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Publicly Available Published by De Gruyter February 25, 2017

Neurodegeneration im Rahmen chronisch entzündlicher ZNS - Erkrankungen: Mechanismen und Ansätze für neuroprotektive Therapien

  • Ricarda Diem

    Geboren 1970 in Mainz. Studium der Humanmedizin an der Universität Mainz sowie der University of Tennessee, Memphis. 1997-99 Ärztin im Praktikum an der Neurologischen Universitätsklinik Würzburg. 1999 - 2001 Postdoktorandin in der Arbeitsgruppe von Mathias Bähr an der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen und seit 2001 an der Neurologischen Klinik der Universität Göttingen. Seit 2002 Teilprojektleiterin im Rahmen der Hertie-Forschergruppe für Multiple Sklerose Forschung. Seit 2003 Leiterin einer klinischen Nachwuchsforschergruppe mit dem Schwerpunkt „Neurodegeneration bei der MS“. Helmut-Bauer-Preis für MSForschung 2004. Fachärztin für Neurologie seit 2005.

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    , Muriel B. Sättler

    Geboren 1974 in Freiburg. Studium der Humanmedizin an der Universität Freiburg und der Technischen Universität München. 2001-2002 Ärztin im Praktikum an der Neurologischen Universitätsklinik Göttingen und seit 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Neurologischen Universitätsklinik Göttingen.

    and Mathias Bähr

    Geboren 1960 in Mainz, Studium der Humanmedizin in Tübingen. Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Düsseldorf von 1986-1987. DFG Ausbildungs-Stipendium am Max- Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen von 1987-1989, unterbrochen durch ein Max-Planck-Stipendium an der Washington-University in St.Louis von 1988-1989. Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen 1989-1993. Facharzt für Neurologie und Habilitation 1993, Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen von 1994 bis 1998, leitender Oberarzt von 1999- 2001. Seit 2001 Direktor der Abteilung Neurologie am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen.

From the journal e-Neuroforum

Zusammenfassung

Der sog. „programmierte“ oder apoptotische Zelltod von Nervenzellen trägt wesentlich zur Manifestation von Symptomen im Rahmen neurodegenerativer Erkrankungen wie z.B. dem Morbus Parkinson oder der Demenz vom Alzheimer Typ bei. Für die multiple Sklerose (MS), eine entzündlich demyelinisierende ZNS-Erkrankung, galt über viele Jahrzehnte die Auffassung, dass sich neurodegenerative Veränderungen erst spät im Krankheitsverlauf einstellen. Aus post-mortem Studien an Hirngewebe betroffener Patienten und experimentellen Arbeiten an Tiermodellen der MS weiß man jedoch seit einigen Jahren, dass es schon in frühen Stadien der Erkrankung zu neuronalem Zellsterben kommen kann. Da der Untergang von Neuronen bei der MS mit der Entstehung bleibender Behinderung bei den betroffenen Patienten korreliert, kommt dem Verständnis der entsprechenden Mechanismen eine große Bedeutung zu, vor allem im Hinblick auf die Entwicklung neuroprotektiver Therapieansätze. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den derzeitigen Wissensstand bezüglich des Auftretens und der Mechanismen neuronaler Apoptose im Rahmen chronisch entzündlicher ZNS-Erkrankungen. Ferner werden aktuelle Entwicklungsansätze neuroprotektiver Therapien dargestellt.

About the authors

Ricarda Diem

Geboren 1970 in Mainz. Studium der Humanmedizin an der Universität Mainz sowie der University of Tennessee, Memphis. 1997-99 Ärztin im Praktikum an der Neurologischen Universitätsklinik Würzburg. 1999 - 2001 Postdoktorandin in der Arbeitsgruppe von Mathias Bähr an der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen und seit 2001 an der Neurologischen Klinik der Universität Göttingen. Seit 2002 Teilprojektleiterin im Rahmen der Hertie-Forschergruppe für Multiple Sklerose Forschung. Seit 2003 Leiterin einer klinischen Nachwuchsforschergruppe mit dem Schwerpunkt „Neurodegeneration bei der MS“. Helmut-Bauer-Preis für MSForschung 2004. Fachärztin für Neurologie seit 2005.

Muriel B. Sättler

Geboren 1974 in Freiburg. Studium der Humanmedizin an der Universität Freiburg und der Technischen Universität München. 2001-2002 Ärztin im Praktikum an der Neurologischen Universitätsklinik Göttingen und seit 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Neurologischen Universitätsklinik Göttingen.

Mathias Bähr

Geboren 1960 in Mainz, Studium der Humanmedizin in Tübingen. Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Düsseldorf von 1986-1987. DFG Ausbildungs-Stipendium am Max- Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen von 1987-1989, unterbrochen durch ein Max-Planck-Stipendium an der Washington-University in St.Louis von 1988-1989. Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen 1989-1993. Facharzt für Neurologie und Habilitation 1993, Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen von 1994 bis 1998, leitender Oberarzt von 1999- 2001. Seit 2001 Direktor der Abteilung Neurologie am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen.

Published Online: 2017-2-25
Published in Print: 2005-9-1

© 2017 by Walter de Gruyter Berlin/Boston

Downloaded on 29.3.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/nf-2005-0303/html
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