßlich (Heidelberg), Angelika Epple (Bielefeild), Gangolf Hübinger (Frankfurt/O.), Peter Jelavich (Baltimore), Peter Strohschneider (München), Silvia Serena Tschopp (Augsburg)
RedaktionWalter Erhart, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld, walter.erhart@uni-bielefeld.de
RedaktionsmitgliederPatricia Bollschweiler (Bielefeld), Ulrike Schiefelbein (Bielefeld)