Mit einem doppelfokussierenden Massenspektrometer wurden die aus dem Plasma einer Stickstoff-Niederdruck-Entladung effundierenden Ionen gemessen. Es traten nur N+- und Ν2+-Ionen auf. Ihr Verhältnis wurde in Abhängigkeit von Druck und Stromstärke in der Entladung bestimmt. Ferner wurden die Stickstoff-Ionen in einem Driftraum in Abhängigkeit von E/P massenspektrometrisch untersucht. Neben N+- und N2+- traten N3+-Ionen auf. Die Ergebnisse lasen sich durch ein von E/P abhängiges Gleichgewicht N+ + N2 ⇌ N3+ erklären. Durch eine rechnerische Bestimmung des Radialfeldes vor der Wand des Entladungsgefäßes wird gezeigt, daß unter den Bedingungen der vorliegenden Arbeit N3+-Ionen nicht unter den aus dem Plasma einer Entladung effundierenden Ionen beobachtet werden können, während mit ihrer Existenz im Zentrum der Entladung gerechnet werden muß.
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