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There was a special relationship between the papacy and the Swiss Confederacy in the early modern period. The "Romans" were not confronted with the usual monarchic-aristocratic structures. Taking a nuncio’s outside view provides revealing information. Galgano analyzes how the nuncios viewed Switzerland from 1586 to 1564 and provides future researchers with a valuable edition of their correspondence.
The eruption of revolution in England was preceded by a phase of intensive debate on the political interpretation and self-legitimization of competing parties. “Authority” played a critical role as an argument in the contemporary debates. The book addresses discourses on political “authority” and examines a variety of political, societal, and religious actors and groups.
Between 1770 and 1815, the population of the territories of the Holy Roman Empire on the left bank of the Rhine was confronted with successive upheavals. The study explores the perceptions and responses to these upheavals by the Catholic elites of the Archbishopric of Trier. It focuses on discourses within the religious world of Catholicism during the turbulent period between the Enlightenment and French rule.
In the 18th century, Göttingen was at the heart of the Enlightenment. It was also the site of two Freemason lodges, gathering places for noblemen and citizens, for professors and students. The brothers practiced their traditions together, corresponded, welcomed travelers, and supported those in need. Yet the lodges were not strangers to conflict and exclusion. The book presents the first source-based day-to-day history of the Freemason lodges.
During the reign of Maximilian I, relations between the Holy Roman Empire and France were marked by conflict. The peace treaties of this era testify to complex processes of negotiation. The texts and their attendant circumstances shed light on emerging practices and ideas related to the establishment of norms and obligations during the period between the Middle Ages and Early Modernity.
In the first half of the 16th century, adherents to Catholicism were more than the flipside of the Protestant Reformation. They sought and found a new "old faith" between the Late Middle Ages and the Counterreformation. These processes of rediscovery were extraordinarily dynamic. The book applies five comparative micro-studies from the Holy Roman Empire and France to examine their history, including trans-regional pamphlet publication.
Should refugees be regarded as an important economic factor? Can a federal commonwealth act in a politically effective manner? How can freedom and stability be guaranteed in the European power nexus? Contemporary republics incorporated the perspectives of political reformist thinking during the early Enlightenment. Across Europe, they became the focus of a new rational analysis, which sought to sound out possibilities for the present and future.
This book explores the images and ideas that linked people living in the Early Modern era with ancient Athens. Beginning from the end of the 17th century, a positive view of the ancient city became prevalent. This new ideal was accompanied by the creation of new centers of cultural production that competed with the royal court. The study also examines the rhetoric employed by upwardly mobile groups during the 17th and 18th centuries.
In the period between the ‘Confessional eras’ (1648–1800), two very different confessional cultures developed in the territories of the Holy Roman Empire. An analysis of travelers’ reports from the Middle Rhine Valley offers insight into the contrasting patterns of observation and evaluation that were characteristic of these two cultures, and illuminates associated processes of self-affirmation and representation.
Im Mittelpunkt der Studie stehen Zeitungen und Zeitschriften einer Gruppe von deutschen Emigranten, die sich zur Zeit der Französischen Revolution dauerhaft im Elsaß niederließ. Susanne Lachenicht macht anschaulich, wie bedeutsam diese Emigranten für die Entwicklung des Pressewesens im späten 18. Jahrhundert waren, und zeigt neue Facetten des Phänomens "deutscher Jakobinismus" auf. Welchen Stellenwert hatte das journalistische Wirken deutscher Jakobiner im französischen Exil für Transferprozesse im untersuchten Zeitraum und inwiefern motivierten ihre Presseerzeugnisse das Entstehen neuer (Teil-)Öffentlichkeiten? Neben einem Gruppenprofil der journalistisch in Straßburg tätigen deutschen Jakobiner entsteht eine Analyse von Herstellung, Formen, Diskurs, Inhalten, Verbreitungsraum und -modus ihrer Periodika.
Das Martyrium eröffnet Zugänge zu jenen oft genug verdeckten Selbst- und Weltdeutungen, die Gemeinschaften konstituieren. Über das Martyrium als Ort, an dem Gemeinschaften sich offenbaren müssen, als Ort, an dem entschieden wird, was wahr ist und was unwahr, gelingen Peter Burschel Einblicke in den Prozess der Genese und der Profilierung konfessioneller Kulturen. Er versteht das Martyrium als Medium kollektiver Leidenserfahrung, kollektiver Erinnerung und kollektiver Selbstvergewisserung - und lässt keinen Zweifel daran, dass es dazu beitrug, aus Glaubensgemeinschaften Bekenntnisgemeinschaften und aus Bekenntnisgemeinschaften Bekenntniskulturen werden zu lassen.
