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Migration democratizes and urbanizes the society of the city: by way of concrete experiences of migration and urban practices, diversity becomes recognizable as a resource.
Intercultural education promises to make living and working together under the conditions of strangeness and migration easier. Nevertheless, there are unresolvable conflicts - and more cultural knowledge often leads to greater disorientation. Is this educational approach about to fail? Can intercultural learning integrate experiences of failure? To reflect on practice, Sabine Aydt's transdisciplinary essay employs several hypothetical concepts - from shipwrecks to tragedies and intruders. She points out ways of dealing with crises and loss of autonomy in the context of strangeness and thus opens our view to unexpected transitions to another, playful approach to cultural learning.
Durch Migration entstehen vielfältige Formen der Mobilität, die verschiedene Orte, Lebensweisen und Visionen miteinander verbinden. Menschen, die migrieren, schaffen Räume, die sich sowohl von denen unterscheiden, die sie verlassen haben, als auch von jenen, die neu bezogen wurden. So werden Strukturen, Kulturen und Kommunikationsformen erschaffen, die ohne Impulse durch Migration kaum denkbar wären. Die Lebenspraxis zeigt, dass Menschen mehrere Heimaten und Zugehörigkeiten haben, diverse kulturelle und soziale Netzwerke schaffen können und dass sie mit negativen Zuschreibungen von außen kreativ und subversiv umzugehen wissen.Auf diese Weise entwickeln sich postmigrantische, mehrheimische, hybride und transkulturelle Alltagspraktiken, die bisher kaum gewürdigt worden sind. Die Beiträge dieses Bandes verstehen sich daher als Plädoyer für eine andere Sicht der Dinge und als Absage an das vorauseilende Misstrauen, mit dem migrationsbedingten Phänomenen häufig begegnet wird.Dieser Reader enthält Beiträge u.a. von Wolf-Dietrich Bukow, Sabine Hess, Regina Römhild und Mark Terkessidis.
Wie sich jener Menschen erinnern, die in einer hegemonialen Kultur unerwähnt bleiben? Das Verhältnis von Politik, Geschlecht und Gedächtnis ist eines der großen Problemstellungen der Gender Studies. Wie sehen die vergeschlechtlichten Kodierungen, Metaphern und Allegorien des Gedächtnisses aus? Welche Bedeutung kommt dabei der Materialität der Körper zu? Wie greifen performative Prozesse in Empfindungen ein?In den Beiträgen dieses Bandes treffen Ansätze queer-feministischer Geschichtsschreibungen und biographische Erzählungen auf programmatische Untersuchungen der Verstrickungen von Geschlecht, Erinnerung und Geschichte.
Kausalität ist das Aufeinanderfolgen von Zuständen nach Regeln, so hat es Kant einmal definiert. Damit sind auch zwei Kernfragen jeder gesellschaftskritischen Forschung vorbestimmt: Wodurch wird Gewalt verursacht? Und was bewirkt sie?Anhand konkreter Beispiele beleuchten die Beiträge in diesem Band, wie und wo nach kausalen Zusammenhängen der Gewalt geforscht werden kann und wie sich Erkenntnisse für Konflikttransformationen nutzbar machen lassen. Darüber hinaus stellt sich der Band der kritischen Frage, inwieweit das Denken in Kausalketten selbst die Grundlage für Gewaltverhältnisse liefert.Mit Beiträgen u.a. von Wilhelm Berger, Josef Berghold, Leah Carola Czollek und Gudrun Perko sowie Dieter Senghaas.
Eröffnen kulturelle, sexuelle, ökonomische oder geschlechtsspezifische Differenzen emanzipatorische Perspektiven für Einschlüsse und Ausschlüsse in Gesellschaften?Jenseits symbolischer Markierungen widmet sich dieser Band der Kritik an unterschiedlichen Formen globaler und struktureller Herrschaft. Aus geschlechterkritischer, kulturkonstruktivistischer und queerer Perspektive thematisieren die Beiträge u.a. die Positionierung von Migrantinnen und Migranten, die Lage der »Sans Papiers«, soziale Aufstiegsstrategien von Minderheiten, Systeme globalen Hungers, die ökonomische Ausgrenzung von Frauen oder die Protestbewegungen für die Ehe gleichgeschlechtlicher Paare.
Ob »Clash of Civilizations«, Bürgerkriege oder deutsche Feminismus-Debatten - dass Konflikte eine kulturelle Dimension haben, scheint unumstritten. Doch wie sind die Zusammenhänge genau?Dieses Buch untersucht den Einfluss kultureller Praktiken auf konkrete Konfliktfälle und geht ihren persönlichen, regionalen und internationalen Verschränkungen nach. Die Intersektionen der Aspekte von »Gender«, »Race« und »Class« stellen dabei eine thematische Klammer und zugleich einen Querschnittsaspekt dar.
Wie viel Kultur steckt in Konflikten? In welchem Zusammenhang stehen etwa Geschlechterverhältnisse, patriarchale Herrschaft, mediale Manipulation und kulturelle Gewalt?Dieser Band fragt nach dem Anteil kultureller Aspekte bei der Entstehung und (gewalttätigen) Austragung von Konflikten. In den Beiträgen, die im interdisziplinären Forschungsnetzwerk »Kultur & Konflikt« (Klagenfurt) entstanden sind, nimmt der Terminus »Kultur des Friedens« die Rolle einer konkreten Utopie ein - visionär genug, um ein großes, längerfristiges Ziel abzugeben, und konkret genug, um sich ihm in messbaren Schritten zu nähern.