Zusammenfassung
Die Erstellung der Benutzungsschnittstelle nimmt mittlerweile einen großen Teil im Entwicklungsprozess ein. Je komplexer Anwendungen werden, desto zeit- und kostenintensiver wird es, geeignete Oberflächen zu erstellen. Eine automatisierte Lösung könnte hier Abhilfe schaffen. Vorhandene Techniken bieten maximal eine Teilautomatisierung und sind zudem nicht in den Arbeitsprozess der Entwickler ohne Störungen einzubinden, da sie oftmals eigene Modellierungssprachen voraussetzen. Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf dem Cameleon Reference Framework und verwendet als Ausgangsbasis für die Generierung die UML. So kann das Verfahren ohne aufwendiges Einarbeiten angewendet werden. GUIs für unterschiedliche Zielplattformen können automatisch aus UML-Diagrammen erzeugt werden. Durch den Einsatz von Beautifications ist es zudem möglich, wiederverwendbare Anpassungen der Oberflächen zu erstellen und so Expertenwissen bezüglich Interaktion und Gestaltung einzubringen.
Abstract
The design and realization of user interface is an important part in the software development process. The more complex applications become, the more time-consuming and cost-intensive it will be to build suitable user interfaces. Automatic model driven approaches are seen to produce relief. Present techniques offer automation of the UI-generation, but not for the entire process. The automation is hard to be integrated into developers' current workflows, because they often require special modeling languages. Our approach is based on the Cameleon Reference Framework and relies on UML as basis for the UI-generation process. The way of modeling can be easily applied without further practice. We show that is possible to derive different platform specific GUIs from a single UML model. With the use of additional beautifications it facilitates to realize re-usable UI-customizations in order to integrate expertise from the fields of design and interaction modeling.
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