Phänomene "jenseits vom Glück" hatten im späten 18. Jahrhundert Konjunktur: Mit Melancholie, Suizid und Hypochondrie beschäftigte sich in den letzten Dekaden vor 1800 eine wahre Flut von Schriften. Ein eingehender Blick auf die "dunklen" Seiten der Aufklärung lohnt sich also; auch wenn (oder: gerade weil) die Forschung bisher eher die strahlende Seite des "Zeitalters des Lichts" in den Mittelpunkt rückte. Beide Seiten, die dunkle und die strahlende, sind untrennbar miteinander verbunden. Denn das große Interesse, das man den düsteren, unglücklichen Themen im späten 18. Jahrhundert entgegenbrachte, offenbart grundsätzliche Denkweisen in dieser Zeit. Anders herum gilt jedoch auch: Die zeitgenössischen Bedeutungen von Suizid, Melancholie und Hypochondrie können nur entschlüsselt werden, wenn man sich umfassend auf die Gedankenwelt des späten 18. Jahrhunderts einlässt. Deutlich werden so etwa die Besonderheiten der Kommunikationskultur, die Auffassungen vom menschlichen Sein, Vorstellungen über Moral und Recht. In ihrer interdisziplinären und diskursanalytischen Ausrichtung leistet Schreiners Arbeit einen Beitrag zur Kultur- und Geistesgeschichte des späten 18. Jahrhunderts.
Between 1750 and 1850, the methods and function of imprisonment went through a transformation. Prisons became the centre of public disciplination. Their function was to transform delinquents into useful citizens. But how should the buildings be designed to achieve that aim? Which new technologies could be used? The birth of modern prisons was long-lasting, covering three generations. The author outlines this process and shows parallels to the developments in England and the United States.
Bisher wurde die Geschichte der Grund- und Menschenrechte in bezug auf die Zeit vor 1789 überwiegend als ideengeschichtlicher und philosophischer Prozeß begriffen. Schmales Studie zeigt hingegen die sozial- und mentalitätsgeschichtliche Dimension dieses Prozesses. Erstmals kann gezeigt werden, daß Theorie und Praxis der Grund- und Menschenrechte in der Frühen Neuzeit durch regionalspezifische Konjunkturen ("Grundrechtekonjunkturen") gekennzeichnet werden, die mit der Bewältigung umfassender Krisen verknüpft sind. Ausgehend vom mikrohistorisch ver-tieften Vergleich zweier Regionen (Kursachsen und Herzogtum Burgund) wird die Ebene des deutsch-französischen Vergleichs erreicht und in eine europäische Perspektive eingebettet. Der methodische Zugriff der rechtshistorischen Archäologie des Rechts einerseits und der Archäologie des Wissens von Michael Foucault andererseits wur-den als "Archäologie der Grund- und Menschenrechte" zu einem neuen methodischen Konzept verknüpft. Die Studie enthält die erste Begriffsgeschichte von "Menschen-recht" von der Antike bis 1789 sowie erstmals einen historiographischen Überblick über die Erforschung der Geschichte der Grund- und Menschenrechte vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute.
Naturkatsatrophen sind bisher kaum Thema umfassender historischer Abhandlungen gewesen. Solange die Geschichtswissenschaft sich vor allem der politischen Geschichte widmete, hatte sie keinen Sinn für Ereignisse, die nicht menschlichem Handeln entsprangen, sondern durch die Natur verursacht wurden. Aber auch die neuere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte hat Naturkatastrophen als eigenständiges Thema noch nicht entdeckt. Dabei lösten Naturkatastrophen oft viel tiefer gehende Einschnitte im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben aus als alle kriegerischen Ereignisse. Diese Buch ist die erste umfassende Darstellung einer großen Naturkatastrophe in Deutschland in der Frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt steht nicht die Beschreibung der Katastrophe und der durch sie verursachten Schäden, obwohl auch dieses geschieht, sondern die Frage, wie die betroffenen Länder, die staatlichen Organe ebenso wie die einzelnen Menschen diese Katastrophe mit ihren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen bewältigten.
In over 150 standalone articles, this work covers the basic vocabulary of the French Ancien Régime and the French Revolution. Based on an extensive selection of sources, over 50 experts from Germany, France, and the US have created a basic reference work on intellectual history and the history of mentalities.
Das Handbuch behandelt in über 150 eigenständigen Artikeln den grundlegenden Wortschatz des französischen Ancien Régime und der Revolution. Gestützt auf eine reichhaltige Quellenbasis erarbeiten mehr als 50 Forscher aus Deutschland, Frankreich und den USA ein Grundlagenwerk zur Geistes- und Mentalitätsgeschichte.